von Sonnenblume23
Es war eines unserer letzten Telefonate, das wir führten. Sie erzählte mir, Siehabe eine neue Freundin... Ich verstand die Welt nicht mehr. Wir wollten dochganz weit weg, nur Sie und ich, nach den letzten 17 Monaten, wo wir unsgegenseitig nur Schmerzen zufügten. Ich wusste nicht mehr, was ich sagen sollte,und verabschiedete mich mit den Worten: "Vergiss niemals, dass ich dich liebe!"und Sie antwortete: "Solange du nicht vergisst, dass ich dich liebe, vergesseich es auch nicht". Die nächsten Tage und Wochen vergingen nur langsam. Ichlenkte mich mit Arbeit ab, aber das gelingt mir bis heute nicht, da ich nichtverstehen kann, dass Sie Freitag nun nicht mehr zu mir kommt, dass wir niewieder zusammen duschen, und Nemo gucken. Kein Frühstück mehr mit ihr, keineBlicke, keine Worte... Keine klamotten mehr, die von Ihr rumlagen, ihr Duft,nicht mehr in meinem Zimmer. Keiner der mit mir meckert, weil ich schon wiedervergass, klopapier zu kaufen. Es ist langweilig sich allein fertig zu machen zumweggehen, mir fehlt diese Hektik und der Kampf, wer darf als erstes vor denSpiegel. Keiner, der mir Zahnpasta an die Wange schmiert beim Zähne putzen...Mir fehlt wie Sie auf mich einredete, wenn ich mal wieder was nicht verstand,ihr lächeln. Ihre hände, sind nun nicht mehr da, um meinen Körper anzufassen,ihre Küsse.... Nichts, nur noch Erinnerungen, manchmal wünschte ich mir, mankönnte Sie mir nehmen!!!!! Vor drei Tagen sah ich Sie, war mal wieder in münchenunterwegs.Sie stand ein paar Meter neben mir... Zu diesen Gefühlen meinerseitskeine Worte, weil ich Sie nicht finde... Das traurige daran ist, dass Sie nichtweiss, dass mein Leben ohne Sie nicht mein Leben ist.
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Sonnenblume23. Die Autorin gab mit der Veröffentlichung auf lesarion kund, dass dieses Werk Ihre eigene Kreation ist.