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Gefährlicher Job (4)

von RatherShort


Ich sah sie von der Seite an. Sie war dünn und sah sehr gut aus. Laura bemerkte meinen Blick und drehte ihren Kopf nach rechts, um mich anzusehen. „Was denn? So geblendet von meiner Schönheit?“, fragte sie selbstverliebt und grinste mich frech an. Egal was sie sagte, ich musste immer grinsen und nickte nur. „Ja...du bist sehr sexy.“ Laura zwinkerte und küsste mich kurz.
„Wieso bist du nicht eher gekommen? Du hättest doch bei mir bleiben können..“, fragte ich nach einer Pause. „Glaubst du nicht, die hätten das bemerkt?“ Sie sah mich an, mit einem Grinsen im Gesicht. „Was?“, fragte ich und sah sie an. „Nichts, ich bestaune nur gerade dein rotes Gesicht.“
Ich war nicht rot wegen der Sonne, sondern wegen dem Kuss. Sie konnte so gut küssen.. Ich drehte mein Kopf weg, sodass sie nichts mehr sagen konnte. „Ach Jo! Jo! Ich will dein Gesicht sehen. Dein hübsches Gesicht.“ Laura bettelte ja förmlich, also sah ich sie wieder an. „Meine Süße.“
„Soll ich dir erzählen, was nach der Szene in der Fabrik war?“ Ich nickte nur und kuschelte mich an sie hin. Sie legte ihren Arm um mich und zog mich noch näher hin. „Als ich dich schwere Kugel raus getragen habe, musste ich mir ja irgendetwas einfallen lassen.“ Laura fing an zu lachen, als sie mein entsetztes Gesicht sah. „Na ja, okay. Eine Kugel nicht gerade, aber mindestens ein Mops.“
Ich wollte gerade etwas sagen, um mich zu Verteidigen, als sie mich ganz zärtlich küsste. Sie beugte sich über mich, sodass ich mich hinlegen musste und sie nun halb auf mir lag. Doch das machte mir nichts aus. Ich spürte ihr Becken, ihre Beine, ihr Bauch und ihre Brust, natürlich auch ihren Atem.
Als sie sich etwas löste, flüsterte sie: „Kennst mich doch.“ „Oh ja.“ Nun musste Laura lachen. „Was soll das denn heißen? Bin ich so schlimm?“ Ich schmunzelte. „Nur manchmal. Aber jetzt erzähl mir doch mal, wieso du tot bist!“
Sie legte sich seitlich neben mich und streichelte mit einer Hand meinen Bauch, mit der anderen stütze sie sich ab. „Als du gegangen bist, habe ich mir überlegt: wenn ich einfach so in die Zentrale gehe, wissen sie, dass wir uns zumindest gesehen haben. Man kann sich in der Halle ja nicht verpassen und sollten es trotzdem zwei Agenten tun, dann haben sie ihre Ausweise irgendwo drucken lassen. Auf jeden Fall wissen sie, dass wir uns dann gesehen haben. Und wenn beide überleben...ich weiß nicht, ob das so gut ist. Also dachte ich mir, ich muss irgendwie sterben, weil du ja schon überlebt hast.“ Ich war entsetzt. „Wie hast du das dann gemacht?“
Laura zögerte etwas, dann sagte sie mir, dass sie ihre Dienstwaffe in der Fabrik lies und natürlich etwas Blut. „Hey, guck doch nicht so entsetzt. Ich hab es überlebt. Sie werden sicherlich gewusst haben, dass, wenn ich mal sterben sollte, ich mich zurück ziehe. Das sagte ich denen auch.“
„Willst du mal alleine sterben?“ „Wenn ich Agent bin. Aber sonst nicht.“
Ich sah in den Himmel. Fassungslos war das richtige Wort. Sie hat sich für mich eine Wunde zugezogen und auch noch ihren Tod vorgespielt. Es war eine Weile ruhig, dann sagte sie leise: „Joey, weißt du noch, als wir uns das erste Mal gesehen haben?“ Ich musste daran denken und sah noch ihr herausforderndes Grinsen. „Ja, du warst ganz schön frech.“, warf ich ihr an den Kopf. „Nur, weil du so eine heiße Frau bist.“ „Woher wusstest du eigentlich, dass ich auf Frauen stehe?“
Laura rollte mit den Augen. „Agentin, guten Morgen.“ Ich küsste sie. „Du warst von Anfang an in mich verliebt, gib es zu.“ Sie sah mich empört an. „Niemals!“ „Doch, sonst wärst du auch nicht zu mir nach Hause.“ Laura legte sich in die Sonne. „Ich wollte lediglich sehen, wie deine Hütte so eingerichtet ist.“ „Meine Wohnung ist keine Hütte!“ „Doch, ich sage nur deine alte Couch...selbst meine Oma hat eine bequemere.“ Ich setzte mich etwas auf. „Hättest dich ja nicht drauf setzten müssen die ganze Nacht, oder?“
So ging es noch eine Weile, bis wir wieder zusammen gekuschelt am Strand lagen und einfach den Moment genossen haben. „Ich war von Anfang an in dich verliebt.“, gestand nun Laura und ich küsste sie.
Ich wollte sie auch noch weiterhin küssen, doch Lauras Handy klingelte.



copyright © by RatherShort. Die Autorin gab mit der Veröffentlichung auf lesarion kund, dass dieses Werk Ihre eigene Kreation ist.





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