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Erwachen

von wildchild


Als ich dich kennen lernte war mir sofort klar, dass ich dich in meinem Bett haben wollte, in meinen Armen natürlich, bei mir. Dann sah ich dich tanzen - einer Wildkatze gleich hast du dich sachte bis in meine tiefsten Phantasien getanzt, und das wusstest du. Du kanntest mich doch von früher. Sinnliche Lady, Lichtblick und erwachender Sonnenschein im Frühling für mich, wie habe ich mich gefreut! Dich begehrt, dir mit sehnsuchtstriefenden Augen zugeschaut beim Tanzen, Erotik pur und die Luft am Knistern und ich, schüchtern, unaufdringlich und auf einmal ganz schön unauffällig (es soll doch niemand sehen, wie ich sie bewundere...). Dann bist du bald weggezogen, mit deinem Typen in die Hauptstadt - ich habe euch bald darauf mit meinem besucht. Immer noch genoss ich ein so spannendes, lang ersehntes, süßes, wohliges ja befriedigendes Gefühl überall in meinem Körper wenn sie bei mir war, wir flirteten ungeniert und beim Abschied zog ich sie ganz dicht an mich. Auf der Bahnfahrt, ziemlich leise und traurig meinerseits erinnerte ich mich an ihre Augen - wie schön sie doch waren, dieses nordische grün in ihrem strahlenden dunkelumrahmten Gesicht mit den sinnlichen, vollen Lippen - und ihren Körper, so sinnlich, stark, überraschenderweise sehr weich und anmutig zerfließend mit der eigenen Ekstase im Tanz lädt mich ein - ich weiß, nein, ich fühle irgendwie, ich kann sie haben wenn ich es nur geschickt anstelle - und ich freue mich...
Dann trennt sie sich von ihrem Typen. Ich freue mich wieder, bin etwas später bei dir, und wir schaffen es doch noch, wie du es ja letztes Mal, als unsere Typen noch dabei waren, vorgeschlagen hast, nach der Party zusammen in einem Bett zu landen! Ja, wie schön - endlich wieder Leben an meiner Seite, so süß wie sie schläft, ich will sie halten doch sie wacht davon auf - habe ich etwas falsch gemacht? Naja, Schlaf ist nicht schlecht jetzt - so entspannend neben dir. Ich gebe dir einen Gutenachtkuss in Gedanken.
Am nächsten Morgen muss ich schon wieder weg - ich hab dich lieb flüstere ich dir zu als du mir auf dem Bahnhof einen Kuss auf die Wange gibst. Du hättest mich auch lieb schreibst du bald per SMS zurück. Wie süß - und doch nur Geflirte auf Dauer - ich in meiner Stadt ohne Gleichgesinnte, wenige verstehen mich. Wir sehen uns längere Zeit nicht. Ich erzähle meinem besten Freund von dir, dass ich dich begehre und glaube es könnte was werden...
Dann habe ich Ferien. Erst mal arbeiten, Kohle muss ran, Bafög-Antrag dauert schon 4 Monate uuf. Dann zu dir. Eine Woche habe ich mir Zeit genommen um dich in deiner neuen Wohnung zu besuchen. Mit dem Fiat Panda so schnell es ging zu dir, durch Nacht, Nebel und ganz viel Regen. Da merkte ich nach drei Jahren Fahrpraxis, dass Autofahren manchmal doch gefährlich sein kann...
Und dann stehst du vor mir, wir freuen uns laut, springen und halten uns fest. Daheim schnell hinlegen - war ich müde. Am nächsten Tag saßen wir in der S-Bahn. Weiß gar nicht mehr wohin, weiß nur: du warst da und hast mich besänftigt, gezähmt, kraulend liegt deine Hand auf meinem Kopf, fährt mir unendlich zärtlich durch meine Haare, finden jede verfilzte Stelle, streicheln meinen Hals. Ich halte die Augen geschlossen und genieße nur - wie sehr ich genieße, unfähig mich zu bewegen denn ich müsste zittern, unfähig dich anzuschauen denn ich müsste dich küssen oder aber heulen. Schnell heim. Du willst rauchen. Ich rauche mal mit, in deinem kleinen Bett neben dir liegend in deiner großen, persönlichen, deinen ganz eigenen stylischen Style zeigenden Wohnung, Musik weiß ich gar nicht mehr - jetzt streichele ich deine Haare deinen Kopf und Hals. Du schläfst ein davon. Vertraust du mir? Als die Musik aus ist wachst du auf „Wie gut ich geschlafen habe“ Es ist abend, wir machen uns auf den Weg. Am nächsten Tag musst du arbeiten - ich lasse dich lieber in Ruhe, du schläfst auch schon wieder - oder wartest du? Auf mich? Es ist so schlimm sich zurückhalten zu müssen. Doch ich weiß, Montag hat meine Süße frei und da verwöhne ich sie so richtig! („Meine Süße“? - aha) Am nächsten Tag dann auf die Antamauna - Party, Werkstatt, nette Musk, viele Frauen, du und ich, endlich mal wieder tanzend vereint, dann legst du deinen Kopf auf meinen Schoß, ich, auf einer Mauer sitzend streichle mal wieder deinen sinnlichen Hals - bist du erregt? Deine dunklen Haare stellen sich langsam auf, deine