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Femme Fatale

von ZLBlock


Femme fatale-ja das war SIE für Janine* (*Name geändert)
Janine lernte SIE über das Internet kennen, sie haben sich von anfang an sehr gut verstanden und sich auch relativ schnell getroffen.
Da war es J. geschehen...sie wollte SIE. J. wollte in ihrer Nähe sein, wollte mit ihr reden, mit ihr weggehen und Spaß haben.
Sie gingen also Billiard spielen, kamen sich dabei etwas näher-immer wieder diese zufälligen Berührungen,wer kennt das nicht?
J. wusste, dass das niemals etwas mit ihnen werden könnte,die Entfernung war viel zu groß und eine Hoffnung auf umziehen würde es wahrscheinlich auch nicht geben, da J. einen festen Job in ihrer Stadt annehmen würde und SIE noch weiter von J. weg zog. Aber das störte sie nicht weiter, ihr würde es reichen SIE ab und zu zu sehen. Mal ein Wochenende mit ihr zu verbringen oder nur einen Tag. So sollte es auch sein. Sie machten sich immer wieder Treffen aus, die am Ende doch nicht wahrgenommen werden konnten. ein Wochenende schien perfekt, doch dann kam ihr etwas wichtiges dazwischen. Ja es war schwer, doch mit dem Gedanken, dass J. SIE doch bald sehen sollte, war auch das zu verkraften. J. hatte solche Sehnsucht nach ihr, wollte endlich in ihrer Nähe sein, hatte zuletzt nicht mal mehr Augen für andere Frauen. Nur SIE spukte durch ihren Kopf. Den ganzen Tag hatte sie ihr Bild vor Augen, malte sich aus wie schön es wäre wenn sie sich endlich treffen würden, was sie alles zusammen unternehmen würden, wie romantisch es abends werden könnte. J. war verrückt nach ihr.
Sie machten sich also wieder ein Treffen aus, und endlich schien es zu klappen...endlich würden sie sich sehen, endlich würde SIE in J´s. Armen liegen. Sie würde ihren Duft riechen, würde dieses weiche Gesicht in ihren Händen halten, würde sie küssen dürfen...SIE einfach nur sehen.
J. hätte alles dafür gegeben sie zu sehen. Jetzt war es also soweit, J.war ihr wirklich verfallen, SIE war J´s Femme fatale.
J. fuhr gleich nach der Arbeit zu ihr,sie wusste dass sie zu früh dran war, doch das störte sie erstmal nicht, es würden nur 1-2 Stunden sein, bis sie SIE endlich sieht.
sie kämpfte sich durch die stadt,suchte nach der adresse die sie von IHR hatte und gab alles um möglichst schnell bei ihr zu sein. während sie sich durch automassen schlängelte, die gedanken bei IHR und ihrem gemeinsamen wochenende, klingelte J´s Telefon. es war eine Nachricht von IHR, in der stand dass sich J noch einige stunden länger gedulden müsste. das lächeln verschwand aus ihrem gesicht, sie war mit einem schlag trauriger als an den wochenenden, wo sich herausstellte dass sie sich gar nicht sehen würden. sie wollte nicht noch länger darauf verzichten müssen SIE zu sehen. J fuhr eine straße entlang, achtete nicht auf den verkehr, war in gedanken schon wieder weit weg von dieser welt. sie sah sich in IHREN armen, gemeinsam auf dem bett schlafend. dann plötzlich gab es einen lauten knall, J wurde aus ihren gedanken gerissen, irgendsoein volltrottel ist ihr hinten rein gefahren. Auch das noch, dachte J. jetzt muss sie sich mit den Bullen rumplagen, nur weil dieser Typ keine Augen im kopf hatte. J saß auf dem Fahrersitz und wartete auf die ankunft der polizei, immerhin hatte sie ja jetzt mehr zeit, sie müsste sowieso noch so lange warten bis SIE endlich zeit für sie hat. Irgendwie lief an diesem Tag alles schief. Als die Polizei eintraf überkam J ein gefühl dass sie so schon lange nicht mehr hatte, sie wünschte sich jetzt zu hause in ihrem bett zu liegen und darauf zu warten endlich einzuschlafen. Mit einem riesigen Kloß im Hals redete sie mit der Polizei über den Tathergang. Alles zog sich in die Länge, schien kein Ende zu nehmen und die gemeinsamen Stunden mit IHR schienen so weit weg wie noch nie. Nachdem alles geklärt war setzte sich J wieder in ihr Auto. ihr lief eine Träne übers Gesicht, die all das wiederspiegelte was J gerade empfand. Sie freute sich so sehr SIE zu sehen, doch jetzt schien es noch so lange zu sein,warum ließ SIE sich so viel Zeit, warum verschob SIE ihr treffen so weit nach hinten, warum musste auch noch jemand in ihr Auto fahren, warum Heute???
