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Albernheit bringt Glück - 2

von NoMorningPerson


(Nic)

„Boa nervt mich das alles! Ich will hier einfach nur raus!“ Aber bevor ich das machen konnte kam mir eine Menge von Leuten entgegen und ich konnte mich gerade noch auf die Seite retten. „Mensch haben die es eilig. Die Disco hat schon noch länger offen!“ Dachte ich mir und sah aber auch schon den Übeltäter des ganzen. Es war ein junger Typ, der anscheinend das Bier mit dem Wasser verwechselt hatte. Das solche nie normal bleiben können. Vor ihm war eine die konnte einem fast schon leid tun. Er stützte sich auf ihr ab und drückte sie nach vorne so dass es wie Gruppenkuscheln aussah. Als das ganze übel vorbei war konnte ich endlich nach außen an die frische Luft und erst mal eine rauchen.
Meinen heutigen Tag würden viele als misslungen bezeichnen. Es fing schon in der Früh an, als ich meinen Wecker nicht gehört hatte und deshalb eine halbe Stunde zu spät aufgestanden bin. Nichts desto trotz war ich dann auch noch auf dem weg in die Arbeit um Stau gestanden und in der Arbeit haben sie mich auch fast um meinen Verstand gebracht. Alles was ich angefasst habe ist schief gegangen oder kaputt! Somit war meine Laune nicht gerade die beste. Ich dachte es ist eine tolle Idee gewesen mal wieder mit Freunden einen drauf zu machen, und dann lauf ich auch noch dieser Tussi über den Weg. Da kann das doch schon gar nichts werden. Die lässt einen den ganzen Abend wieder nicht in ruhe. „immer positiv denken, Nic! Was soll heute noch groß schief gehen. Und wenn du die Nase voll hast dann gehst du einfach. Und wenn dich jemand blöd anmacht dann weißt du ihn in die Schranken.“ Mit diesem Gedanken machte ich meine Zigarette aus und stürzte mich wieder ins Getümmel.
Bei den anderen angekommen, bestellte ich mir erst mal einen Vodka-RedBull. Ich dachte mir mit Bier brauche ich gar nicht anfangen denn heute brauch ich etwas Stärkeres!
Nach meinem Vodka, schnappte ich mir Ellis und zog sie mit auf die Tanzfläche. Inzwischen war es ganz schön voll geworden und es war nicht so einfach einen platz auf der Tanzfläche zu behaupten. Wir tanzten eine halbe Stunde und wollten dann zu den anderen zurückgehen. Jetzt war alles wieder okay ich hatte das Gefühl als ob es doch noch ein ganz schöner Abend werden könnte, und dass es meine Belohnung für den misslungenen Tag gewesen wäre. So hatte ich mit meinen Freunden eine menge Spaß. Und dann passierte etwas ganz komisches..


(Alex)

