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Gefährlicher Job (9)

von RatherShort


Ich erwidere den Kuss innig. Mein ganzer Bauch kribbelte und mir wurde heiß. Ihre Lippen waren so weich und so zart. Tina beugte sich noch mehr zu mir, ja, sie lag schon halb auf mich. Wir vergaßen völlig die Zeit und den Ort. Doch dann bemerkte ich, dass wir immer noch im Krankenhaus sind. „Wenn...ein Arzt...kommt...“, brachte ich unter ein paar Küssen hervor. Ich spürte noch einmal ihre schönen Lippen, dann stützte sie sich etwas ab. „Du bist doch schon entlassen. Der Arzt, der vorhin kam, und mir die Akte reichte, hatte damit unterschrieben, dass du gehen darfst. Deine Werte haben sich wieder normalisiert.“ Sie grinste. Dann stützte sie sich weiter auf, sodass sie auf mich saß. „Ich werde mich jetzt umziehen...“ Dabei lächelte sie geheimnisvoll und ich sah sie an. Tina stand auch schon auf und lief zur Tür, aber nicht, ohne mir noch einen Blick zu zuwerfen, der alles sagte. Und ich bemerkte, als sie die Tür schloss, kam die Sehnsucht nach ihr.
Nun war ich wieder alleine. Sollte ich wirklich zu ihr gehen? Sie wartete bestimmt schon auf mich. Ich musste erst einmal meine Sachen packen. Denn ich hatte noch diese Krankenhaus-Klamotten an. Also zog ich mich um. Danach nahm ich meine Waffe und nahm sie ebenfalls mit und suchte.
War ich hier überhaupt richtig in dieser Umkleide? Ich öffnete die Tür und ging ein paar Schritte hinein. Noch immer war ich mir unsicher, bis ich sie da stehen sah. In einem hautengen T-Shirt. Und sie war ganz alleine. Sie drehte sich um, als sie merkte, dass die Tür geschlossen wurde und lächelte. „Hi.“, sagte sie. Ich sah nur auf ihren Körper, brachte aber ein „Hey..“ heraus. Ansonsten hätte ich mir wirklich Sorgen gemacht. „Du hast ja hierher gefunden.“ Da in der Mitte des Raumes eine Bank stand, setzte ich mich drauf und sah sie an. „Ja...“, fing ich an, „es..war eigentlich ganz okay..“ Was machte ich denn da? Ich war ja ganz...durch den Wind!
Tina nickte, zog dann ihr T-Shirt aus und kramte in ihrem Spind nach einem anderen T-Shirt. „Ach, musstest du so einen Zettel unterschreiben?“, fragte sie, als ich mich voll und ganz auf ihren Körper konzentrierte und drehte sich um. Es war einige Zeit ruhig, dann hörte ich sie sagen: „Habe ich da etwas am Bauch?“, sie grinste aber lässig und küsste mich. Es war ein erlösender Kuss. Ich stammelte ein „Nein..“, stand auf und zog sie zu mich um sie zu küssen. Kurzzeitig drückte ich sie sogar gegen die Spinde. Sie war sehr überrascht, das merkte ich, und ich war es auch. Als Tina begann, noch schneller zu atmen, wurde ich noch mehr erregter als ich es ohnehin schon war. Doch innerlich waren wir uns beide einig, dass es nur beim Küssen und Streicheln bleiben sollte. (Zumindest jetzt!) Schließlich kennen wir uns nicht richtig. Das sollte sich aber bei ihr ändern.

