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Eine kleine Welt in der Großen!

von sycope6984


Es war so ein ganz normaler Tag mitten in der Woche. Ich arbeite nebenbei in einem großen Büro und mache Gerichtsfahrten. Also, wie gesagt, ein ganz normaler Tag. Als ich Mittags zu meinem Schreibtisch gehen wollte knallte ich fast mit jemandem Zusammen. Als ich aufblickte erhaschte ich für eine hundertstel Sekunde einen Blick. Ein kurzes Sorry und sie war schon wieder weg. Wow, hellblaue Augen.... lächelnde Augen. Wie hypnotisiert und mit laut klopfendem Herz setzte ich mich an den Schreibtisch nur um darauf zu warten wer das gewesen sein könnte. Ein paar Minuten später hörte ich Schritte und da war sie. Eine neue Kollegin, groß, schlank, dunkle kurze Haare, ein wunderschönes Gesicht und mit einem entwaffnenden Lächeln auf den Lippen. Wow! Ich brauche sicher nicht zweimal sagen, dass ich den ganzen Tag bis Feierabend (ich hätte längst fahren können) im Büro verbrachte. Sie ging sicher noch 10 mal an mir vorbei. Später wusste ich auch warum…
Mir ging diese Frau einfach nicht mehr aus dem Kopf. Also Umfrage im Büro, wie heißt sie, wie alt ist sie, was macht sie so? Suche bei StudiVZ und da war sie, aber wie quatsch ich sie bloß an. Einmal die Woche bin ich für ein paar Stunden im Büro und das mit fast 60 Angestellten die möglichst nicht mitbekommen sollten was mir durch den Kopf ging… Aber da, ein Hinweis. Christina Stürmer Fan, ein Ansatz. Ich hörte gerade die neue CD von Pur, mit einem Duett drauf. So wie ich dachte mit Christina Stürmer. Also hab ich ihr einfach einen YouTube link geschickt und bekam innerhalb der nächsten Stunde eine Antwort. Ab da ging es hin und her, stundenlang. Nach 2 Tagen erzählte ich ihr, dass ich auch auf Frauen stehe, bei ihr wusste ich es sofort, und sie ziemlich Klasse fand. Da sagte sie auch gleich das sie gar nicht mehr weiß was sie noch aus der Küche oder anderen Büros holen könnte nur um an meinem Schreibtisch vorbei zu kommen. Ich konnte den nächsten Arbeitstag kaum erwarten. Also planten wir unseren ersten gemeinsamen Feierabend. Sie musste eigentlich gleich zum Training, Fußball Regionalliga, also sehr ernst. Ach was, sagte sie, ich sag einfach ich musste länger arbeiten ich will dich mal ein bisschen in der Realität für mich haben, nicht immer im Internet. Wir quatschten ewig, die Chemie stimmte total. Ab dem Tag saßen wir fast jeden Tag nach Feierabend im Auto, im Cafe oder gingen im Park spazieren. Das Problem war nur, beide Vergeben. Sie an eine Frau, ich an einen Mann. Also durfte einfach nicht mehr zwischen uns passieren. Doch dann kam mein Urlaub immer näher, 2 Wochen getrennt. Ich durfte gar nicht daran denken. Wir lieben unsere Partner, aber trotzdem ist da so etwas zwischen uns… Am letzten Tag trafen wir uns nach Feierabend, ich fuhr jetzt nach der Uni schon immer zu ihrem Parkplatz um noch etwas Zeit mit ihr zu verbringen. Es war schon oft passiert das wir uns fast geküsst hätten konnten uns aber in letzter Sekunde immer noch zurück halten. Doch am letzten Tag saßen wir geknickt auf den Eingangstreppen zum Park und quatschten. Ich hielt ihre Hand und wir blickten uns wie so oft lange und tief in die Augen. Wir konnten ewig schweigen und uns in die Augen schauen. Und da plötzlich küsste sie mich, vorsichtig, abwartend, zärtlich. Ich erwiderte den Kuss. Wow ich hatte schon ewig nicht mehr so lange ganz ohne Zunge geküsst, aber es war wunderschön. Als wir uns so langsam lösten schaute sie mich an und flüsterte: Das war ein Abschiedskuss, ich wünsch dir einen schönen Urlaub, genieß ihn und versuch nicht mehr an mich zu denken. Wir dürfen das nicht weiter gehen lassen. Ich habe Angst mich richtig in dich zu verlieben. Und du hast schon mit ihm ein Haus gebaut, ihr wollt heiraten, Kinder kriegen, gib das nicht einfach auf. Ich werde meine Beziehung auch niemals beenden.