„Ja noch was Krasseres fällt euch nicht ein, oder?!“ sagte ich mit einem ironischen lachen in die Runde rein. Ich konnte es nicht fassen, dass sie das ernst meinen. Ich soll eine ansprechen, als wenn das nicht schon schlimm genug gewesen wäre, sollte ich auch noch sagen, dass ich mit ihren Bällen Spielen will. Aber wie ich in den Gesichtern lesen konnte war es ihr völliger ernst! „Wen du das machst..Respekt!“ sagte Alice und warf mir ein verschmitztes Lächeln zu. Ich drehte mich um und bestellte mir an der Bar einen Tequila. „ Sollte ich das wirklich machen?! Kann ich das eigentlich?..“ Gedanken um Gedanken schwirrten in meinem Kopf um her. Aber heute war so ein Tag an dem mir sowieso alles völlig egal war, also warum nicht mehr als verprügelt, kann ich nicht werden! Als ich meinen Tequila getrunken hatte hörte ich immer noch das schallende Lachen meiner Freunde hinter mir. Ich drehte mich langsam um und sagte: „Okay ich mach es!“ Plötzlich verstummten alle gleichzeitig. „Das ist nicht dein ernst! Aber okay.. das will ich sehen!“ entgegnete mir Justeen verwundert aber grinste mich wieder mit einem fordernden Grinsen an.
Ich überlegte mir wie ich das alles sagen kann, ohne ganz so plump zu wirken.. aber es half alles nichts. Egal was ich mir ausdachte es war einfach plump! „Okay Alex da musst du jetzt durch. Du hast gesagt du machst es und da führt jetzt kein Weg dran vorbei!“ redete ich mir gut zu, um etwas Mut zu schöpfen. Ich brauchte nur noch ein “Opfer“. Jemanden der sich wehren konnte aber niemanden der mich gleich zu Boden wirft.
Ich nahm einen großen Schluck von meinem Bier und setzte mich langsam in Bewegung und steuerte auf ein Mädel zu. Sie stand mir zwei Freundinnen da. Es schien aber nicht so als ob sie sich angeregt unterhalten würde. Im Gegenteil sie klammerte sich an ihren Vodka und beobachtete die Leute.
„Als kleines Kind war es das größte wenn ich einfach nur mit einem Ball spielen durfte. Meine Eltern haben das auch ziemlich schnell gemerkt und nahmen deshalb egal wo wir war immer einen Ball mit, mit dem ich mich dann Stunden lang beschäftigte. Wenn wir im Urlaub waren und meistens keinen Ball dabei hatten wurde zuerst ein Ball gekauft. Man kann schon sagen das ich eine kleine Sammlung daheim habe.“ sprudelte es einfach aus mir heraus. Am Anfang schaute sie sich erst um ob ich wirklich mit ihr reden würde und als sie bemerkte, dass ich sie zu textete hörte sie mir zu und man konnte in ihren Augen große Verwirrung sehen. Ich machte eine kleine Pause und fügte dann hinzu „Du hast auch zwei sehr schöne Bälle. Darf ich damit spielen?“ für einen kurzen Augenblick starrte ich sie an und hatte doch ihre Hände im Visier. Sie schaute mich einfach nur an und auf einmal blitzten ihre Augen auf. Ich konnte noch nicht deuten ob das gut oder schlecht war. Als sie langsam den Mund öffnete, dachte ich sie wird mich einfach nur beschimpfen, aber nichts der gleichen. Mit einem blitzen in den Augen und einem etwas verstecktem frechen Grinsen sagte sie zu mir: “Ich bin absolut fasziniert von blauen Augen“ fing sie an und ich dachte mir, was soll das denn jetzt? Erstens, was hat das mit Bällen zu tun und zweitens habe ich braune Augen. “Seit ich 5 Jahre alt bin betreibe ich verschiedenste Arten von Kampfsport. Karate, Judo, Taekwondo und zurzeit übe ich mich in Kickboxen. Wenn du also deiner Leidenschaft nachkommen willst und mit meinen Bällen spielen willst, wirst du mir wohl oder übel entgegenkommen müssen und meiner Faszination für blaue Augen Raum lassen. Willst du das?!“ beendet sie ihre Rede und Grinste mich etwas fordernd an. Ich kann mir auch vorstellen warum. Ich muss der Maßen blöd aus der Wäsche geschaut haben, jedoch faste ich mich schnell wieder und nahm den Kampf auf. „Da ich von Gewalt nicht viel halte und lieber meine Kämpfe auf dem Verbalen Schlachtfeld austrage, werde ich wohl meine Leidenschaft zügeln müssen, und dir entgegenkommen müssen, indem ich dir anbiete mit mir etwas zu trinken und dich mit mir zu unterhalten. Falls du danach immer noch das Bedürfnis hast mir zwei blaue Augen zu verpassen werde ich dir gerne diesen Wunsch gewähren. Jedoch musst du dann leider einen Krankenbesuch bei mir machen, damit dein Bedürfnis vollkommen befriedigt wird. Wer weiß vielleicht bekomme ich dann auch noch das was ich will. Du weißt ja wie ich ruhig zustellen bin!“ entgegnete ich ihr mit einem breiten Grinsen und einem verstohlenem Blick. Aber nicht nur ich grinste ihr Lächeln wurde auch immer größer als sie meinen Worten lauschte, auch wenn sie versuchte dies zu unterbinden. Nach einer kurzen Pause, in der sie mich von oben bis unten musterte und dann an meinen Augen hängen blieb, konterte sie zurück „Ich denke du hast keine Ahnung auf was du dich da einlässt. Aber ganz abgesehen davon, wer sagt mir das ich meinen Abend nicht mit jemanden vergeude, der mir sagt das er mir nur an die Wäsche will?!“ „Eins zu null für dich! Ich schätze es würde auch nichts ändern, wenn ich dir erzählen würde das das nur ein blöder Versuch war meine Schüchternheit zu bewältigen, da meine Freund davon ausgegangen sind das ich so etwas nie machen würde und nie jemanden mit einem so blöden Spruch anbaggern würde. “ beichtete ich ihr. Sie schaute mich etwas fragwürdig an, sagte jedoch kein Wort. Gerade als ich mich geschlagen geben wollte und ihr noch einen schönen Abend wünschen wollte, sagte sie “Also das was du gerade gesagt kann ich leider nicht ganz glauben. DU und schüchtern, und dann so ne Nummer.. Aber ich habe beschlossen, dass nicht alles umsonst war, werde ich deine Einladung auf einen Drink annehmen.“ Ich strahlte über beide Ohren und konnte meine Augen nicht von ihr abwenden. Sie stand mir gegenüber und versuchte sehr eingeschnappt zu wirken, was aber in keinster Weiße funktionierte, da ihre Augen strahlten und ihr Mund auch nicht so recht gehorchen wollte. Ich drehte mich langsam zur Bar um und bestellte ihr einen Vodka RedBull und mir ein Bier. Wir unterhielten uns noch sehr lange, über dieses und jenes. Es war nicht leicht sie davon zu überzeugen, dass ich schüchtern war. Doch irgendwann war uns das egal. Wir unterhielten uns gut und das war die Hauptsache. Nachdem wir uns zwei Stunden unterhalten hatten, fragte sie mich plötzlich: „Kannst du tanzen? Oder besser gesagt tanzt du?“ Sie grinste mich fordernd an. „ich möchte ja nicht über deinen Tanzstil urteilen!“ merkte sie an. Ich blieb ihr eine Antwort schuldig und nahm ihr nur das Glas aus der Hand und stellte unsere Getränke auf die Seite. Packte sie an der Hand und zog sie auf die Tanzfläche.




copyright © by NoMorningPerson. Die Autorin gab mit der Veröffentlichung auf lesarion kund, dass dieses Werk Ihre eigene Kreation ist.



Kommentare


toll geschrieben
he läßt sich toll lesen und ist fesselnd. Wie geht es weiter? Ist Teil drei in arbeit?
Leandra1 - 10.06.2009 14:20

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