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Es ist immer nur Sie (2)

von meeeeow-


Ich saß auf meinem Platz. Im Deutschraum . Er war leer. Komplett leer. Außer mir war niemand dort. Ich hob meinen Kopf müde vom Tisch hoch. Ich hatte leichte Kopfschmerzen und mir war schwindlig. Wie komme ich hier her? Ich schaute mich um. Ich war allein. Es war dunkel. Die Jalousien müssen wohl heruntergefahren sein. Ich wartete. Plötzlich ging die Tür auf. Ich sah den Umriss einer Person, welche gerade im Begriff war das Licht einzuschalten. Ich verspürte einen stechenden Schmerz, als sich das grelle Licht in meine Augen bohrte. Sie stand da und schloss schnell die Tür. Anscheinend war sie erschrocken und sichtlich verwirrt, als sie mich dort sitzen sah. Ich sah sie an, mit jenem verliebtem Gefühl, welches ich immer hatte, wenn ich sie erblickte. Sie lief zu mir. Nun stand sie genau hinter meinem Stuhl und schaute mich an: „Was hast du hier zu suchen?“ , sagte sie in einem gereizten und doch liebevollen Ton. Ich sah sie weiter an. Sie beugte sich zu mir herunter und schaute mich besorgt an: „Ist alles in Ordnung?“ Ihre Stimme hörte sich so wundervoll an. Jedes Mal, wenn ich ihre Stimme hörte, ihr Lächeln sah oder in ihre Augen schaute, verlor ich mich. Ich sah weiterhin in ihre wundervollen blau-grauen Augen. Es war, als könnte ich in ihre Seele schauen. „Man sagt die Augen wären der Spiegel zur Seele.“ sagte ich leicht verwirrt. Sie betrachtete mich eindringlich. „Was machst du schon hier? Es ist erst 7:14 Uhr“ Es ist viertel 8?! Ich sah auf den Boden: „Darf ich etwas machen?“ „Kommt drauf an, was du tun möchtest.“ erwiderte sie. Ich stand auf, drehte mich um und sah in ihre Augen. Sie stand nicht mehr als 10 cm von mir entfernt. Es war als könnte ich in diesem Moment ihre Gedanken lesen, welche aussagten, dass ich sie jetzt bloß nicht küssen solle. Ich schaute aus dem Fenster. „Was möchtest du denn tun?“ fragte sie mich neugierig und doch vorsichtig. Ich schaute sie an und umarme sie intensiv. Es war das erste mal, dass ich sie berührte. Ich fühlte mich wohl und geborgen. Meine Gefühle flatterten sichtlich um mich herum. Sie erwiderte meine Umarmung. Es kam mir so vor, als würden wir uns bereits 10 Minuten umarmen, als sie mich leicht zurück schob und sagte: „Was bist du nur für ein komisches Mädchen. Ich kann dich nicht einschätzen. Was ist mit dir?“ ich überlegte. Soll ich es ihr wirklich sagen? NEIN! Sie darf es niemals erfahren. Wir schauten uns an. Ich fühle mich so zu ihr hingezogen. Plötzlich überkam es mich ich beugte mich zu ihr hoch und war nur noch 2 cm von ihren Lippen entfernt. Wir sahen uns an und ich küsste sie. Zuerst erwiderte sie den Kuss, doch dann, als ihr wieder klar wurde, was hier gerade passiert stoß sie mich weg. „Was soll das?“ fragte sie leise, während sie nachdenklich ihre Fingerspitzen auf ihren Mund drückte. „ich weiß es nicht.“ flüsterte ich und kramte hysterisch in meiner Tasche. Sie war im Begriff zu gehen, als ich ihre Hand nahm und ihr einen Brief gab. Sie sah mich an, schon fast verzweifelt. „Was ist das?“ „Ein Brief.“ antwortete ich. Sie öffnete ihn und las ihn sich durch. Ich wollte das doch gar nicht! Ich wollte nie, dass sie das erfährt! So viele Gedanken in meinem Kopf. Ich hyperventilierte, fiel zu Boden. Ich lag da, wie gelähmt. Zuerst bemerkte sie es gar nicht, sie war beschäftigt mit dem Brief. Doch als sie den Knall hörte, eilte sie zu mir. Sie kniete neben mir, spürte meinen schwachen Puls und saß da. Sie saß einfach nur da und überlegte. „Das kann doch gar nicht gut gehen“ hörte ich sie flüstern. „Ich kann sie doch nicht enttäuschen! Aber ich kann das doch nicht machen!