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Endlich glücklich

von Kleine-Maja

...Die ersten Sonnenstrahlen kitzelten sie wach. Ihre Hand suchte schlaftrunken die Decke am Boden, als sie den weichen Stoff fühlte, griff sie zu und hob die Decke hoch. Die Kälte der Decke war angenehm, denn ihr Körper brannte und pochte. Nicht, dass dieses Brennen und Pochen unangenehm gewesen wäre.
Sie wollte die Augen nicht öffnen, wollte sich nicht erinnert. Aber langsam schleichend kamen die Erinnerungen wieder. Bilder der letzten Nacht. Wie war es dazu gekommen? Hatte der Alkohol sie sich sexy fühlen lassen? Oder andere Menschen anziehender? Vielleicht hatte er ihr auch nur endlich Mut verliehen.
Matt drückte sie den Kopf in die Kissen. Sie roch daran. Es waren nicht ihre Kissen, sie war bei jemand anders. Und genau deshalb wollte sie die Augen nicht öffnen, sie wollte nicht sehen, wer da neben ihr lag. Dann spürte sie eine Hand über ihre Wange streichen, so sanft und warm wie eine Männerhand nie hätte sein können. Ihr ganzer Körper war ein einziges Kribbeln.
Jetzt musste sie doch die Augen öffnen und sich versichern, dass es nicht nur ein Traum gewesen war. - Sie sah in tiefe sternenklare Augen, dann eine Stubsnase und volle, rote Lippen. Sofort hatte sie das Verlangen diese Lippen zu küssen. Aber sie hielt sich zurück. Sie war zu verwirrt. Das war es also, wovon alle sprachen!? Dieses Kribbeln und Pochen, dieses Glücksgefühl.
Nun küsste sie doch die Lippen, denn sie wusste, dass nur sie ihr Frieden geben konnten. Und sie wusste jetzt auch, was ihr immer gefehlt hatte und ihr fortan nie mehr fehlen dürfe. Wonach sie so lang verlangt hatte. Jetzt war sie sicher und jetzt war sie bereit es allen zu zeigen...

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