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Albernheit bringt Glück - 12

von NoMorningPerson



(Nic)

Alex und dich waren total in einander vernarrt. Die Frau schaffte mich und meine Gefühlswelt. In ihrer Nähe stand ich ständig unter Hochspannung. Sie schaffte es mit einer einzigen kleinen Berührung, dass mein ganzer Körper zitterte. Ich war so glücklich. Für diesen Tag sollte ihr Bett unser Aufenthaltsort sein. Ich konnte nicht genug von ihren Händen auf meinem Körper bekommen, ihre Küsse waren eine Sucht für mich. Völlig kraftlos, beschlossen wir unseren Magen zu füllen. Der Kühlschrank gab etwas Brot mit Wurst und Käse her. Wir saßen am Küchentisch, während wir uns nur mit dem strahlen unserer Augen unterhielten. „Wer hätte gedacht dass sich der Tag heute so wandelt.“ Schmachtet Alex in meine Richtung. „Ich hätte nicht gedacht dass du mich überhaupt rein lässt!“ entgegnete ich ihr.
„Du hast mich auch ganz schön überrumpelt und dann war ich auch noch nicht mal wach... und als du dann auch noch von deiner Ex angefangen hast, dachte ich mir wieso ich dich eigentlich rein gelassen habe…Tja und jetzt bin ich ziemlich froh, das ich es getan habe.“ Alex beugte sich zu mir rüber und gab mir einen sanften Kuss. „Wenn du wüsstest wie sehr ich gelitten habe, und meine Freunde erst!“ fügte sie noch hinzu. „Ich weiß nicht warum ich nur so dumm war. Es war das schwerste was ich je gemacht habe, einem Menschen versuchen so zu widerstehen, nicht an seine Anrufe zu gehen, der so intensive Gefühle in mir auslöst…“ gestand ich ihr “… und auch Ellis hat sehr leiden müssen, glaub mir. Sie sagte mir immer was ich für ein elendiger Feigling bin.“ Da schoss es mir durch den Kopf. Ellis. Ich hatte ihr gesagt ich ruf sie an und erzähl ihr wie es war. „Was ist los?“ Alex hatte meinen erschrockenen Gesichtsausdruck nicht übersehen. „Ich muss kurz Ellis anrufen. Ich sagte ihr ich melde mich.“ „Weiß sie dass du hier bist?“ wollte Alex wissen. „Ja sie weiß es. Sie macht sich bestimmt Sorgen. Die denkt bestimmt ich steh auf der nächsten Brücke!“ meine stimme war etwas aufgekratzt. „Hey wenn sie weiß das du bei mir bist dann ist doch alles okay. Sie wird schon so weit gedacht haben das es einiges zu klären gibt und das wir vielleicht im Bett liegen.“ Grinste Alex mich frech an. „Du gehst wohl mit jedem gleich ins bett, der dir seine Liebe gesteht.“ Nahm ich sie auf den Arm. „Ja aber sicher. Ich muss ja sehen ob es sich lohnt.“ Konterte sie und küsste mich. „So und jetzt ruf schnell Ellis an. Nicht das ich noch haue bekomm.“ befahl Alex. Ich ging schnell ins Wohnzimmer und suchte mein Handy. Acht entgangene Anrufe. „Warte bevor du anrufst.“ stürmte Alex herein. “Wollen wir ihnen die Gute Nachricht zeigen?“ „Wie meinst du das?“ „Na, unsere Freunde haben, wie du selbst grad richtig festgestellt hast, ne menge mit uns mitmachen müssen. Da wäre es doch bestimmt ganz nett wenn wir ihnen bei einem Bierchen, Kaffee oder Cola zeigen was aus zwei traurig verliebten werden kann.“ „Und was hast du dir da genau vorgestellt?“ forderte ich weiter. „Ich dachte da an etwas bissi Hinterhältiges…“grinste sie.

(Justeen)

