Die Schicksalsbegegnung

von sternchen16


Im Sommer vor 2 Jahren beschloss ich mit meinem jungen abenteuerlustigen Hund Gipsy im Wald unten in der Grube spazieren zu gehen. Bisher war noch nie jemand in diesem Wald gewesen, da ich mich gerne in Abenteuer stürze, war das für mich die beste Gelegenheit und im Dorf nannten sie mich sogar die tapfere Naomie. Ich packte meine sieben Sachen zusammen und machte mich mit Gipsy auf den Weg ins Abenteuer. Etwas bange war mir schon zumute, da noch niemand sich in den Wald getraut hatte, nicht mal Pläne gab’s davon. Der Weg dorthin war schon etwas gruselig, aber mir machte das nichts aus.

Dort angekommen, begann schon das Abenteuer. Ich schnappte mir mein Fotoapparat und knipste alles was mir gefiel. Es war sehr ruhig und friedlich im Wald und ich entschloss eine kleine Pause einzulegen und mein Sandwich zu essen. Ich bemerkte zum ersten Mal, dass ich keinen Gedanken mehr an meine Ex verschwendete, lange genug hatte ich ihm nachgeweint, doch damit sollte jetzt Schluss sein, mit diesem Abenteuer begann ein neuer Abschnitt in meinem Leben. Aber da ahnte ich noch nicht was an diesem Tag noch auf mich zukommen würde.

Ich entschloss nach der kurzen Pause weiter zu wandern.
Ich band Gipsy los, so konnte ich mich mehr auf meine Fotos konzentrieren und besser mit ihr zwischendurch spielen. Die kleine tollte herum wie ein verrücktes Huhn.
Mit diesem kleinen Racker hat man immer viel Spaß. Fast wäre sie in ein Loch geplumpst. Ich finde es immer witzig, dass die Kleine, Rüde nicht ausstehen kann, sie tickt also ziemlich gleich wie ich, sie stand also mehr auf Weibchen und war abenteuerlustig, passte also genau richtig zu mir.

Etwas später beim Spaziergang entdeckte ich ein Eichhörnchen, eins von meinen Lieblingstieren, und fotografierte es sofort. Zwischendurch spielte ich immer wieder mit meinem Hund. Plötzlich erblickte ich ein Hase und knipste diesen auch.
Dann schoss ich Gipsy mal wieder sein Stöckchen, doch dieses Mal etwas weiter in den Wald hinein.

Ich brauchte eine Weile bis dorthin, wo ich das Stöckchen hin geschossen hatte. Doch da in der Gegend war Gipsy nicht mehr. Das fand ich jedoch ungewöhnlich, weil Gipsy war vorher noch nie weggelaufen, sie ist immer dageblieben wo sie gerade war und hat gewartet oder ist zurück zu mir gekommen. Mir gingen in dem Moment viele Fragen durch den Kopf, wie z.b. wo er sein könne oder wieso er weggelaufen ist.
Ich begab mich sofort auf die Suche nach ihr, ich schaute überall nach ihr, bin auf beiden Seiten des Weges durch das ganze Gebüsch geklettert konnte sie jedoch nirgends finden. Also suchte ich weiter und weiter, doch ich fand meinen Hund einfach nicht. Ich kletterte immer wieder überall durchs ganze Gebüsch, aber keine Spur von ihr war zu sehen. Also lief ich verzweifelt weiter durch den Wald um sie zu finden, aber nirgends war sie zu sehen, und weil ja sonst niemand in diesem Wald war, so glaubte ich jedenfalls, konnte ich mich ja bei keinem anderen Wanderer erkundigen, ob dieser meinen Hund zufällig gesehen hätten und so hatte ich absolut keine Ahnung in welche Richtung sie gelaufen sein könnte. Also lief ich nacheinander alle Richtungen ab, doch wieder keine Spur von ihr.

