Um LESARION optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern verwenden wir zur Auswertung Cookies. Mehr Informationen über Cookies findest du in unseren Datenschutzbestimmungen. Wenn du LESARION nutzst erklärst du dich mit der Verwendung von Cookies einverstanden.




Gedichte » Detail

Denkanstoss

von Portus


Der Denker in Gedanken
baut sich so manche Schranken.
Und selbst die eigene Moral
birgt oftmals eine falsche Wahl.

Wenn sich die Vernunft stets gegen jenes wehrt,
was das Innere seit langem unerhört begehrt,
dann schwillt in deiner Brust ein Streit
zwischen Kopf und Herz auf unbestimmte Zeit.

Der Versuch sich anzupassen an die Norm,
führt das Sein in eine ungewollte Form,
welche vermeintlich in der ganzen Welt
und jedem draußen wohl gefällt.

Doch der Denker in Gedanken
kann sich auch lösen von den Schranken.
Wenn er auf sein Inneres vertraut
und seine Hoffnung darauf stets erbaut:

Dass nicht das Fremde sei zu hinterfragen,
sondern die Sprache, deren Worte auch versagen.
Doch um das Ungewohnte zu benennen,
musst du dich erst selbst erkennen.

So lebt das Sein in einer Form,
in dem Medium fernab der Norm.
Doch die Zeit wird Leute binden,
indem sie jenes Medium auch finden.

Die Spuren, die sie für das Fremde hinterlassen,
lässt die Zeit der Ungewissheit dann verblassen.
Und vielleicht gibt es eines Tages dann ein Wort,
mit dem das Fremde findet seinen Ort.



copyright © by Portus. Die Autorin gab mit der Veröffentlichung auf lesarion kund, dass dieses Werk Ihre eigene Kreation ist.





>>> Laufband-Message ab nur 5,95 € für 3 Tage! <<<