„Hey Babe, ruf mal bitte Joey und Naomi an. Alex hat Kummer. Sie will uns alle treffen. Ich geh mal zu Kim und Anna rüber und sag das in ner halben stunde Abfahrt ist.“ Alice schaute mich verblüfft an, zückte aber gleich ihr Handy und wählte die Nummer. Ich ging zur Nachbartür und klingelte Sturm. Anna öffnete. „Was ist den los? Wir hatten das erste Klingeln auch schon gehört.“ fuhr Anna mich an. Nur mit dem Satz „in einer halben Stunde ist Abfahrt, Alex braucht uns jetzt.“ Ging ich wieder zurück in unsere Wohnung. Ich hörte Anna noch Kim schreien. „Joey und Naomi, werden da sein.“ informierte mich Alice. Wir machten uns fertig und ich hätte nie gedacht das wir es schaffen werden rechtzeitig dort zu sein. Sogar Kim war rechtzeitig fertig. Alle waren da nur Alex noch nicht. „Hat ihr das gestern so einen Stich versetzt?“ wollte Joey von mir wissen, nachdem wir uns begrüßt hatten. „Anscheinend!“ konnte ich nur antworten. Wir schauten alle abwechseln auf die Uhr. „Hey ist dass nicht ne Freundin von Nic?“ fragte Kim in die Runde und schaute gebannt auf eine Frau die gerade gekommen war und auch auf jemanden zu warten schien. „Oh nein, hoffentlich kommt jetzt nicht Nic. Das wäre ja das schlimmste für Alex.“ Befürchtete Anna. Da war es schon zu spät. Alex kam um die Ecke geschlendert. Sie sah aus wie immer. Ich hatte verheulte Augen erwartet, aber nichts der gleichen war zu sehen. Alex begrüßte uns alle und wir versuchten es so kurz wie möglich zu machen dass sie nicht bemerkte dass ne Freundin von Nic da war. Aber trotz unserer Anstrengungen, bemerkte sie sie. Alex zögerte, sagte aber dann ein kurzes Hallo. „Oh nein, Alex hat schon echtes Pech.“ Dachte ich mir als ich auch noch Nic um die Ecke biegen sah. Alex blieb gelassen. Als Nic, Alex und uns sah, verlangsamte sich ihr Gang. „Kommt wir gehen rein.“ Sagte ich etwas lauter damit alle meine Bitte verstanden. Jedoch konnte sich niemand so richtig losreißen. Es schien als wären alle etwas von diesem Zufall überrascht. So langsam drehten wir uns alle Richtung Eingang um da sagte Nic: „Verfolgst du mich jetzt auch noch?“ uns fiel fast der Kinnladen runter. „Was geht den jetzt ab? Was für ein Miststück. Erst spielt sie so mit Alex und jetzt greift sie sie auch noch an.“ Ich wurde wütend. „Ey was willst du eigentlich von mir? Kann ich was dafür das du hier auch hin gehst?!“ pöbelte Alex zurück und ging einen schritt auf sie zu. „Ja was für ein Zufall. Tauchst erst bei mir daheim auf und jetzt verfolgst du mich auch noch.“ Stichelte Nic weiter. „Irgendwas ist hier absolut komisch. Wieso lässt Nic sie nicht einfach in Ruhe? Gestern Abend war das doch auch kein Problem.“ Dachte ich mir im Stillen und beobachtete die Situation. „Am besten du gibt mir ne Liste wo du überall hingehst,“ Alex blieb hart. „Und dann? Kommst du dann erst recht?“ Jetzt standen sie sich genau gegenüber. Ich bemerkte das Joey schon in den Startlöchern stand um Alex weg zu ziehen. Auch Alice stand fast hinter Alex, aber dann musste Nic etwas lachen. „Aber klar, ich lass dich doch jetzt nicht mehr alleine!“ sagte Alex. Unsere Blicke fixierten jetzt nur noch Alex. Dann küssten sich die Zwei. Ich sah Alice an. Alice schaute von mir zu Joey. Jeder von uns erwartete eine Erklärung. Dann blieb mein Blick an den beiden hängen die sich immer noch küssten. Auch Ellis schien das etwas zu überraschen, denn auch sie staunte. Nachdem sich Alex und Nic aus dem Kuss lösten, und uns sahen, lachten sie beide laut auf. „Ey was ist den hier los?“ hatte Anna wieder ihre Stimme gefunden. Jetzt dämmerte es mir. Das war alle nur inszeniert und wir haben voll mitgespielt. „Die haben uns total verarscht!“ sagte ich in die Runde rein. Ich ging auf Alex und Nic zu und Umarmte beide. „Wie verarscht?“ fragte Alice noch mal. Sie bewegte sich langsam auf Alex zu. „und ich dachte dir geht’s so schlecht. Komm her Freundchen, hol dir deine Watschen ab!“ sagte sie und lachte dabei. Alice knuffte sie etwas und umarmte sie aber dann. Nic ging in der Zeit zu Ellis und drückte auch sie. „Wir dachten, dass ihr es verdient habt es so schnell wie möglich zu erfahren. Und da ihr immer für uns da wart wollten wir uns bedanken.“ Entschuldigte sich Alex bei uns. „Des kost was!“ sagte Naomi und alle lachte laut zusammen. „Was heißt hier eigentlich so schnell wie möglich?“ forderte Ellis mit einem frechen Grinsen. „So weit ich mich erinnern kann, ist Nic schon seit heute früh um zehn bei dir.“ Ellis erntete alle Lacher. „Naja wir mussten noch einiges besprechen.“ Verteidigte sich Nic. „Du schatz ich hätte da auch noch ne Menge mit dir zu besprechen. Hast du die Nacht Zeit?!“ scherzte Kim und schaute Anna an. Ich konnte es immer noch nicht fassen. Da standen die beiden nun. Arm in Arm. Sie strahlten übers ganze Gesicht. All die letzten Wochen waren wie weggeblasen. Ich freute mich dass es den beiden nun gut ging. Der Abend verlief noch sehr schön. Die Familie wurde an diesem Abend um zwei Personen erweitert. Nic und Ellis.




copyright © by NoMorningPerson. Die Autorin gab mit der Veröffentlichung auf lesarion kund, dass dieses Werk Ihre eigene Kreation ist.





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