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Deine Augen

von JaKeineAhnung


Deine Augen verzaubern mich. Sie lassen mich alle Probleme vergessen und ich versinke in dieser Mischung aus dem Grün und dem Blau, was deine Augen so wunderschön machen. Nun sitzen wir hier auf deinem Bett und wissen beide nicht wie wir uns verhalten sollen. Ich wünschte mir, ich könnte einfach deine zarte Hand nehmen und dir sagen wieviel du mir wirklich bedeutest. Dann würden sich unsere Lippen treffen und....deine Stimme reißt mich aus meinen Träumen.
„Wie war die Schule heute bei dir?“ Deine sanfte Stimme berührt mein Ohr und dringt in mich ein. Obwohl es im Raum dunkel ist, kann ich deinen fragenden Blick sehen.
„Wie immer...“ Keine Worte fallen mir zu dieser Frage ein.
Würdest du eine andere stellen, dann könnte ich eine bessere Antwort geben, die mich enthüllt und die ganze Wahrheit ans Licht bringt.
Mein Blick wendet sich von deinem ab. Der Raum in einen sanften Licht gehalten, die Kerzen im Raum verteilt, die nun leicht hin und herflackern. Erst jetzt bemerke ich leise Musik. Eine leichte Melodie, sanfte Töne, die durch den Raum zu schweben scheinen.
„Bei mir auch. Gefällt dir die Musik nicht?“
„Doch schon.“
Was ist los heute??? Wieso brennen die Kerzen? Seit wann hast du Kerzen in deinem Zimmer??? Und auch die Musik passt so gar nicht zu dir. Dein Blick fängt mich. Ein kleines Lächeln huscht über dein Gesicht. Was würdest du machen, wenn ich dich jetzt küssen würde??? Keine Reaktion auf deinem Gesicht. Ich schenke dir einen liebevollen Blick. Erkennst du ihn sofort und deine Hand die eben noch still neben meiner lag bewegt sich nur langsam und viel zu langsam auf meine zu. Als deine Finger meine Handoberfläche berühren, durchströmt es mich mit kleinen Blitzen. Was machst du da? Deine Finger streichen leicht über meine Haut. Du lächelst. Ich kann nicht. Es darf nicht sein. Nicht bei uns. Schon vergessen was wir beide sind??? Dein Blick wird wieder fragend. Nein keine Angst es ist sehr schön. Meine Hand fährt hoch zu deinem Gesicht. Ich will es gar nicht. Aber als ich dir zärtlich eine Strähne aus dem Gesicht streiche verlässt mich die Vernunft. Dein Blick nimmt neue Züge an. Hunger in deinen Augen. Hunger nach Liebe. Siehst du sie auch in meinen? Deine Hand ergreift nun meine. Ich rutsche ein Stück näher und meine Hand zieht deinen Kopf näher an meinen. Deine Lippen bewegen sich, als wolltest du noch irgendetwas zu mir sagen. Vielleicht überrascht dich mein Mut jetzt, aber ich kann nicht anders, als mit meinen Lippen deine Wange zu berühren. Mein Mund wandert langsam nach Oben auf deine Stirn, über die Augenlider zurück auf die Wange. Als ich deine Lippen auf meiner eigenen Wange spühre, merke ich erst wie zärtlich du sein kannst. Wie ein Windhauch streifen deine Lippen meine Haut. Als dein Mund meinen berührt kann ich ein leises Stöhnen nicht unterdrücken. Du lächelst gegen meinen Mund. Diese Situation scheint mir so vertraut. Liebevoll fängst du an mich zu küssen. Deine Zunge die gerade in meinen Mund gleitet raubt mir den Atem.
„Kann mir mal jemand helfen???“ Diese laute Stimme lässt uns zusammen schrecken. Du springst auf. Die Stimmung und die Gefühle zerfallen in tausende Stücke. Die Musik drängt wieder an mein Ohr, ich kann wieder die Umgebung wahrnehmen.
„Ich...werde mal schauen, was passiert ist.“ Mehr bekommst du nicht heraus. Dein Blick ist verwirrt. Bereust du es etwa, dass wir diese Grenze überschritten haben???
„Ok...“ Am liebsten hätte ich deine Hand genommen und dich an mich heran gezogen. Doch du bist schon durch die Tür zu deiner Mutter.
Da sitz ich nun. Allein. Mit meinen Gefühlen. Angst steigt in mir hoch. Was wirst du von mir denken??? Wieso war da dieses Verlangen??? Mein Kopft fühlt sich an, als würde er gleich platzen. Ich stehe auf. Schreite zum Fenster und entdecke ein Paar das Arm in Arm über die Straße läuft. Das kann nicht gehen mit uns. Sie werden uns auslachen. Und verspotten. Werden wir das schaffen??? Was sollen diese Gedanken?? Es war doch nur ein Kuss. Aber mit so viel Gefühl. Deine Arme schlingen sich um meine Taille. Dein Kopf liegt auf meiner linken Schulter.
„Was machst du dir wieder für Gedanken???“ Nur ein leises Flüstern. Gänsehaut macht sich auf meinen Armen breit. Dein Atem auf meiner Wange.
„Was war denn??“
Sanft streichelst du meinen Bauch. Ich drehe mich um und schaue dir wieder in die Augen. Du schließt deine Augen. Deine Arme ziehen mich an deinen Körper und meine an deinem Hals. Du hälst mich fest im Arm und das lässt alle Sorgen verfliegen. Sicherheit und Schutz in deinen Armen. Lass mich nicht mehr los. Als deine Lippen den Platz, dort wo sie hin gehören, gefunden haben schweben wir.
Deine Augen verzaubern mich. Sie lassen mich alle Probleme vergessen und ich versinke in dieser Mischung aus dem Grün und dem Blau, was deine Augen so wunderschön machen.



copyright © by JaKeineAhnung. Die Autorin gab mit der Veröffentlichung auf lesarion kund, dass dieses Werk Ihre eigene Kreation ist.



Kommentare


super!!
Ich find das wunderschön.
Firequeen - 11.11.2003 12:58
Wunderschön
XPimboliX - 08.01.2003 18:42
die geschichte ist wunderschön
Ayanami - 05.01.2003 18:40
wow :-)
SweetWillow - 30.12.2002 02:47
Voll schön!!!
Jamala - 21.12.2002 11:57

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