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Gefährlicher Job (8)

von RatherShort


Danke an alle, die mir Tipps geben und mir einfach sagen, was sie denken, die brav ;) mitlesen! ^^



„Miss Hestakey? Ich sagte doch, Sie sollen liegen bleiben!“ Tina grinste und zeigte auf mein Zimmer. Ich rollte mit den Augen und lief wieder den Flur entlang. „Aber ich will mit ihr sprechen..“ Tina nickte nur und lief mit mir in mein Zimmer. „Ja, das kann ich verstehen. Sie braucht aber Zeit und Sie auch, um wieder gesund zu werden.“
Als ich mich wieder hinlegte, deckte sie mich sogar zu. Immer wieder sah sie mich an, plötzlich fragte sie, ob alles okay wäre, weil ich sie so angestarrt hatte. Ich sah erschrocken weg. „Natürlich, mir geht es gut.“ Dazu nickte ich überzeugend. „Legen Sie sich etwas hin. Später komme ich noch einmal und wenn Sie dann wieder herumlaufen, werde ich zu sperren.“ Dabei lachte sie und nahm wieder meine Hand. „Das wird wieder.“ Tina ging und ich sah ihr nach. War sie etwa lesbisch? So kam es jedenfalls rüber.
Doch ich stand wieder auf, um aus dem Fenster zu sehen. Ich bin hier in einem Krankenhaus, nicht mal in meiner Stadt, da ich ja Urlaub machte.
War Laura bei Verstand? Wusste sie eigentlich, was sie mir antat? Was sie sagte? Aber sie sah ja so entschlossen aus... Das war schon die zweite gescheiterte Beziehung in letzter Zeit. Ich wollte nicht mehr verletzt werden.
Ich ging alles noch einmal durch. Hätte Laura nicht ihr Handy am Strand vergessen, hätte sie den Anruf bekommen, dass es eine Planänderung gab. Sie sollte warten, bis die Polizei antraf, alleine war es zu gefährlich. Möglicherweise wussten sie bereits, dass sie kommen würde. Ich bin an ihr Handy hingegangen, da ich sah, dass der Chef nochmal anrief. Und jetzt ist alles anders.
Leise öffnete sich die Tür und ich zog automatisch meine Waffe und richtete sie auf die Tür. „Oh Gott!“, sagte die Krankenschwester Tina und hob die Hände. „Sagen Sie doch, dass Sie es sind...ich dachte schon, irgendeiner will mich umbringen.“ Ich sah deutlich, dass sie erleichtert war, wie ich die Waffe wieder weg steckte. Schnell schloss sie die Tür und setzte sich auf das Bett. „Wie geht es Ihnen?“, wollte sie von mir wissen. Ich dachte mir nichts dabei und setzte mich ebenfalls auf das Bett. Sie auf der linken Seite, ich auf der Rechten. „Es geht schon, ja. Danke.“
Ich lächelte sie an. Und sie mich. „Tut mir leid, aber ich frage mich immer, was Sie gerade tun, deswegen komme ich so oft.“ Wieder sah ich aus dem Fenster, als sie das sagte, zu ihr. „Ist doch schön. Und sie wissen jetzt, was ich mache.“ Tina nickte. Dabei lächelte sie und ihr Blick fing mich. Ja, ich verfluchte mich, weil ich schon wieder auf ihre Lippen sah und sie anstarrte. Aber sie hatte etwas an sich, was einen nicht so schnell weg schauen ließ. „Miss Hestakey? Sie tun es schon wieder.“, sagte sie gelassen, sah tief in meine Augen. Es schien sie gar nicht zu stören, das ich es tat. „Sie können ruhig Joey sagen. Ich kenne ja auch Ihren Vornamen.“, meinte ich. Schnell sah ich wieder weg. So recht wusste ich nicht, was ich sagen sollte. Wahrscheinlich sollte ich auch gar nichts sagen, denn sie kam mir schon näher. Mein Kopf blieb wie er ist, zum Fenster gerichtet. Sie knabberte an meinem Ohr und küsste danach meinen Hals, als sie merkte, dass ich meine Augen schloss. Laura gab es in diesem Moment nicht. Nur Tina und mich. Nun nahm sie ihre Hand und legte sie an meinen Hals, um meinen Kopf in ihre Richtung zu drehen. Ihre Augen waren wunderschön, ihre Lippen sahen so weich aus. Geschätzte 5 cm Abstand hielten uns auseinander. Der Abstand wurde immer kleiner, als ich mich ihrem Gesicht näherte. Noch einmal sah ich ihr tief in die Augen, wahrscheinlich um mir sicher zu sein, dass sie wirklich Tina ist. Ich konnte schon die Lippen von ihr spüren, als es an der Tür klopfte. Nach zwei Sekunden wurde diese geöffnet, augenblicklich gingen wir auseinander. Es war ein Arzt, der Tina eine Akte reichte. Dann verschwand er wieder und lächelte mich an, wahrscheinlich mit dem Gedanken: Sie sehen schon besser aus! Ich erwiderte schnell das Lächeln und sah Tina an. Diese sagte nur: „Ich sollte jetzt gehen.“ Tina lächelte nur etwas. Damit verschwand sie auch schon wieder. Mit diesem bisschen Lächeln.
Nun war ich wieder alleine. Ich legte mich etwas hin, dachte über alles nach. Langsam wurde es mir alles zu viel.

