von Hotchilli
Wie eine Feder schwebt sie gen Boden,
zu schwach sich gleichmäßig wiegend im Wind zu halten.
Hat das Leben gesehen… von allen Seiten,
kann nicht genug davon bekommen,
denn ständig ändern sich die Seiten.
Die Uhr läuft unaufhörlich weiter, die Zeit im Schlepptau immerzu dabei,
erinnert daran, jeden Moment zu nutzen,
doch bleiben so viele Augenblicke ungenutzt.
Ein Windstoß bringt sie sanft noch oben in die Lüfte,
ein nächster wieder der Erde entgegen,
ständig auf und ab, Berg und Tal.
Schwebt herum, ziellos wie ein Lichtlein,
welches nicht weiß, wann es flackern soll.
Erhelle abermals den Raum mit Licht und Wärme,
ein aufbäumen gegen die Dunkelheit,
will nicht aufhören zu flackern.
Vergeblich oder nicht, kann die Zeit ihrem Sinn Unrecht tun?
Was bleibt und weiter existiert ist zurückliegende Erinnerung,
so schön, dass sie und mit verändert, in uns weiterlebt,
ob wir wollen oder nicht.
copyright © by
Hotchilli. Die Autorin gab mit der Veröffentlichung auf lesarion kund, dass dieses Werk Ihre eigene Kreation ist.