Nach 2 Stunden ungefähr war ich dann wieder da angelangt, wo der Waldspaziergang angefangen hatte. Ich lief also wieder, noch mehr verzweifelt wie vorhin, weiter und stoß plötzlich mit jemandem zusammen, das mich sehr wunderte, da ich glaubte es wäre niemand in diesem Wald, und fiel zu Boden. Sie war schlank und ungefähr 1,75m groß, sie hatte rotes Haar und grünbraune Augen und trug eine Brille. Ich schätzte sie etwa 20 Jahre ein.
Ich entschuldigte mich bei der wunderschönen Frau für den Zusammenstoß.
Sie sagte aber es sei nicht schlimm, das könnte ja mal vorkommen. Da kamen wir ins Gespräch und redeten dauernd miteinander und sie verriet mir ihren Namen, Nadia, schöner Name dachte ich und sie fand ihren Hund Momo auch nicht mehr. Wir vergaßen die Zeit und unsere Hunde auch. Es wurde langsam dunkel und wir verspürten Hunger. Also setzten wir uns auf die Bank am Rand des Weges und verzehrten unsere Sandwichs.
Danach redeten wir wieder so wie wenn wir uns schon jahrelang kennen würden. Auf einmal hörten wir ein Bellen, so schauten wir uns um und sahen unsere Hunde zu uns kommen, die verliebt aussahen.

Wir beschlossen dann aus dem Wald zu gehen und uns auf getrennte Heimwege zu begeben. Da stellten wir fest, dass wir nicht weit voneinander entfernt wohnten. Auf der Straßenkreuzung musste sie nach rechts und ich nach links gehen. Wir wohnten nur 10 Häuser voneinander entfernt. Doch als wir die getrennte Wege gehen wollten, fingen Gipsy und Momo an wie verrückt zu bellen und zu knurren. Die Hunde wollten einfach nicht mehr auseinander, also entschieden wir uns den Abend gemeinsam zu bringen.

Dort angekommen, setzten wir uns ins Wohnzimmer auf das Sofa vor den Kamin, tranken Kaffee und quatschten miteinander.
„Wie alt bist du eigentlich, wenn ich fragen darf?“ , sagte ich.
„Natürlich darfst du das, ich bin 20 Jahre alt und du?“, erwiderte Nadia.
„Oh, dann hatte ich dein Alter ja richtig eingeschätzt, ich bin auch 20“, entgegnete ich ihr grinsend.
Wir plauderten weiter und vergaßen die Zeit wieder.
Nach einiger Zeit wurden wir müde und schliefen auf dem Sofa ein. Ich träumte von ihr, dass ich sie küsste, auszog, überall berührte und sie mich auch. Dann streichelten wir uns im Intimbereich, aber das was ich nicht wusste ist, dass ich es wirklich bei ihr tat.

Plötzlich wachte ich auf durch einen Schrei von Nadia. Als ich merkte dass ich sie wirklich im Intimbereich gestreichelt hatte und nicht nur im Traum, wurde ich rot und wollte meine Hand zurückziehen, doch Nadia nahm meine Hand und legte sie wieder dorthin. Ich sah Nadia fragend an, plötzlich fing sie an zu erklären warum sie geschrieen hatte: Sie sagte sie hätte geschrieen weil sie nicht darauf gefasst gewesen wäre, dass ich sie im Intimbereich streicheln würde. Ich entschuldigte mich, doch sie sagte es wäre nicht schlimm, ich solle jetzt endlich weiter machen! Also machte ich weiter und verzog das Gesicht, da sie versuchte das Stöhnen zu unterdrücken, aber es gelang ihr nicht und sie wurde laut. Ich schmunzelte und sie wurde rot und ich dachte nur wie süß. Das sagte ich ihr natürlich auch direkt ins Gesicht so bin ich halt! Ich bin nicht süß hatte sie geantwortet! Oh doch bist du, und ich versuchte sie zu küssen aber sie zog sich weg! Was ist los, wollte ich wissen. „Mir geht das ganze dann doch etwas zu schnell, aber jetzt glaub nicht dass ich dich nicht liebe, aber ich lasse so was eben langsam angehen!“, sagte Nadia. „Aber dann verstehe ich das von vorhin nicht“, erwiderte ich. „Ich dachte ich wäre schon so weit und ich liebe dich ja auch, aber ich habe dann gemerkt, dass es mir trotzdem zu schnell geht, verstehst du?“ erklärte sie mir! „Ja klar verstehe ich das aber Küssen können wir uns doch oder?“ , entgegnete ich ihr. „Ja das ist Ok wollte dir nur sagen dass der Rest für mich noch zu früh ist“. Dann küssten wir uns endlich.