J war völlig verwirrt, draußen war es kalt, windig und jetzt fing es auch noch an zu regenen, inzwischen war es draußen dunkel und das gerade herrschende Wetter passten bestens zu J´s Gefühlsleben. Sie kam sich verloren vor, doch sie wollte nicht einfach umdrehen und gehen, sie startete ihren Wagen und fuhr weiter, bis sie die Adresse fand, die sie suchte. J parkte ihr Auto und sah sich etwas in der Gegend um. Es war noch so lange bis sie SIE endlich sehen würde. J lief umher wie ein ausgesetztes Haustier, das vergebens versuchte zurück nach hause zu finden. Ihr war kalt, die Hände waren schon so kalt dass sie ihre Farbe wechselten, es regnete noch immer und es wurde immer windiger. Noch kein Zeichen von IHR. Doch dann wieder das Telefonklingeln, wieder eine Nachricht,und wieder Enttäuschung. SIE schrieb sie bräuchte noch länger und J solle doch unten an der Tür warten, SIE würde herunter kommen und sie herein bitten. Nachdem J auch diese halbe Stunde verkraftet hatte schnappte sie sich ihre Tasche und ging zu dem Eingang in dem SIE gleich stehen würde um J zu empfangen. Doch wieder empfing sie nichts anderes als eine Enttäuschung. J klingelte bei IHR, ließ IHR Telefon klingeln, immer und immer wieder. Noch immer war das Wetter so undankbar und schenke J nicht einen ruhigen warmen Moment. weitere zwanzig Minuten wartete J auf ihr Wochenende mit IHR. Jetzt fasste J einen Entschluss, wie auf einen Schlag wurde es ihr bewusst, sie ließ mit sich spielen. J ist eine sehr starke Person und dachte nicht von sich, dass mal irgendjemand so mit ihr würde umspringen können. Sie fasste den Entschluss sich von ihrer FEMME FATALE zu befreien. J hob ihre Tasche an und steuerte auf ihr Auto zu, schaltete das Telefon auf lautlos und setzte sich hinters Steuer. Sie fuhr wieder nach hause. In ihren Augen sammelten sich die Tränen des ganzen Tages, die Gefühle breiteten sich jetzt ganz in ihr aus. Das Gafühl hingehalten zu werden, wie ein Hund behandelt zu werden, den man rufen und wegschicken kann, wie es einem gefällt- nein das wollte sie nicht sein. Auf der Autobahn hielt sie sich auf der rechten Spur, da sie vor lauter Tränen nichts richitig sah. Immer wieder leuchtete das Display ihres Handys, doch die Nachrichten, die sie dort zu lesen bekam waren alles andere als tröstend gewesen. J las die Nachrichten und bemerkte wie sich durch diese Nachrichten ein Schuldgefühl in ihr breit machte. SIE hatte es geschafft durch ein paar einfache Worte in J das Gefühl auszulösen, als würde sie SIE wie einen dieser Hunde behandelt haben. J nahm alle Gadanken zusammen und atmete tief durch-nein das darf ich nicht zulassen...SIE hat mich warten lassen, SIE hat mich hingehalten, SIE hat mich im Regen stehen lassen, ich bin nicht daran Schuld. Mit diesen Gedanken und der Sicherheit sich von ihrer Femme Fatale befreit zu haben fuhr J nach hause, trotz dass in ihren Augen immer wieder ein paar Tränen blitzten...



copyright © by ZLBlock. Die Autorin gab mit der Veröffentlichung auf lesarion kund, dass dieses Werk Ihre eigene Kreation ist.





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