Hand streichelt meinen Schenkel, arbeitet sich langsam vor?! Schnell stehst du auf. Schaust verdutzt um dich - ich weiß, das ist dein zuhause, deine Szene, aber, Baby, steh doch zu dem was du willst - und die anderen schauen mich beneidend an. Ich stehe auf. Tanze mit dir als hätte ich dich lange nicht gesehen, voller Vorfreude auf deinen Körper den ich hoffentlich bald in deinem sicheren, warmen Bett spüren kann. Gleich einem Versprechen tanzen wir, weiter und weiter, auch in der nächsten Nacht stürmen wir wieder hin - Hand in Hand kommen wir an und tanzen bis du auf einmal sagst „ich glaube, ich habe mich in die Musik verliebt“ Ach Baby, ich habe mich doch auch verliebt antworten meine Augen. Als du heute nach der Arbeit in meinen Armen auf der Couch gechillt hast, wir uns überall streichelten da hast du dich auch verhalten wie wenn es das natürlichste der Welt ist. Und ich verliebe mich so schnell...
Doch immer noch liegst du still neben mir im Bett wenn wir alleine sind. Ich habe so viele Fragen, wartest du etwa? Auf eine Regung von mir? Wenn ich dich anfasse platze ich, muss ich stöhnen, dich fest an mich drücken, dich bestimmt vollsabbernd küssen. Vielleicht weinen... Deine Arme legen sich um mich. Ich fühle mich zuhause. Am Sonntag denn endlich dein letzter Arbeitstag der Woche, ich freu mich auch so auf dich! Abends dann doch ins Schliemanns, der Punkkneipe ums Eck und du n paar Whiskey ich n paar Bier rein „Schluckspecht“ hast du mich in der Zeit immer genannt, ich war doch nur so nervös... Bisschen Weed geschnorrt, vollquatschen lassen, deine Arme berühren meinen Rücken, du bist so schön, begehrenswert. Jeder will dich. Und ich! Schnell heim, dein Arm um meine Schulter, mein Arm an deinem Gürtel, in so ner Schlaufe drin - is am bequemsten so. Kalt draußen.
Dann, in deinem Bett nur eine wirklich warme Decke, du liegst drunter, legst sie um mich, ich zittere, vor Kälte und Verlangen „geht das so?“ fragst du so zuckersüß „komm in meinen Arm“ kann ich nur noch seufzen, dich an mich ziehen. Du kommst gerne zu mir. Kuschelst dich wärmend an mich, hältst mich, streichelst unter meinem Shirt den Rücken, so wärmend, fordernd. Ich kann dich nur halten, küssen. Küsse deine Wange. Es ist so dunkel. Küsse deinen Hals. Du wanderst mir entgegen, unsere Lippen treffen sich. Ich berühre deine mit der Zunge, sauge sie auf einmal ein. Du stöhnst und dein Körper biegt sich schon mir entgegen. Unsere Zungen berühren sich. Ich will dich nur noch spüren, deine Haut an meiner fühlen. Auf einmal dein Zungenpiercing, hatte ich ja ganz vergessen in der Hektik... Lecker!
So könnte ich ewig weitermachen, einfach nur küssen. Dich. Auf einmal wandern meine Küsse deinen Hals entlang, ich drücke dich auf den Rücken. Schon wieder musst du aufstöhnen. Ich lasse meine Zunge langsam abwärts gleiten, deine Brüste will ich spüren, sie strecken sich mir aufreizend entgegen... Wie schön es ist dich zu küssen! Auch du genießt spürbar diese Spannung, ich wandere tiefer und da wehrst du dich, drehst mich auf den Rücken und lässt langsam deinen Zungenpiercing von ganz oben nach ganz tief unten gleiten... Ich bin gar nicht wild jetzt. Bin dir ganz und gar ergeben. Kann mich vor lauter Lust nicht mehr bewegen. Will nur noch dich und küsse dich schwindelig. Liebe dich. Immer schon. Lege meinen Arm um dich um irgendwann einzuschlafen. Begehre dich endlos will dich immer begehren. Und du?
Du bist so lustig und genial. Am nächsten Tag wollte ich dich küssen, wir saßen an der Heizung und du hast über deine Platten nachgedacht als ich meinen Arm um dich legte und meine Lippen deinen näherte. Ich glaube deine Augen waren schon geschlossen (meine ja) da klingelte es - ich erschrak total, sprang auf wie n dummes Kind anstatt weiterzumachen, da rannte sie zur Sprechanlage und brüllte rein „Scheißtiming!“ War ihr bester Freund, klar, wir waren verabredet...



copyright © by wildchild. Die Autorin gab mit der Veröffentlichung auf lesarion kund, dass dieses Werk Ihre eigene Kreation ist.



Kommentare


Erwachen
Die Geschichte ist echt spitze! Allderdings würd michs noch interessieren, wie es weiter ging, nachdem der beste Freund wieder weg war!
Liebe Grüße
GirlZonlY
GirlZonlY - 03.07.2004 21:13
super
SparklingTear - 01.11.2003 14:52
super!!
Laune - 03.10.2003 13:08
[b]...schluck...[/b]
KillerRosa - 20.09.2003 11:21
hot hot hot!!
aber_hallo - 19.09.2003 11:18

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