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Massenmörder weihnachtliche Beachtung schenke


26.10.2012 18:46
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Mancher der in Hannover etwas auf sich hält wünscht sich auf dem jährlichem Adventskalender der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung bzw. Hannover Marketing und Tourismus GmbH, abgebildet zu werden.

Seit Jahren gibt es einen der sie alle ziert. Haarmann. Ein vermutlich pädophil veranlagter Massenmörder aus Hannover der mindestens 24 junge Männer/Jugendliche umbrachte.

Gerichtsberichterstatter war damals Theodor Lessing aber nicht dieser erscheint auf dem Kalender. Auch nicht die Opfer.

Haarmann wünschte sich nach seinen Prozeß Beachtung, er wollte ein Denkmal, er wollte dass die Menschen auch in hundert Jahren noch von ihm sprechen. 100 Jahre sind noch nicht vergangen, Aufmerksamkeit hat er.

Für seine Opfer, d.h. manche gibt es ein Denkmal auf einem Friedhof in der Stadt welches vermutlich viel weniger kennen als diesen Mörder. Es gibt nur für manche ein Denkmal, weil Namen von portentiellen Opfern weggelassen wurden aus politischen Gründen bzw. weil es nicht als absolut gesichert angesehen wurde, dass auch sie Opfer wurden. Die Weglassungen waren zur Zeit des Geschehens sehr umstritten.

Die Ultras von 96 haben eine Fahne mit seinem Konterfei im Stadium gezeigt. Dies wurde nun durch den Verein verboten.

Es gibt Stadtführungen zu seinem Leben und Tatorten in der Stadt.

Haarmann ist nicht der einzige Massenmörder der Anerkennung in der heutigen Zeit fand in Hannover. Auch Jaspar Hanebuth hat seine eigene Straße bekommen in guter Lage. Zwar lange her, 17 Jahrhundert, aber nach der Historie ein Räuber der bei seiner Verhaftung 19 Morde aus Habgier gestand.

Ich bin immer wieder erstaunt, wie gelassen und auch beachtet Täter gesehen und verharmost werden, als historische Promis verehrt werden.

Und ich vermute manche die Haarmann historisch einordnen können als Bild, als Mensch mit Handlungen, als Protagonist von einem bekannten Gassenhauer (Warte, warte nur ein Weilchen) können kein Opfer namentlich benennen.

Haarmann dagegen wird gepuscht:

1992: Der Wiener Bildhauer Alfred Hrdlicka schuf 1992 einen Haarmann-Fries. Ankauf des Werks durch das Land Niedersachsen und die Stadt Hannover zum Preis von 100.000 D-Mark .

2000: Zur Expo 2000 war eine Haarmann-Meile geplant, auf der sich Künstler mit dem Thema auseinandersetzen sollten. Insbesondere war eine Haarmann-Kantine mit dem Angebot von Blutwurst und Sülze vorgesehen.

2004: Die Stadtwerke Hannover druckten in ihrem Kundenmagazin die Haarmann-Schleife als Würfelspiel ab.



editiert am 26.10.2012 18:48 melden

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