Mir war das ganze Wochenende zum heulen zumute, aber ich musste in den Urlaub fliegen, ich hatte mich ja auch eigentlich Monate darauf gefreut. Ich nahm den Laptop mit in der Hoffnung sie würde schreiben. Aber es kam nichts, drei Tage, bis ich es nicht mehr aushielt und selber schrieb. Und die Antwort kam prompt. Nicht die erhoffte aber immerhin. Sie wäre froh, würde mich nicht vermissen und wünschte mir viel Spaß. Mein Urlaub war dann auch sehr schön, trotzdem ging sie mir nicht aus dem Kopf. Wir schrieben uns ab da täglich und irgendwann schrieb sie dann plötzlich: Ich vermisse dich doch ein bisschen, sehen wir uns wenn du Mittwoch morgen wieder landest Abends noch? Das sie auch immer so spontan sein musste… Aber ich fuhr gleich zu ihr, offiziell um Fotos anzuschauen.
Mein Herz klopfte bis zum Hals als ich an ihrer Tür klingelte. Und da stand sie, lächelnd und schloss mich in ihre Arme. Sie hat kein Wohnzimmer also muss man sich aufs Bett setzen. Und da saßen wir, sie legte einen schönen Film ein und fragte ob ich mich nicht zu ihr aufs Bett legen möchte, wäre so unbequem im Sitzen. Also lagen wir nebeneinander, aber doch irgendwie fern. Ich fing an ihren Arm zu streicheln und nach kurzer Zeit rutschte sie näher um sich irgendwann ganz in meine Arme zu kuscheln. Sie fühlte sich so gut an, ich streichelte ihren Rücken und bewegte langsam ihr T-Shirt immer höher um ihre nackte gebräunte Haut zu streicheln die immer wieder mit leichter Gänsehaut übersät wurde. Ich merkte wie es ihr gefiel und langsam fing sie auch mich an zu streicheln. So lagen wir da und genossen einfach den Augenblick. Als es Zeit wurde zu gehen lösten wir uns wieder voneinander. Ich stand auf und sie blieb auf der Bettkante sitzen und schaute mich mit großen Augen von unten hoch an. In dem Moment konnte ich nicht anders. Ich setzte mich auf ihren Schoß und nahm ihr Gesicht in meine Hände um sie tief und innig zu küssen. Der Kuss war lang und wurde immer fordernder. Mir liefen heiße und kalte Schauer über den Rücken und mein Herz drohte zu zerspringen, als sie mein T-Shirt griff und es mir langsam auszog. Nun saß ich im BH auf ihr und sie küsste meine Schultern und die Rundungen meiner Brüste während sie mir den BH auszog. Ich fühlte ihren heißen Atem auf meiner Haut. Ich setzte mich leicht auf und sie rutsche unter mir zurück aufs Bett. Ich legte mich auf sie und hielt sie fest um sie auf mich zu rollen. Als sie auf mir drauf saß schob ich ihr T-Shirt hoch welches sie dann gleich auszog und hinter sich schmiss. Was für ein Körper, durchtrainiert, kleine feste Brüste und Gänsehaut. „Du machst mich Wahnsinnig“, hauchte sie und küsste mich während sie meine Brüste mit ihren Lippen liebkoste. Wir wälzten uns auf dem Bett und konnten uns gar nicht schnell genug von den Klamotten befreien. Ich küsste jeden Zentimeter ihrer warmen, weichen Haut und sie stöhnte laut unter meinen Berührungen. So ging es bis morgens um 2 als wir uns endlich voneinander lösten und wieder ein bisschen Realität in unsere kleine Welt ließen. Schweren Herzens zog ich mich an und fuhr seltsamerweise völlig klar im Kopf nach Hause zu meinem Partner. Es war die Lust die uns trieb, keine Liebe, Zuneigung vielleicht. Wir entschieden uns dafür unsere kleine Affäre auszuleben und zu genießen und unsere