“ schrie sie schon fast. Auf einmal war ich weg. Ich merkte noch, wie ich schwebte, dann fiel ich in Ohnmacht. Als ich meine Augen öffnete, wusste ich nichts mehr. Ich hob mein Kopf, welcher sich anfühlte, als würde er gleich platzen. Wo war ich nur? Ich sah mich um. Ich lag auf einem weiß bezogenem Doppelbett. Das Zimmer hatte ein riesiges Fenster und einen noch größeren Kleiderschrank. Ich stand auf, öffnete die Tür und gelang dadurch in ein anderes großes Zimmer. Es war elegant und edel eingerichtet. Alles dunkel gehalten. Auf einem Kamin standen ein paar Bilder, welche ich von dem Punkt, an dem ich stand, nicht erkennen konnte. Licht strömte durch die vielen großen Fenster. Ich ließ meinen Blick durch den Raum gleiten. Plötzlich sah ich sie. Da lag sie, auf dem Sofa und schlief. Bin ich etwa bei ihr zuhause? Wie komme ich hier her? Ich ging zum Sofa, hockte mich davor und sah sie an. Eine gefühlte halbe Ewigkeit beobachtete ich sie. Doch, als die Gefühle mich wieder einmal überrumpelten, berührte ich ihre Wange und lächelte. Plötzlich schlugen ihre Lider hoch und sie schreckte auf. Vor Schreck stand ich auf, verlor ich das Gleichgewicht, stolperte über den Tisch und knallte mit meinem Ellenbogen auf den Boden. Als sie zu sich kam, eilte sie schnell zu mir und hob mich hoch, brachte mich erneut in ihr Schlafzimmer. Sie streichelte meine Wange und strich eine Haarsträhne hinter mein Ohr. Ich sah sie mit Tränen unterlaufenden Augen an: „Was mache ich hier?“ „Ruh dich aus, Liebes.“ sagte sie mit einem wundervollen Lächeln im Gesicht. Da ich nicht mehr wusste was geschehen war, dachte ich an das wundervollste und stand auf und umarmte sie. Ich fing an zu weinen und schluchzte fürchterlich. Sie legte sich distanziert in das Doppelbett. Als sie kurze zeit später schlief, gab ich ihr einen Kuss auf die Stirn, worauf sie ein leichtes lächeln von sich gab. Ich kuschelte mich an sie heran und liebkoste sie. Sie schlief wohl doch noch nicht, denn ihr war das sichtlich unangenehm, also schlief ich auch ein. Als ich kurze Zeit später wieder erwachte war sie weg. Doch nur ein Traum? NEIN! Das kann doch nicht sein?! Schnell rannte ich hinaus, als ich sie nicht fand, fing ich an zu weinen. Ich durchsuchte jedes Zimmer, bis ich zum Schluss ins Badezimmer trat. sie war in der Dusche, da bestand kein Zweifel. Ob ich mich zurück halten kann? Und da passierte es auch schon. Ich ging näher an die Dusche. Sie hatte ihre Augen geschlossen. „Wow...“ flüsterte ich kaum hörbar. Sie öffnete sie ihre Augen schlagartig und griff nach dem Handtuch, welches über dem Glas der Dusche hing. Sie öffnete die Dusche und sah mich an. „Ich liebe Sie.“ Sagte ich leise.. „ich weiß.“ antwortete sie hektisch. Die Tatsache, dass sie das sagte, verpasste mir einen Schlag in die Magengrube. Ich küsste sie erneut, doch dieses mal intensiver und leidenschaftlicher. Sie erwiderte den Kuss. Ich berührte sie auf ihren noch nassem, nackten Rücken. Ihre Haut war so weich. Sie führte mich zurück ins Schlafzimmer. Ich war nicht ich selbst und ich war erschöpfter denn je. Als ich aufwachte saß sie neben mir vor dem Bett und sah mich fasziniert an. „Wieso wache ich immer in diesem Bett auf?“ fragte ich verwirrt. DAS MUSS EIN TRAUM SEIN!! „Du bist umgekippt.“ antwortete sie. Ich hob meinen Kopf. „So verliebt war ich noch nie..“ flüsterte ich, woraufhin sie mich noch eindringlicher anschaute. Ich schloss meine Augen und schlief wieder ein.


Feedback? :D Was denkt ihr? Traum oder Realität? Kapitel 3 folgt.



copyright © by meeeeow-. Die Autorin gab mit der Veröffentlichung auf lesarion kund, dass dieses Werk Ihre eigene Kreation ist.



Kommentare


Sehr gut geschrieben! :)
Also ich tippe auf Traum... bin gespannt
SunandSea2 - 30.07.2013 20:03

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