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Albernheit bringt Glück - 3

von NoMorningPerson


(Nic)

Auf einmal stand jemand neben mir und redete und redete. Bis ich bemerke dass diese Person mit mir redet, lausche ich ihren Worten und muss mit Erstaunen feststellen das es keinen Sinn ergibt. Schon wieder so eine die denkt sie ist die einzige auf der Welt. Ich sage nichts, weil ich diese dreiste Art nicht wirklich fassen kann.
„Was hat sie da gerade gesagt? Bälle? Meine? Spielen? Wo ist die Kamera? Ist das ein Witz? Du kommst mir genau recht Mädel!“
Während des Gespräches musste ich erkennen das sie sehr viel mehr zu bieten hatte als ich ihr zugetraut hätte, und auf eine ziemliche süße Art sogar.
Sieht man ihr gar nicht an das sie so wortgewandt ist. „Aber Nic fall nicht drauf rein, sie erzählen dir alles, nur um bei dir zu landen. Pass auf!“ warnte ich mich da ich nicht schon wieder auf jemanden hereinfallen wollte. Aber ich musste zugeben, dass sie irgendwie mit ihrer forschen aber gleichzeitig zurückhaltenden Art, sehr großen Eindruck bei mir machte. Ich konnte sagen was ich will und trotzdem wusste sie eine passende Antwort darauf, und wenn sie die nicht hatte gab sie sich sehr gelassen geschlagen. Wir redeten miteinander als kennten wir uns schon seit langem. Es war sehr vertraut, jedoch war ein immer wieder kehrender Machtkampf in unseren Wortgefechten zu spüren, was es nie langweilig machte. Unauffällig musterte ich sie immer wieder, was mir nicht leicht fiel da sie meine Augen in einen Art Bann gezogen hatte. Ich konnte mich von ihrem Blick nur wenige male trennen. Zum einen wollte ich sehen was sie sonst noch so zu bieten hatte, und zum anderen wollte ich sehen ob ich mich noch im Griff hatte.
„Gespräch? Sehr angenehm. Hat was im Kopf muss sich aber nicht darstellen. Äußeres? Kann sich sehen lassen, sportliche bis zierliche Figur. Styling, ist nicht zu wenig, nicht zuviel. Genau richtig. Passt zu ihr. Augen? Der Wahnsinn.“ Musterte ich sie im Kopf.
„Tja Nic bei der nächsten Gelegenheit, stellst du sie auf den nächsten Prüfstand!“ dachte ich mir. Tanzen war angesagt, mal sehen ob wir auch auf der Tanzfläche harmonieren.
Das klingt jetzt vielleicht sehr oberflächlich, aber ich tanze für mein Leben gerne und manchmal auch viel. Dann eine Partnerin zu haben die evtl. noch eifersüchtig wird wenn ich mit jemanden anderen tanze, oder sie mir immer nur dabei zusieht, weil sie nicht tanzt. Nein das geht nicht! Ich will meine Leidenschaft teilen können!
„So beim nächsten guten Lied stell ich sie auf die Probe und fühl das Thema tanzen mal an.“ Machte ich mir einen Plan.
„Kannst du tanzen? Oder besser gesagt tanzt du?“ fragte ich sie fordernd und auf eine Antwort wartend. Ich beobachtete sie genau. Nachdem keine Antwort kam, und ich befürchtet das meine Frage etwas zu schroff wirkte fügte ich hinzu: „ich möchte ja nicht über deinen Tanzstil urteilen!“ Es passierte nichts. Sie nahm einen tiefen schluck aus ihrem Bier und nahm mir mein Glas ab und stellte beides auf die Seite.
Bevor ich wusste was sie vor hatte schnappte sie sich meine Hand und zerrte mich auf die Tanzfläche.
Oh ja sie konnte tanzen, sie wusste ganz genau wie sie ihren Körper bewegen musste.
Es kommt nicht nur auf den Takt oder Rhythmus an. Nein viel mehr auch auf die Botschaft der Musik oder der Texte. Und das verbindet sie alles in ihrem Körper. Wir tanzten eine Weile so, jeder beobachtete den anderen, es waren auch Albernheiten dabei, bis ein etwas ruhigeres Lied kam aber trotzdem mit Pfeffer im Ar…
Sie Fixierte mich mit ihrem Blick, aber wir tanzen beide weiter und ließen unsere Augen und Körper zueinander sprechen. Ihr Körper vermittelte mir vollkommene Leidenschaft, ich war fasziniert. Jedoch als ich bemerkte das sie langsam auf mich zu kam, befürchtete ich dass mein Herzschlag die Musik übertönen könnte. Und dann, tanze sie genau vor mir. Mir blieb der Atem weg. Ich hatte aufgehört zu tanzen, ich war wie erstarrt. Sie tanze Weiter und nahm ganz vorsichtig meine Hand in ihre. Ich gab keinen Widerspruch und zeigte ihr durch ein sanftes drücken ihrer Hand das sie nichts zu befürchten hatte.
Sie tanze mit ein paar Hüftschwüngen ein kleines Stück von mir weg, jedoch ohne meine Hand los zu lassen. Mir wurde klar dass es eine Aufforderung war. Ich versuchte mich wieder zu fangen und nahm den Rhythmus der Musik wieder auf. Diesmal bewegte ich mich langsam auf sie zu und ihre Bewegungen wurden sanfter. Dann mit einem Schritt stand sie hinter mir, immer noch meine Hand haltend. Ich spürte langsam wie sie mir näher kommt. Mein Herz schlug immer lauter. „Was macht sie da? Was hat sie vor?“ Gedanken schossen mir durch den Kopf. Jedoch gab es keine Antwort darauf. Noch nicht. Sie zeigte mir die Antworten. Ich spürte wie sich ihr Köper an meinen schmiegte und sie meinen Takt aufnahm. Sie verschmolz mit meinen Bewegungen. Anfangs war sie kaum zu spüren, jedoch nach und nach spürte ich ihren Atem an meinem Nacken sie umklammerte mich mit ihrer freien Hand am Bauch und zog mich noch näher zu sich hin.
Dann machte sie eine Schnelle Bewegung mit ihrem Arm und ich drehte mich um 180° so dass ich genau vor ihr stand. Sie um klammerte mich, da ich sonst zu weit gedreht hätte. Wir bewegten uns nicht standen nur so da, unsere Gesichter nur einige Zentimeter voneinander getrennt. Hüfte an Hüfte. Bauch an Bauch. Brust an Brust. Ich sah ihr tief in die Augen. Alles schien still zu stehen. Sie waren weich und sehr großherzig, aber auch verletzt. Gleichzeitig strahlten sie Feuer und Leidenschaft aus.
Die Musik wurde wieder heftiger und unser Lied war aus. „Danke!“ sagte sie auf einmal zu mir. „Wofür?“ schmachtete ich sie an. Sie hielt mich immer noch Fest ihn ihren Armen. “ Für diesen Tollen Tanz“ entgegnete sie mir und grinste mich dabei flirtend an.

