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Forum » News, Politik & Wissenschaft » ThreadStreik in NRW
16.03.2012 15:40
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0 Was mein miserabler Job tagsüber nicht geschafft hat, hat ver.di nach der Arbeit gepflegt nachgeholt. Nächsten Mittwoch soll das Ruhrgebiet wieder bestreikt werden, Kitas, ÖPNV, Arbeitsämter und Müllabfuhr etc. werden zum zweiten Mal in diesem Monat still stehen, diesmal mit der Option auf Verlängerung. Ich gönne jedem, dass er für seine Arbeit vernünftig entlohnt wird, habe aber meine Zweifel, dass derartige Aktionen wirklich denen weh tun, die sich für die schlechten Löhne verantwortlich zeichnen. Für mich z.B. bedeutet das: Ein weiterer Urlaubstag geht drauf, oder ich fahr mit dem Taxi zur Arbeit. Für eine Freundin bedeutet es, dass sie definitiv zuhause bleiben muss, da sie alleinerziehende Mutter ist. Für einige Arbeitslose bedeutet es Verzögerungen in der Antragsbearbeitung, usw. Wieso lässt die Berliner Müllabfuhr nicht einfach mal für zehn Wochen die Autos im Depot? Es wär bestimmt spannend, wenn Angela ausländische Premiers auf einem stinkenden Flughafen begrüßen und durch ein stinkendes Berlin führen würde, um durch den stinkenden Garten des Schlosses Bellevue zum Bundespräsidenten zu stampfen. Wahlweise kann man auch die Stromlieferung an repräsentative Firmen, oder den Bundestag für mehrere Tage unterbrechen. Mich dünkt ja, dass eine derartige Aktion erfolgreicher wäre. Im Krieg greift man keine zivilen Einrichtungen an, wieso gilt das nicht für Gewerkschaften?
editiert am 16.03.2012 15:41
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