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Es ist nichts. Es ist vergangen. Ein Schrei, eben noch durch die Nacht gehallt, ist verstummt. Auf ewig. Ein Schrei, so kraftvoll und laut bei seiner Entstehung, vom Winde davon getragen, immer schwächer werdend und schließlich… verstummt.
Ein Hilfeschrei, ausgesandt voll Hoffnung. Träume und Sehnsüchte mit ihm auf die Reise geschickt. Nun ist er verstummt. Nicht erhört. Erstorbene Hoffnung. Missachtet. Oder nicht gehört gewollt?
Vorbei gezogen an Menschen, deren Händen es möglich war, Träume zu erfüllen. Sehnsüchte zu befriedigen. Hoffnung zu geben. Doch ihre Hände blieben verschlossen. Ignoriert wurde der Schrei. Und dann war es zu spät.
Verstummt, der Schrei. Keine Reaktion.
Keine Hilfe.
Ignoranz, Gleichgültigkeit.
Die Hoffnung ist verstorben.
Hoffnung, die den um Hilfe schreienden das Leben vervollkommnend hätte, ist erstorben. Das Leben ist nichts mehr wert. Es siecht dahin. Und schließlich ist es nichts mehr. Tod, vergänglich. Und die Erinnerungen kommen. Die Erinnerungen der Menschen an den Schrei werden geweckt. Sie schauen sich um, wollen Hilfe geben. Doch es ist zu spät.
Der Schrei ist nur noch ein lautloses Echo einer vergangenen Seele…