(Alex)

Auf der Tanzfläche angekommen, durchströmte die Musik unsere Körper. Sie beobachtete meine Bewegungen genau, jedoch machte ich es ihr gleich. Ich war fasziniert von ihrem Wesen. Wir tanzten einige Zeit so vor uns hin. Wir konnten die Augen nicht von einander lassen. Sie zog mich magisch an. Und nach einiger Zeit konnte ich dieser Anziehung nicht mehr standhalten. Ohne dass es mir bewusst war tanze ich direkt vor ihr und meine Hand machte sich selbstständig auf ihre zu. Bei der Berührung ihrer Hand durchfuhr mich ein kribbeln das meinen ganzen Körper durchströmte. Ich wurde nervös, aber als ich einen leichten Druck ihrerseits spürte, wurde ich etwas ruhiger und wir tanzen weiter. Ich lenkte sie etwas mehr auf die Tanzfläche und sie folgte meiner Bitte.
Ich fühlte mich wie in Trance, wollte nicht nur ihre Hand spüren, ich wollte mehr Nähe! Als ich plötzlich hinter ihr stand, konnte ich nicht anders und musste mich ihr nähern. „Was passiert hier mit mir? Mein Körper gehorcht mir nicht mehr. Sie ist so schön!“ höre ich mein inneres Ich sagen. Ich wollte mit ihr verschmelzen. Jeder Zentimeter, meines Körpers, der ihren berührte bebte vor Verlangen. Wir tanzten wie eine Einheit. Nachdem ich ihr nun so nahe war konnte ich ihren süßen Geruch wahrnehmen. Ich atmete ihn tief ein. „Sie bringt mich um meinen Verstand. Ich will mehr!“ steuerte mich der Gedanke zu einer Handbewegung, die sie dazu brachte genau vor mir zum Stillstand zu kommen. Mein Herz klopfte bis zum Hals. Sie fesselte mich mit ihrem Blick. Ich wollte sie küssen. „Alex reiß dich zusammen. Ihr habt euch grad erst kennen gelernt. Du musst dich unter Kontrolle haben.“ sprach meine Vernunft zu mir. “Aber sie ist so wunderschön. Sie zieht mich magisch an. Ich kann nicht anders“ antwortete mein Herz. „Lass es langsam angehen. Lass dich nicht Kopflos auf etwas ein. Nicht das es wie das letzte Mal endet.“ Überzeugte Mein Verstand mein Herz und ich bedankte mich für den Tanz und löste mich wehmütig aus der Umarmung.
Wir standen noch kurz schweigend da und wir wussten beide dass etwas in der Luft lag. Sie entschuldigte sich kurz und ging Richtung Toilette. Ich gesellte mich inzwischen wieder zu unseren Getränken die ich an der Bar stehen gelassen hatte. Ich war in Gedanken immer noch bei dem was vor zwei Minuten alles passiert war. Ich nahm einen Schluck von meinem Bier und schaute abwesend durch das was vor mir war.
Bei dem Gedanken an ihren Körper, ihre weiche Haut und an ihren sinnlichen Geruch, versetzte es mir eine Gänsehaut und ein starkes Kribbeln im der Bauchgegend.





copyright © by NoMorningPerson. Die Autorin gab mit der Veröffentlichung auf lesarion kund, dass dieses Werk Ihre eigene Kreation ist.



Kommentare


freut mich :-)
hey freut mich zu lesen das es euch fesselt.
der 4. muss nur noch freigestellt werden.. viel spaß dabei:-)
NoMorningPerson - 24.06.2009 19:06
ich warte auf eine Fortsetzung!
SayYouWant - 24.06.2009 16:22
Bitte eine Fortsetzung schreiben!!!!
Feeling101 - 23.06.2009 22:47

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