von Amnasty
Die Begegnung eines Quartetts
oder
Urlaub eines Kinderschänders
Ich lieb `nen großen Feuerwehrmann,
drum zünd ich laufend Häuser an,
ich sehe es so gern - wenn er mit seinen großen Schlauch
ins heiße Feuer spritzt.
Wie ein heller Stern - leuchtet er in dichten Qualm + Rauch
und wenn die Uniform so eng am Körper sitzt,
durch Wasser und Schweiß,
dann werde ich geil und ganz heiß.
Ich lieb `nen kleinen Mann von der Polizei,
drum bums ich Kinder und töte sie dabei,
ich sehe es so gern – wenn er mit seiner großen Spritze
Verdächtige beschießt
Und sie an Achten zerrend – nach wilder Verfolgungsjagd bei starker Hitze
deren Schmerzensschrei genießt,
das macht mich geil und zum Tier,
japsend hoffe ich er kommt auch bald zu mir.
Ich lieb `nen Chirurg, der wohnt in Kiel,
drum überfahre ich Frauen, davon gibt es sowieso zuviel,
ich sehe es so gern – wenn er mit scharfem Skalpell
ihre Eingeweide aufschlitzt,
und packt er das Gehirn – leuchten meine Augen hell
wenn ihr Blut auf seinen weißen Kittel spritzt,
wenn er ihre Augen in den Händen rollt,
dann geht mir einer ab, ganz ungewollt.
Mein Doc sagt zu mir, ich kann nun wieder raus
3 Jahre war ich hier in diesen Irrenhaus.
3 Freunde habe ich hier gefunden,
in den einsamen nächtlichen Stunden.
Nun bin ich geheilt und therapiert,
zum normalen Bürger rehabilitiert.
Yeah, wir lieben uns wir vier,
als erstes kommen wir zu dir,
verbrennen dein Einfamilienhaus,
vergewaltigen dein kleines Kind,
reißen deiner Frau die Eingeweide aus.
Da wir ein Quartett nun sind,
werden wir nicht zu finden sein,
an deiner Tochter lautes Wehgeschrei
geilten wir uns auf – sie war so jung und klein
und wir sind geheilt und wieder frei.
copyright © by
Amnasty. Die Autorin gab mit der Veröffentlichung auf lesarion kund, dass dieses Werk Ihre eigene Kreation ist.
