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Forum » Kummerkasten » ThreadAnders als "anders" sein..
15.11.2013 17:59
HiddenNickname
0 Hi Leute, ich gebrauche diesen Teil im Forum nun um meiner Frustration etwas Luft zu machen. Ich bin Studentin und lebe in ner Großstadt (aus der ich auch demnächst nicht wegziehen werde) und trotzdem fällt es mir schwer Kontakte im queeren Bereich zu finden. Der Grund ist der, dass ich mich selbst zwar als lesbisch definiere, aber dennoch keinen Bezug zur "Szene" oder was dergleichen habe. Meine sexuelle Orientierung hat keinen Einfluss auf meinen Lebensstil, ich interessiere mich für sehr viele andere Dinge, die nichts mit "Feminismus", oder "queer-theory" oder "gender" zu tun haben. Dieser Bereich liegt mir einfach nicht, auch wenn ich damit keine*n angreifen möchte. Interessen sind halt verschieden. Zudem trete ich sehr ...sagen wir mal, was in d Gesellschaft unter "konservativ" oder "gutbürgerlich" fällt, auf. Damit habe ich kein Problem, so bin ich nunmal. Aber daduch, dass ich mich mit anfang 20 eher in klassischen Konzerten aufhalte als in queere Clubs zu gehen, fällt es mir unheimlich schwer, Gleichgesinnte zu treffen. Ich bin unter denen, die als "anders" bezeichnet werden eben noch anders. In queeren Bereichen habe ich eigentlich auch nur Misstrauen erfahren, weil ich den meisten nicht genug mit dem flow gehe, keinen Sidecut trage oder sonst irgendwie super hip durch die gegend renne und allen meine Individualität unter die Nase reibe. Etwas hart ausgedrückt, und ebenfalls auch kein Vorwurf an diejenige*n, die das tun, nur ich pers. möchte es nicht. Es ist schwierig. Alle möchten nicht ins Schema passen, aber wenn jemand rausfällt, dann ists doch immer was negatives. Weiß irgendwer, wie ich damit umgehen kann und evtl doch noch jemanden kennen lerne, ohne mich zu verstellen?
editiert am 15.11.2013 18:07
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15.11.2013 20:05
15.11.2013 18:19
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