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Forum » News, Politik & Wissenschaft » Thread"Hirnschwund durch Psychopillen?"
17.03.2013 17:03
HiddenNickname
0 So lautete ein Titel im Spiegel vom 21.01.13. http://www.spiegel.de/spi [...] 344.html Einige interessante Passagen: Womöglich haben Psychopillen sogar schädliche Effekte, weil sie das Gehirn dauerhaft verändern - und seelische Störungen so verschlimmern oder gar auslösen. Das sagt der US-amerikanische Journalist Robert Whitaker, der viele beunruhigende Studien in einem Buch zusammengetragen hat(*). ... Das gleiche Bild ergab sich, als Forscher verglichen, wie Menschen mit Schizophrenie in armen und reichen Ländern behandelt werden. In den USA und sechs anderen Industriestaaten erhielten 61 Prozent von ihnen Neuroleptika. In Indien, Kolumbien und Nigeria waren es nur 16 Prozent. Dennoch - oder gerade deshalb - verlief die Krankheit bei den Patienten aus den armen Ländern deutlich glimpflicher. Die US-amerikanische Psychiaterin Nancy Andreasen wiederum hat das Gehirn von mehr als 200 Schizophreniepatienten im Kernspintomografen untersucht - und stellte fest, das deren Gehirn geschrumpft war. Dabei galt: Je mehr Medikamente sie genommen hatten, desto schlimmer der Schwund. ... Dazu gehört die Gabe dieser Mittel an Kinder, die gar keine Psychose haben. Ihr Konsum steigt, weil die Ärzte die Mittel zunehmend auch Schülern mit einer "Störung mit oppositionellem Trotzverhalten" verabreichen, was mit Streiten, Ärgern und Verweigern verbunden ist. Zitat Ende. Der Betroffenenbewegung, wie der Berliner Irrenoffensive und dem Verein zum Schutz vor Psychiatrischer Gewalt, sind diese Dinge schon seit den 19 80ern bekannt. Nach zu lesen zB in: "Psychopharmaka Absetzen", herausgegeben von Peter Lehmann. http://www.antipsychiatri [...] tzen.htm Nun bestätigt die Wissenschaft das, was diese Menschen aus Erfahrung schon lange wissen. Eigentlich ist das ein Skandal, der seines gleichen sucht. Aber wegen bestimmter Macht und Profitinteressen, nur ganz leise und nebenbei überhaupt in den Massenmedien erwähnt wird. Wichtiger sind scheinbar die Fußballergebnisse....  Und nicht dass es etwas dazu führen würde, dass sich etwas an der gängigen Praxis, in der Menschen in Psychiatrien diese Medikamente oft sogar mit Gewalt verabreicht werden, ändern würde.... Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich in ganz Deutschland nach einer Einrichtung gesucht habe, für eine Freundin die eine Phase hatte, in der sie nicht mehr auf sich selber aufpassen konnte, aber keine Psychopharmka nehmen wollte. Ich habe keine gefunde! Auch nicht die Sotteria. ("Wegen Personalmangel können wir das leider nicht mehr so umsetzen." (!) ) Jetzt ist sie tot, denn diese Mühle von Zwangsbehandlung, versuchter "Eingliederung" und erneuter Zwangsbehandlung hat sie nicht mehr aus gehalten. Sie sah keinen Weg um dem zu entgehen als den Tod!
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HiddenNickname
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