Am Abend klopfte es noch einmal. Ziemlich genervt sagte ich „Ja!“ Es war Tina, die mich etwas schüchtern ansah. „Ist alles okay? Oder soll ich wieder gehen?“ Ich schüttelte den Kopf. „Nein nein, setzen Sie sich doch.“ Als Tina lächelte, ging mein Herz auf. Automatisch lächelte ich mit. „Was haben Sie so gemacht in der Zeit?“ Ich erzählte ihr, dass ich nachgedacht habe und dass ich jetzt etwas klarer sehe. Während ich es erzählte, presste sie die Lippen aufeinander und nickte dazu. Nennt man so etwas schwärmen, was ich da tat?
„Tina, wie lange arbeiten Sie schon hier?“ Sie stellte meine Lehne, auf die ich lag, etwas höher und setzte sich dann wieder neben mich. „Ich mache hier seit einem Jahr Praktikum. Eigentlich bin ich aus New York. Aber ich dachte, ein Tapetenwechsel ist auch nicht schlecht. So war ich jetzt auch mal in Florida. Was machen Sie hier?“ Also erzählte ich ihr die ganze Geschichte. Dass ich Laura kennen lernte und hierher kam, um klar zu werden. Immer wieder streichelte sie meine Hand, als sie merkte, dass es mir antat und sagte, dass ich nicht weiter zu erzählen brauche. Doch ich hatte angefangen, nun erzählte ich auch zu Ende. „Dass es so endet, habe ich nicht gewusst.“, gestand ich.
Es war etwas ruhig zwischen uns und ich sah auf die Uhr. „Wann haben Sie denn aus?“ „Du.“ Ich musste lächeln. „Du.“ Tina sah ebenfalls auf die Uhr. „Eigentlich hätte ich schon seit gut anderthalb Stunden aus...“ Ich setzte mich auf und sagte zu ihr: „Dann gehst du jetzt heim, okay?“ Aber sie rührte sich nicht von der Stelle, wie ich unschwer erkennen konnte. „Gehört?“, hakte ich nach und sie lachte. „Ja. Aber ich habe mir überlegt, ich könnte heute Nacht hier bleiben und wir könnten weiter reden. Weil ich finde es etwas schade, wenn wir jetzt das Gespräch unterbrechen.“ Ich sah sie lange an. Um heraus zufinden, was sie wirklich dachte. Doch sie kam mir zuvor und begann mich zu küssen.



copyright © by RatherShort. Die Autorin gab mit der Veröffentlichung auf lesarion kund, dass dieses Werk Ihre eigene Kreation ist.



Kommentare


hmmmmm
Also die Geschichte ansich find ich ja nicht schlecht, aber diese Wendung passt irgendwie nicht ins Bild. Schließlich war ja auch Laura fertig, nachdem sie ihr das gesagt hat. Wäre es da nicht besser sie würden zusammen kommen?? ich finde das ein wenig verwirrend.
Ansonsten find ich die Geschichte schön geschrieben. Nur der Sichtwechsel... also mal aus der Ich-Form und dann in der dritten Person geschrieben... ist ein wenig verwirrend.
Aber ansonsten... Hut ab
nevermorelove81 - 24.02.2009 12:29
Hm...
wiccajuno - 06.08.2008 00:58

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