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Die Gabe des Mädchens

von Blutengel


Die Gabe des Mädchens


Vor unendlich langer Zeit, wo die Welt noch in ihrer jüngsten
Frische blühte und die Menschen langsam anfingen sich alles
erklären zu wollen, gab es ein Mädchen auf dieser Welt,
das Träume hatte.
Egal ob im schlaf oder in Wachheit, ihre Träume ließen sie nicht loß.
Sie wirkte oft völlig weggetretten und doch war sie immer ganz bei der Sache.
Auch wenn es für mancherlei anders schien.
Sie musste immer daran denken und verstand die Bedeuteung nicht.
Es waren nur schöne Träume die sie hatte,
seit dem sie denken konnte und so real das
sie es manchmal garnicht mehr unterscheiden
konnte, ob nun Traum oder Wirklichkeit.
Man konnte sagen, ihre Träume waren wirklich.
Sie verstand sich mit vielen Menschen sehr gut
und konnte ihnen aus schweren ratlosen Zeiten
weitaus über hinaus helfen.
Mit den Tieren verstand sie sich ohne Worte.
Die Natur war ihr Elementar, mit der sie einssein zu schien.


Nur ihre Träume verstand sie nicht.
Warum hatten die anderen Menschen nicht solche Träume? Und immer?
Warum konnte sie so tief in andere Menschen hinab schauen?

Diese Fähigkeit die sie hatte, verursachte viele
Bewunderer und Neider und schon bald hatten
ihre Neider versucht sie zum Gespött zu preisen.
Sie hatten es darauf abgesehen, sie als Hexe zu erklären,
sie auf dem Scheiterhaufen brennen zu sehen,
weil sie sie nicht verstanden und das Böse sie besitzte.

Ihre Bewunderer hingegen waren weitaus in der Mehrzahl und
gaben ihr besonderen Schutz. Die Prinzessin dieses Reiches war
sehr gut, schon seit frühster Kindheit mit dem Mädchen der Gabe
- wie sie sie hinter ihren Rücken schon nannten -
befreundet und sie wurde wie ihre Schwester behandelt,
sie wurde einst ins Königreich aufgenommen.
Die Herkunft des Mädchen war nicht vollkommend bekannt.
Keiner wusste wer ihre Eltern seien und woher sie kam.
Man erzählte sich, das sie im frühsten alter ihres
Lebens im Wald ausgesetzt wurde und von dort
an auf rätzelhafte Art und Weise, allein lebte.
Nicht oft bekam man ihre Gestalt zu Gesicht als sie
noch sehr jung war und wenn doch,
schien sie schnell wie vom Erdboden verschluckt wieder verschwunden.
Die Menschen waren sehr erstaunt und dankbar,
denn manche von ihnen wussten, das wenn sie Krank waren und
in der Anwesenheit des Mädchen weilten, sei es auch nur kurz,
das sie geheilt wurden. Seien es auch nur Bösewichte gewesen die sich in ihrer Nähe aufhilten,
sie verwandelten sich von einen auf dem nächsten Tage in gute Menschen.


