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Denn Einzig meine Träume, die kann mir k

von Trineling


Immer wenn ich traurig bin, mir wieder irgendwas Trauriges passiert ist, oder ich wieder einen Menschen verlor der mir verdammt wichtig war, stellt sie sich vor mir auf: die Frage nach dem Warum...
Warum jetzt? Warum mir?
Wenn irgendetwas im Leben kaum zu ertragen ist, dann ist es wohl die immer wiederkehrende Ohnmacht die dann einsetzt, wenn man diese Fragen nicht beantworten kann und schon garnicht irgendetwas am Lauf des Geschehens ändern. Und von mal zu mal wird dies Schwerer. Weil es weh tut Menschen die einem etwas bedeuteten zu verlieren, wird man automatisch skeptischer, und der Kreis Derjenigen denen es gelingt zu einem durchzudringen wird immer geringer. Ist man doch im Laufe der Zeit immer vorsichtiger geworden. Die Schutzmauer um einem herum höher und fester...Die Abschreckungsanlagen in voller Alarmbereitschaft.
Und dann plötzlich, ohne das man genau erklären kann wieso, stellt man fest: es steht plötzlich wer im Vorgarten, die Bäume und Blumen sind am erblühen und lassen nichts an Mauerwerk mehr erkennen. Und man steht selber lächelnd da, leicht gerührt wie schön doch eigentlich das Leben manchmal sein kann....Man fragt sich Wer dieser Mensch sein mag, dem dies gelang und geht vorsichtig und neugierig auf ihn zu, gespannt darauf ihn kennenzulernen, einen neuen Freund dazuzugewinnen.
Und dann im nächsten Moment ist Alles wieder weg, wie eine Fata Morgana, ein Trugbild, oder war es ein nur ein kurzer vorrübergehender schöner Traum? Wars hinter meinen Mauern doch so trostlos wie ich es empfand und dementsprechend abschreckend...? Was eben noch blühte, ist wieder verblichen und die Mauern leuchten kalt im üblichen Alltagsgrau. Und man ist traurig, verdammt traurig sogar....
Ich trete einen Schritt nach hinten und sehe das ich unter meinen Schuh ein Schneeglöckchen versteckt hält.
Hartnäckig stellt es sich nun wieder auf. Als rundherum Alles wie Seifenblasen zerplatzte, ist es nicht entkommen weil ich zufällig darauf stand. Es hat die Veränderung nicht mitbekommen und denkt nicht daran nun ebenfalls zu Entschwinden. Und ich sehe herunter, erfreue mich an seinem Anblick, der mir auch das Bild was ich eben noch vor Augen hatte wieder ein wenig zurückbringt. Ich werde es pflegen, beschliesse ich.
"Denn einzig meine Träume, die kann mir Keiner nehmen" ;-)



copyright © by Trineling. Die Autorin gab mit der Veröffentlichung auf lesarion kund, dass dieses Werk Ihre eigene Kreation ist.



Kommentare


Mauer
Anne1967 - 18.04.2005 10:35
sehr schön
Sophiechen - 16.04.2005 17:07
****
.. sehr nachdenklich und regt dazu an, sich manches durch den Kopf gehen zu lassen..

\"Ein Mensch ohne Träume ist wie ein Vogel ohne Flügel.\"
VitaminB - 15.04.2005 20:47

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