Es war neun Uhr. Sie öffnete ihre Tür. Tina wohnte nicht weit vom Krankenhaus entfernt, es waren geschätzte zehn Minuten mit dem Fuß. „Übermorgen werde ich wieder ausziehen. Dann ist das Praktikum vorbei und ich bin wieder in New York.“, erzählte sie lächelnd und sah mir tief in die Augen. „Und dann wirst du als Krankenschwester arbeiten?“, fragte ich. „Ja genau. Ich freue mich schon darauf. Weil ich endlich wieder meine Familie sehe.“
Wir setzten uns hin, aßen etwas und danach schenkte sie uns einen Wein ein. Ich fragte sie, ob sie mich abfüllen wollte, sie grinste aber nur und wurde rot. „Du hast doch nicht morgen wieder Arbeit, oder so?“ Ich schüttelte den Kopf. „Nee, habe noch sechs Tage Urlaub. Dann muss ich wieder ran.“ Tina nippte kurz an ihrem Glas. „Und werdet ihr euch dann noch sehen?“ Sie musste nicht einmal den Namen aussprechen und ich wusste, dass sie Laura meinte. Ich zuckte nur mit den Schultern und trank einen kräftigen Schluck. „Weiß auch nicht. Ich will nicht sagen, sie ist mir egal geworden...aber du nimmst die ganzen Schmerzen weg.“, gestand ich und man merkte mir deutlich an, dass ich rot wurde. Darüber war sie so gerührt, dass sie sich etwas näher zu mir setzte und mir einen Kuss auf die Wange gab. „Aber ich bin kein Lückenfüller oder so etwas?“ Ich sah sie entsetzt an. „Das würde ich gar nicht übers Herz bringen..“
Wir redeten noch ungefähr bis halb drei, dann legten wir uns hin. Ihr Schlafzimmer war gemütlich eingerichtet und man hatte im Bett gut Platz für zwei. Sie hatte noch auf ihrer Seite ein Licht an. Als wir uns zusammen gekuschelt haben, sagte sie: „Die Kuss-Attacke vorhin in der Umkleide..“ Ich nickte nur und sog ihren Duft ein. „Ich habe es genossen. Und...ich würde sie gerne mal wiederholen.“ Ich richtete mich also auf und legte mich halb auf sie. Schon jetzt kribbelte mein Bauch. Und ich glaube in diesem Moment würde sie sogar jede Wand durchbrechen, um mich zu küssen, denn sie legte ihre Hände auf meine Taille, um mich noch mehr zu spüren und küsste mich schon. Ich versuchte, während ich mich abstützte, das Licht auszumachen...

Am nächsten Morgen wachte ich auf und fand sie in meinen Armen. Ihre Haare waren ganz durcheinander und sie hatte die Decke um ihren Körper gewickelt und mich auch mit zugedeckt. Ich gab ihr einen Kuss und stand dann auf. Ich glaube, es ist nicht so schlimm, wenn ich mir ein Handtuch nehmen würde. Damit sprang ich unter die Dusche und als ich wieder kam, stand sie in der Tür und kam schon auf mich zu. „Ich muss doch auch duschen und ich will, dass du mitkommst.“ Ich konnte gar nicht widersprechen bei ihrem Körper und wurde auch schon mitgezogen. Als sie das Wasser anmachte, küsste sie mich und es war ein wahnsinnig guter Kuss. Ich spürte das Wasser, ihren Körper, Wärme und ihre Lippen. „Was willst du jetzt essen, meine Maus?“, fragte sie mich und schaltete das Wasser wieder ab, als wir fertig waren.
Sie ging schon mal raus, ich folgte ihr und sie blieb plötzlich stehen, um mich zu küssen. „Sag schon!“, dabei grinste sie aber. Ich wickelte ein Handtuch um meinen Körper und stellte mich vor dem Spiegel. „Hmm...wie wäre es mit...einem Gebäck?“ „Gute Wahl!“, sagte sie und lief mit ihrem Handtuch in die Küche.
Ich hörte auf einmal mein Handy und las eine SMS: „Laura liegt im Sterben. Komm bitte ins Krankenhaus. Jordan.“




copyright © by RatherShort. Die Autorin gab mit der Veröffentlichung auf lesarion kund, dass dieses Werk Ihre eigene Kreation ist.



Kommentare


Oh...
das überrascht mich jetzt aber auch...Hm...schade...(
wiccajuno - 15.08.2008 00:20
Das Ende
It_Girl_89 - 12.08.2008 22:57

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