Eines Tages, als sie die Kindliche Figur langsam verlohr und die Gestalt
eines jungen Mädchens annahm, fuhr die Königliche Familie und Leibgarde dieses
Reiches mit ihrer Prinzessin, gleichens Alters wie das Mädchen, durch den Wald.
Zurück von einem Familien Ausflug und froh von Sinnen auf das Wiederkehrende
vertraute Zuhause, ritten sie mit ihrer edlen Kutsche denn üblichen Waldweg
entlang. Die Nacht war schon erwacht und plötzlich wurde es laut um die Nächtliche Ruhe.
Die Leibgarde nahm schreihe und gebrüll von weiten wahr, das schien, immer näher zu kommen..
Einer der Garderitter gab den Befehl schneller zu reiten und nicht zurück zu blicken.
Sie wurden verfolgt und sie hatten bemärkt das es mehr reiter sein müssten als sie selbst waren.
Sie wollten keinen Kampf eingehen, denn sie waren schon fast zuhause und wollten keine Zeit aufhalten lassen.
Sie waren müde und erschöpft, denn sie hatten heute schon einen erfolgreichen Kampf hinter sich bringen müssen. Nach einer Weile schnellens gezügel von ihnen und der Kutsche wurde es ruhiger, nahmen sie an.
Sie hielten an und wollten sicher gehen ob sie noch verfolgt wurden. Sie schwungen sich von ihren
Pferden runter und zogen ihre Schwerter. Sie horchten in denn dusteren finsteren Wald hinein.
Es war so dunkel das nur noch Umrisse und Schatten schwer zu erkennen waren. Mancherlei hatten hochdennen Fakeln, aber die waren gedacht um den Weg zu erkennen.
Ein knarren, ein Ast zerbrach.
Die Wachen hörten keine Pferderitte mehr,
sie hörten Schritte und sahen Schatten rund um sich immer näher kommen,
die Kutsche war umringt von der Garde und die
Garde von den Angreifern. Die Königliche Garde
ließ sachte ihre Waffen zu Boden Fallen.
Es waren zu viele Angreifer.

Es schien aussichtslos, keiner wusste ob er noch lebend heraus
kommen würde. Die Pferde der Räuber fingen an unruhig zu werden,
immer mehr, stiegen auf und wurden immer wilder.
Als sie versuchten sie an ihren Zügeln ruhig zu stellen, fing der Boden
unter ihnen zu beben an, der Waldboden unter ihnen
riss sich auf und zog ihre Füsse bis zu den Knien unter die Erde.
Die Angreifer sahen ihre Pferde davon rennen.
Gleichzeitig schlingten sich die Äste der Bäume um sie und hatten
sie schnell entwaffnet und gefesselt.
Die Garde war sehr verblüfft und keiner konnte das so richtig glauben was sie vor sich sahn,
sie blickten sehr unruhig durch den Wald und hatten Angst.
Sie sahen von weiten sich etwas nähern, konnten es nicht erkennen.
Sie nahmen die Angriffsstellung wieder ein, unsicher und doch voller Hoffnung.
Keiner hatte je zuvor so was ausergewöhnliches zu Gesicht bekommen.
Plötzlich wurde es heller. Der Tag brach sonderlicherweise ein, von sekunde auf sekunde.
Obwohl die Nacht noch so jung schien.
Der Schatten der sich ihnen näherte wurde dadurch immer deutlicher zu erkennen.


<b>Bis sie vor ihnen stand</b>


Ein junges Mädchen, ihre Augen grüner
als all das Grüne rundherum im Walde.
Ihre Haare länger als all die anderen Frauen,
die die Ritter je erblickt hatten und hell, nahe der Sonne die jetzt aufging.
Ohne Begleidung war sie, ihre Haare bedeckten sie.

Die Garde staunte, sie zogen die Waffen ein.
Einer von ihnen, näherte sich der schönen Gestalt und kniete nieder vor ihr.
Ohne Worte folgten die anderen.

Das Mädchen stand da, bewegte sich überhaupt nicht.
Verzog keine Miene, sagte kein Wort.

Die Ritter blickten langsam vom Boden
hoch zu ihr und nickten ihr dankend zu,
standen auf und jubelten um sich.
Die Königliche Famlie hatte alles von ihrer Kutsche aus beobachtet.
Fasziniert blickten sie auf sie herab, stiegen aus der Kutsche
aus und gingen auf das Mädchen zu und fragten sie vieles, aber
bekamen nur halbe Antworten. Sie erzählten ihr,
das sie schon viele Sagen über sie gehört hätten.
Sie bedankten sich bei ihr und luden sie auf ihr
Königliches Abendmal ein, heute Abend.

Nur die Prinzessin blieb sitzten in der Kutsche.
Das Mädchen war ihr als einzigste zu unheimlich,
sie spürte die unbekannten Mächte und ihre Angst war groß......



copyright © by Blutengel. Die Autorin gab mit der Veröffentlichung auf lesarion kund, dass dieses Werk Ihre eigene Kreation ist.





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