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Eine besondere Begegnung

von Soraha


Weihnachtseinkäufe ... ach ja Weihnachten kommt ja immer so plötzlich. Seufzend schaute ich in die lange Fensterfront durch das mir buntem Spielzeug entgegen blinkte.
Ich war wieder mal spät dran mit den Geschenke einkaufen..hmm.. eigentlich wie jedes mal.
Die Stadt war überfüllt und gestresste Menschen eilten an mir vorbei. Von nahem Weihnachtsmarkt drang stimmliche Musik herüber und ein Duft von Mandelgebäck ließ meinen Magen leise knurren.
Langsam schlenderte ich weiter an den Schaufenstern entlang. Den Trubel um mich herum ließ ich unbeachtet genoss einfach die Fülle an Eindrücken die die Auslagen der Geschäfte mir boten.
Es fing grade wieder leise an zu schneien was den Lärm etwas dämpfte, dennoch schien es den normalen Einkaufstrubel um mich herum keinen Abbruch getan zu haben.
Eine Mutter mit ihrem Kind verlor neben mir ihr vollgepackte Einkaufstasche, dabei ergoss sich der Inhalt vor meinen Füßen über den Gehsteig. Ich ging in die Knie und half ihr die Sachen aufzuheben. Sie verabschiedete sich mit einen Dankeschön und ging. Mit einen lächeln drehte ich mich um und schaute überrascht in zwei wunderschöne blaue Augen die mich belustigt anfunkelten. Verlegen ging ich einen Schritt beiseite und murmelte eine Entschuldigung an die Frau in der ich fast hineingelaufen wäre. Sie lächelte mich an und dieses lächeln hatte eine lang vermisstes Gefühl in mir ausgelöst so dass sich eine wollige Gänsehaut über meinen Körper verbreitete.

Verwirrt drehte ich mich um und schaute wieder ins Schaufenster.
Ich gab vor mir die Auslage anzusehen doch beobachtete ich durch die Spiegelung des Fensters die Frau die ein Stück weit hinter mir stand.
Sie war etwa so groß wie ich und hatte kurze blonde Haare, leicht maskuline Gesichtszüge und wunderschöne blaue Augen die mich sofort in ihren Bann gezogen haben. Wie zufällig schlendert sie näher und blieb dicht neben mir stehen. Ein scheuer Seitenblick von mir zeigte dass sie auch die Auslage betrachtete. Ihr Nähe löste ein kribbeln in mir aus, das sich durch meinen ganzen Körper zog und sich ein Stückeweit unterhalb des Bauchnabels zu sammeln schien. Sie sah auf und lächelte mich wissend an. rrrr... dieses lächeln machte mich ganz wuschig. Langsam ging sie ganz dicht an mir vorbei. Ich holte tief Luft und atmete dabei ihren Duft ein, genussvoll schloss ich die Augen. Nur mühsam konnte ich ein stöhnen unterdrücken diese Frau erregte mich und ich wurde von Sekunde zu Sekunde unruhiger. Ein leises Lachen holte mich in die Wirklichkeit zurück. Es war als ob an diesen kalten Dezemberabend nur wir zwei existierten. Die Welt um uns herum schien zu verschwinden und ich nahm nur noch ihre beunruhigende Nähe war.

Diese Frau war eine total Fremde doch hatte ich das Gefühl sie schon lange zu kennen. Irgendetwas an ihr zog mich magisch an.
Ohne dass ich es bewusst mitbekommen habe stand sie auf einmal dicht vor mir und nahm mein Gesicht in ihre Hände. Unsere Blicke versinkten ineinander als wir uns näherten und unser Lippen sich sanft berührten.
Genussvoll schloss ich die Augen und gab mich ganz dieses wundervolle Gefühl hin. Eng aneinander standen wir vor den hell erleuchteten Schaufenster, während die Leute an uns vorbeihasteten, doch waren wir für einen Moment in einer ganz eigenen Welt versunken.
Sie schmeckte so wunderbar... nach mehr... der Kuss wurde intensiver. Ich legte sanft meine Hand auf ihr Jacke und zog sie noch näher an mich heran...ach wenn ich jetzt könnte wie ich wollte...seufz... langsam öffnete ich meinen Mund und ließ langsam meine Zungenspitze über ihre Lippen streichen. Ich spürte ihr lächeln als sie meine Zunge mit der ihren berührte. Ich weiß nicht wie lange wir da so standen als wir plötzlich angerempelt wurden und diesen Zauber zerstörte. Mit verklärtem Blick schaute ich sie an. "Diesen Blick möchte ich noch öfters sehen, aber dann wenn wir alleine sind" flüsterte sie lächelnd und steckte mir einen Zettel zu. "Ich würde mich freuen wenn Du Dich meldest, aber warte nicht so lange" sie gab mir einen Kuss und ging. Verträumt blickte ich ihr hinterher bis sie in der Menge verschwand.
Das besorgen der Geschenke war vergessen, aber seid mal ehrlich würdet ihr nach so etwas nicht auch das Einkaufen vergessen?



copyright © by Soraha. Die Autorin gab mit der Veröffentlichung auf lesarion kund, dass dieses Werk Ihre eigene Kreation ist.



Kommentare


Das Leben kann so wunderbar sein!
Danke, für das daran teilnehmen dürfen!
Inanna5
Inanna5 - 25.10.2011 15:00
wahsinn
meidy1990 - 11.12.2010 18:17

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