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Ein Unfall mit Folgen

von xXtideXx


Es war Freitag. Ich wühlte wie verrückt meinen Kleiderschrank um, auf der Suche nach etwas passendem zum Anziehen. Alles Routine, wie jeden Freitag würde ich auch diesen Freitag in die 30 km. entfernte Stadt fahren um das Wochenende über bei meinem Freund zu bleiben. Wie jeden Freitag packte ich auf den letzten Drücker. Wie jeden Freitag stand ich verzweifelt vor dem Spiegel und wusste nicht, was ich anziehen sollte. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass ich schon sehr spät dran war, also entschied ich mich schnell für eine dunkelblaue Jeans und ein rotes Oberteil mit Ausschnitt. Ich warf schnell meine Reisetasche in den Kofferraums meines Autos und fuhr los, um nicht allzuspät bei meinem Freund Sebastian einzutreffen. Ich fuhr regelrecht wie eine besenkte Sau. Ich missachtete Geschwindigkeitsbegrenzungen, drängelte und fluchte über langsam fahrende Autofahrer. Endlich in der Stadt angekommen war wirklich jede Ampel gegen mich. Bei jeder Ampel stand ich an der Kreuzung und wartete auf Grün. Bei der vorletzten Kreuzung passierte es dann. Die Ampel schaltete von Grün auf Gelb. Ich wusste ich würde es nicht mehr schaffen in der Gelbphase über die Kreuzung zu fahren, also bremste ich stark ab. Als ich als erste vor der Ampel stand hörte ich ein Auto stark Bremsen und schon knallte es in meinem Auto. Wutentbrannt und genervt stieg ich aus dem Auto aus, wollte den Fahrer, der mir hinten reingefahren ist, anschreien, zur Sau machen. Doch anstelle dessen schauten mich die wohl schönsten Augen an, die ich in meinem Leben bisher gesehen habe. Ich stand wie festgefroren vor der Fahrertür des „Täterautos“. Dann stieg sie aus und ich sah die menschliche Perfektion. Ihr langes braunes Haar, ihre braunen Augen, ihre süße kleine Nase, diese wohlgeformten Lippen, dieser Körper, leicht mollig, doch in meinen Augen perfekt. Diese wunderschönen Rundungen.
„Ist alles in Ordnung? Hast du dich verletzt?“ Ihre Stimme klang wie die eines Engels. „Ähm ... ja... alles in Ordnung. Und bei dir?“ stotterte ich. „Ja, mir geht’s gut. Oh Nein, da hab ich wohl einen gewaltigen Schaden angerichtet.“ Erst jetzt betrachtete ich die beiden Autos, die wie ein Auto zusammengeschmolzen schienen. „Solange es uns beiden gut geht, ist der Schaden doch egal“ sagte ich mit leichter Röte. Ich wendete meinen Blick nicht von ihren Augen ab. Doch dann tauchte auch schon die Polizei auf. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass der Tankstellenwart von der Tankstelle gegenüber der Kreuzung diese schon angerufen hat. Der Polizist unterbrach mein Starren meines Gegenübers und nahm den Unfall auf. Er nahm erst meine Personalien auf und dann die von Maike, so ihre Name. Alles lief wie im Zeitraffer ab, so schien es mir zumindest. Ich war mit meinen Gedanken vollkommen bei Maike. Wie konnte mir eine Frau solche Gefühle in mir wecken? Ich war schließlich glücklich mit Sebastian zusammen. Oh mein Gott, Sebastian! Er musste sich schon Sorgen um mich machen, weil ich ja noch nicht bei ihm war. Sofort griff ich zu meinem Handy und rief ihn an. „Hallo mein Schatz, ich hatte leider einen Unfall, kannst du mich von der Kreuzung bei der Araltankstelle abholen? Ich liebe dich mein Schatz“. Ich schaute noch einmal zu Maike, sie schien sehr unglücklich über mein Telefonat, erzählte dann aber dem Polizisten weiterhin jedes Detail vom Unfall.
Nach kurzer Zeit war Sebastian auch schon an der Unfallstelle. Er kam auf mich zugerannt, nahm mich in den Arm und fragte ob alles okay sei, was ich bejahte. Nachdem alles mit der Polizei geklärt war, ich meine Sachen aus meinem Auto nahm und die beiden Autofracks abgeschleppt worden sind, fuhren Sebastian und ich zu ihm. Ich war immer noch mit meinen Gedanken bei Maike. Ich sah ihr wunderschönes Gesicht vor meinem inneren Auge, immer noch überlegend, wie sie solche Gefühle in mir wecken konnte.
Bei Sebastian angekommen legte ich mich in sein Bett und Sebastian nahm mich in seine starken Arme. Doch warum fühlte ich mich jetzt nur so unwohl? In meinen Gedankengängen schlief ich ein.

