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Forum » News, Politik & Wissenschaft » ThreadOutsourcing
12.08.2012 03:40
HiddenNickname
0 Werte Damen und Herren... heute ist mir innerfamiliär mal wieder ein ganz toller Fall in die Ohren gekommen und ich frage mich, wie man als geschädigter Kunde dagegen angehen kann. Ich habe selbst in einem Call Center gearbeitet und kenne auch den ein oder anderen Mitarbeiter bei dem ein oder anderen Unternehmen - vor allem die Geschichten derer, die leider brutale Realität sind. Im Grunde genommen ist der Job an sich gar nicht soooo schlecht, wenn man ein vernünftiges Projekt hat, hinter dem man steht und das man auch vertreten kann. Da aber alles outgesourced (neudeutsch für "aus dem Unternhemen ausgliedern - Kundenservice, Störungsannahme, etc. blabla) wird heutzutage, steht man ja für seine Telefoncompany in erster Linie und nicht für den "Projektanbieter". Kennt jemand eine Initiative dagegen oder irgendwelche Internetseiten, die man schonmal vorab "liken" kann? Ich finde diese Politik nämlich zum Kotzen! Schön, das es Arbeitsplätze schafft, aber wie wäre mal die Strategie des Kapitalismusses, sein Geld durch Kundenzufriedenheit reinzuscheffeln? Alles geht nur durch Monopolstellungen - ekelhaft. Meine aktuelle Geschichte ist folgende: Meine Mutter wollte mit einer Bekannten ins heimatliche Ausland fahren, hat ihr Ticket telefonisch gebucht - sie war ganz Stolz, als sie mir das am Telefon erzählte. Man muss dazu sagen, dass meine Mutter schwer krank und sehbehindert ist, wenig bis gar nicht rausgeht und ich nun ebenso stolz war, dass sie das ganz allein in Angriff genommen hat. Sie sagte, dass man ihr auch noch gleich die Probebahncard angedreht hat, womit sie wohl die Fahrt für einen Spottpreis bekommen hat. Toll. Heute war sie ganz aufgelöst, da die Fahrt Montag Morgen stattfiinden sollte, sie vorgestern (FREITAG!) bereits angerufen hatte (natürlich die kostenpflichtige 01805 - "Service"-Hotline) und man ihr eine Zusendung der Unterlagen, etc. per Eilbrief zusagte, da noch gar nichts rausgegangen sei. Diese kamen aber nicht an und man kann sich vorstellen, wie aufgelöst sie war/ist. Ihr wurde nun die Rückerstattung zugesagt - um welchen Betrag es sich schlussendlich handelt, kann ich nicht sagen; sie muss nun aber um alles neu zu buchen in das "nächstgelegene Reisezentrum" fahren, was mit dem Zug 30-35 Min. weg liegt. Ich will hier nicht auf die DB schimpfen, auch wenn die anscheinend ein "hauseigenes Call Center" haben.. Wer selbst im Callcenter arbeitet(e), wird mich wohl eher verstehen... wenn man die Fäden hinter diesem Kasperletheater kennt und dann mal selbst Opfer von der Branche wird... Auf jeden Fall muss mal endlich mit der Faust auf den Tisch gehauen werden.. nicht nur in dieser Sparte. ICH PRANGERE DAS AN!
editiert am 12.08.2012 04:05
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