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von AdaMia
Ich bin nicht einfach. Das weiß ich. Aber du bist es auch nicht.
Traurig ist, dass du mich nicht willst, weil du weißt wie ich bin, wie ich fühle.
Aber dabei weißt du es doch nur so genau, weil du selber so bist, so fühlst.
Und wenn ich jetzt an dich denke, dann möchte ich bei dir sein.
Dein Lachen sehen. Dich riechen. Deinen Körper neben mir spüren.
Weil es mir so gut tut. Weil du so wie ich bist, so wie ich fühlst.
Und dann, dann kommt der nächste Moment. In diesem Moment, da denk ich an dich und bin wütend. Wütend, weil du so wie ich bist, so fühlst. Und weil genau dieser Punkt unsere Zweisamkeit in etwas Unmögliches verwandelt. Den Leichtsinn im Kopf ausradiert. Grade weil du so bist, so fühlst. Grade deswegen wird es niemals ein warhaft warmes Du und Ich geben.
Nie, Niemals wird es genau aus diesem Grund zwischen uns leben.
Mein Kopf der weiß das. Mein Herz weiß es nicht.
Und so bitte ich mein Herz jeden Tag aufs Neue meinen Kopf zu verstehen- es ihm gleich zu tun. Doch es hört nicht, weil es unerhört ist und weil es meins ist und ich auf solch unerhörte Stimmen nicht hören will.
Weil ich eben nun mal so bin wie ich bin, so fühle.
Und so drehe ich mich Minuten, Stunden, Tage im Kreis.
Denke an dich und denke auch nicht an dich.
Denke an dich und habe ein wärmendes Gefühl in mir.
Und denke an dich und bekomme kaum Luft, werde kraftlos, müde, schwermütig.
Und irgendwann da weiß ich es.
Ich, ich bin dir einfach zu ähnlich.
Und dazu auch noch zu wenig.
copyright © by
AdaMia. Die Autorin gab mit der Veröffentlichung auf lesarion kund, dass dieses Werk Ihre eigene Kreation ist.
Sehr schön geschrieben
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Ich kenne diese Gefühlslage leider viel zu gut, wenn auch zum Glück nicht aktuell.
Alles Gute für dich und, dass geschieht, was geschehen muss, damit du glücklich sein kannst!
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