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Forum » Kummerkasten » ThreadKonflikt mit Vorgesetzten
06.10.2010 17:29
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0 Hallo Zusammen, mich würde interessieren, was ihr darüber denkt. Bei mir im Geschäft ist die Atmosphäre gerade angespannt und ich habe das Gefühl, dass die Luft dünn ist. So viele Kolleginnen auf einmal, die gehen inkl. einer ganzen Abteilung, die sich auflöst- das verunsichert und ich bin erschrocken, wieviel neuerdings gelästert wird. Dabei war es gerade der respektvolle, unvoreingenommene Umgang miteinander, den ich so besonders an der Firma schätzen gelernt habe. Ich möchte mich an den Lästereien raushalten und nicht noch mehr Gift reinbringen. Ich selbst bin seit 10 Monaten in der Firma und in dieser Zeit haben doch tatsächlich insg. 9 Personen gekündigt (Standort Stuttgart, ca. 1/3 des Büros). Die momentane Fluktuationsquote finde ich einfach unglaublich! Andererseits ist jeder einzelne Fall individuell erklärbar und bis auf 1 ehem.Kollegin waren alle mehrere Jahre in der Firma beschäftigt. Ich fühle mich gerade nicht wohl, wie es ist, bin unruhig, schlafe schlecht, mache mir viele Sorgen. Kurzum: Mich macht gerade das und noch einiges andere (privat) krank. Hab verschiedenste Streßsymptome und Panikattacken. Heute war ich beim Arzt und habe mich die Woche krank schreiben lassen. Gleichzeitig habe ich ein tierisch schlechtes Gewissen und kann nicht wirklich abschalten / Ruhe finden. Ich habe Angst, wegen zu häufigen Kurzerkrankungen gekündigt zu werden, Angst, dass meine Abteilungschefin verärgert ist, aber nicht mit mir darüber spricht, Angst, ihren Erwartungen nicht gerecht zu werden und vor allem fühl ich mich von meinen vielen Ängsten und ihrer Dominanz derart unter Druck, das ich dauerangespannt und arbeitsunfähig bin. Ich habe das Gefühl, dass sie viel härter geworden ist mit der Zeit bzw. seitdem sie sich die Haare ganz kurz geschnitten hat. All das Weiche, Sensible, Verständnisvolle, das sie für mich zu einer besonderen Chefin gemacht hat, scheint in den Hintergrund gerückt zu sein. Ich versuche mich, an ihre Veränderung zu gewöhnen und anzupassen, was mir nicht einfach fällt, weil ich mich manchmal nur schwer abgrenzen kann, weil der Kontakt auch persönlich ist und die Hierarchien flach. Vielleicht muss ich ihn sogar neu definieren, um sachlich und professionell mit ihr zusammen arbeiten zu können. Manchmal sehe ich in ihr eine strenge, bevormundende Mutter oder Lehrerin Mag sein, dass das gerade alles ein wenig Schwarz-Weiß klingt, aber ich bin erschrocken über die Entwicklung und habe einen großen Wunsch, meine Einstellung und mein Verhalten zu verändern. Nur wo fange ich am besten an? Und vor allem: Wie finde ich nur einen Weg aus der Angstspirale? Ich möchte mich von meinen Ängsten, was sie über mich denken KÖNNTE oder auch denkt, abgrenzen und Verantwortung für mein Wohlbefinden übernehmen. Ich möchte mich ihr gegenüber sachlicher und professioneller verhalten. Mein Eindruck ist, dass sich eine Dynamik eingespielt hat, die mir nicht gut tut. Das möchte ich ändern, ohne mich von meinen Ängsten und Sorgen lähmen zu lassen. Sollte ich das Gespräch mit ihr suchen oder einfach mal abwarten, bis entspanntere Zeiten kommen? Und wenn ich das Gespräch suche - wie und was ansprechen.... Ich habe ihr gegenüber seit Wochen ein komisches Gemisch aus Wut und Demut.. Genau diese Dynamik möchte ich durchbrechen, um eine offene, sachliche und professionelle Atmosphäre zu schaffen.
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07.10.2010 12:38
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