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Gedichte » Detail

Gefallener Engel

von kibounokangae


Weiße Federn, schwindend, fallen
Aus den sanften Flügelschlägen.
Und der stärkste Schlag von allen
Stürzt dem Boden stumm entgegen.

Und der Sturz, der fröhlich heiter
Hungrig nach dem Boden giert,
Schweigt. Der fallenden Spur verleiht er
Glanz, der sich im Schwarz verliert.

Wo einst Flügel, prangen mächtig
Weite Schwingen, dunkel-ledern,
Längs des Weges, unheilsträchtig:
Abgeworf'ne Engelsfedern.

Die Erinn'rung blass verloren,
Stolz gesunken, schimmernd sacht,
Und das Wesen, neugeboren,
Schwingt sich trostlos in die Nacht.



copyright © by kibounokangae. Die Autorin gab mit der Veröffentlichung auf lesarion kund, dass dieses Werk Ihre eigene Kreation ist.



Kommentare


klasse
lidi0361 - 03.12.2015 16:02
Klasse!
Hey, ich finde dein Gedicht Oberklasse!
vor allem die dritte Strophe:

\"Wo einst Flügel, prangen mächtig
Weite Schwingen, dunkel-ledern,
Längs des Weges, unheilsträchtig:
Abgeworf\'ne Engelsfedern.\"

blackblack - 27.08.2015 20:31

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