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Anders bin anders. bin homosexuell, bin lesbisch. Scheitere an beidem. Ich erfinde neue Worte meine Andersartigkeit zu beschreiben. Meinen Schmerz zu ertragen. Mein Leid auszudrücken, meine Sehnsucht auszuhalten, meine Ohnmacht zu überwinden, meine Gefühle leben zu lassen.
Ich erfinde neue Worte gegen die Angst, gegen die Moralität, gegen die Diskriminierung, gegen die Resignation, gegen die Menschen meiner Umwelt.
Ich kenne mich nicht. Ich weiß nicht wer ich bin. Fremd sind mir die Worte die ich mit anderen Spreche denn sie beinhalten nicht die Wahrheit, sie verschleiern und sie verschweigen, sie vertuschen- und sie lügen.Sehnsucht ist eine Art Leidenschaft. Ich sehne mich nach dieser Frau. Ich kann nicht anders, ich bin verrückt, wahnsinnig. Mit aller Kraft zieht es mich zu ihr hin. Ich beobachte jede ihrer Bewegungen. Überall höre ich schon ihre Stimme. Ihre Augen gehen mir nicht mehr aus dem Kopf. Ich sehne mich danach sie zu umarmen, sie zu berühren, sie zu halten.
Mein Mund darf sich nicht öffnen. Ich halte das Schweigen nicht mehr aus und auch nicht die Lüge. Die Lüge des nichtgesagten Wortes. Ich will es hinausschreien in alle Weltich bin lesbisch, ich bin lesbisch, ich bin lesbisch.Was ist Frieden? Wie kann ich endlich Leben?
Es ist schwer deinem bekanntenkreis zu sagen was Du willst und wer Du bist weil sie ein anderes Bild von Dir haben.
Aber die warheit sieht doch anders aus. Und sollte Dich nicht jeder so nehmen wie Du bist?
Lüg Dich nicht selber an. Den ersten schritt hast Du geschafftu weist wer Du bist und was Du willst, jetzt lebe es auch aus. Du wirst auf kritiken stoßen aber es wird Dir danach wirklich besser gehen.
Versteck Dich nicht!