Beziehungen so zu lassen wie sie waren. In den nächsten Wochen trafen wir uns regelmäßig, offiziell zum ins Kino gehen oder was trinken oder wegen nem DVD Abend. Die Zeit war wunderschön. Doch wie alles andere auch hatte auch diese so schön angefangene Geschichte mal ein Ende. Nachdem sie zwei Wochen mit ihrer Freundin im Urlaub war setzten wir uns auf ihren Wunsch zusammen. Sie erklärte mir, dass ihr klar geworden sei, dass sie das nicht länger machen könnte und ein schlechtes Gewissen bekommen hätte und wir das beenden müssen. Mir rutschte das Herz in den Magen und ich hätte drauf los heulen können. Ich hatte sie zwei Wochen lang vermisst, genau dreimal eine SMS von ihr erhalten und mich wahnsinnig drauf gefreut sie wieder zu sehen. Und jetzt das! Aber sie hielt Wort, ab dem Moment durfte ich ihr nicht mals mehr über den Rücken streicheln und wenn ich ihr tief in die Augen blickte schaute sie mich traurig an und meinte“ Machs mir doch bitte nicht so schwer!“ So vergingen fast zwei Wochen. Bis ich Freitags länger im Büro war und sie Überstunden schob. Ich schrieb ihr wie sehr ich die Zeit mit ihr vermisste und legte ihr den Zettel im Vorbeigehen auf den Schreibtisch. Sie ging in die Küche und kam mit nem Kaffee zurück und legte mir ihre Antwort auf den Tisch. Sie vermisste es ebenso. Wir schrieben uns eine Zeit und irgendwann vermerkte ich, dass ich in zwei Minuten in den Keller gehen würde um was zu trinken zu holen. Als ich unten war hörte ich oben die Tür und sie stand unsicher vor mir. „Ach Mist, was mach ich hier?!“ Sagte sie schon fast verärgert aber ich trat auf sie zu und nahm sie in den Arm…“Deinen Gefühlen folgen?!“ Fragte ich fast hilflos. Ich wollte sie küssen aber sie schob mich zurück, ne ich geh jetzt wieder, drehte sich um und verschwand.
Mir blutete das Herz aber ich musste wieder an die Arbeit. Sie schrieb mir, dass es heute für sie viel schwieriger wäre als für mich und ihr Herz bald zerspringt und sie sich nicht konzentrieren kann und ziemlich fertig ist. So ging es wieder einige Zeit hin und her. Da ich einen neuen Ordner aus dem Keller brauchte teilte ich ihr dies kurz und knapp im Vorbeigehen mit und sprang los in den Keller. Diesmal kam niemand, ich rechnete auch nicht wirklich mit ihr sondern hoffte eher. Ich sortierte hihr und da etwas rum und lies mir Zeit. Als ich gerade rauf gehen wollte hörte ich laut polternd Schritte die in einem Affenzahn das Treppenhaus runterwetzten. Und da kam sie auch schon um die Ecke gestürzt und riss mich in ihre Arme, drückte mich gegen die Kellerwand und küsste mich wie ein Ertrinkender. Ich war völlig überrumpelt, genoss es und schob sie dann von mir. „Bist du dir sicher?“, „ne Natürlich nicht, du Plätzchen!“ (so nannte sie mich immer) „Aber lass es uns einfach versuchen, ich vermisse dich und du bist so hartnäckig ich kann dir nicht wiederstehen“…
Tja, und so geht es bis heute, mal schiebt sie mich von sich weg, mal braucht sie mich, mal liebt sie mich und manchmal schaffen wir auch eine Woche ganz ohne Gefühlschaos! Wenn ich sie doch nur nicht so lieb hätte, dürfte sie mich so nicht behandeln….




copyright © by sycope6984. Die Autorin gab mit der Veröffentlichung auf lesarion kund, dass dieses Werk Ihre eigene Kreation ist.





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