Am nächsten Morgen wachte ich erst sehr spät auf. Der Wecke zeigte, es war 11:30 Uhr. Ich stand auf und ging in die Küche wo Sebastian seiner Mutter von dem gestrigen Unfall erzählte. Und sofort ging mir wieder Maikes süße Augen durch den Kopf, ihr Lächeln.
Wieder wurde ich aus meinem Träumen gerissen, als mich Elke, Sebastians Mutter, bat schnell in den Supermarkt zu gehen um für das Mittagessen einzukaufen. Sebastian bestand darauf mich zu begleiten, doch vertröstete ich ihn, ein bisschen Zeit für mich ist nicht verkehrt, auch wenn es nur ca. 30 Minuten wären. Ich zog mich also an und schlenderte mit der Einkaufstasche durch die Stadt Richtung Supermarkt.
Im Supermarkt angekommen war ich gerade in der Obstabteilung. Mit meinem Armen vollbepackt wollte ich meinen Einkaufswagen ansteuern und stieß plötzlich mit einer Person zusammen. Meine Lebensmittel flogen alle auf den Boden und als ich aufschaute sah ich sie wieder! Diese Augen, dieses wunderschöne Haar, es war Maike! Sie schaute mich mit einem schüchternen Lächeln an „Ich glaube du ziehst Unfälle mit mir magisch an“ Sie zwinkerte mir zu, was mich total erröten ließ. Ich starrte sie an, wie gestern bei dem Unfall. „Was ist? Hat’s dir die Sprache verschlagen?“ ich errötete noch mehr „Ähm, nein, es ist nur so.. du bist so schön“ Was hatte ich da gesagt? Ich hatte schließlich einen Freund außerdem weiss ich doch gar nicht, ob sie mich auch mag. Ich wäre am liebsten im Boden versunken. Sie lächelte mich wieder mit diesem bezaubernden Lächeln an, das mich alles andere vergessen ließ. „Es ist aber gut, dass ich dich noch mal treffe. Ich wollte fragen ob ich den Unfall vllt. Mit einem Essen wieder gutmachen kann?“ Es traf mich wie ein Blitz. Ich bekam großes Herzklopfen, mein Bauch kribbelte wie verrückt. Jetzt bloß nichts falsches sagen! „Ähm.. klar.. am Besten ich gebe dir mal meine Telefonnummer, dann können wir später weiteres Besprechen.“ Ich gab ihr also meine Nummer und verabschiedete mich mit einem schnellen „bis bald“ und ging schnell in den nächsten Gang um meine Einkäufe zu erledigen.



copyright © by xXtideXx. Die Autorin gab mit der Veröffentlichung auf lesarion kund, dass dieses Werk Ihre eigene Kreation ist.



Kommentare


Toll!
Obliqueness - 22.09.2006 20:39
Fortsetzung folgt???? (hoffentlich)
funnyluckygirl - 23.08.2006 19:12
Klasse.....
reisefieber - 23.08.2006 18:10
Klasse.....
reisefieber - 23.08.2006 18:10
hi süßeeeee
Hi bin richtig begeistert von ihr hast jut gemacht freu wir lesen uns bis dene dann by das babycat...
Babycat20 - 23.08.2006 13:14

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