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Tausend Stimmen streiten sich,
keifen laut und schrill
Doch auf welche soll ich hören,
was ich wirklich will
Möchte ich doch nur erfahren,
Und fang an zu lauschen
Wie die tausend Stimmen sich
Uneinig austauschen.
„Denke an dich!“ hör ich sprechen,
laut und klar in meinem Ohr
„Freunde jedoch nicht vergessen“,
stößt ein Anderer hervor
„Hör auf mit dem Egoismus“,
sagt Einer in Bariton
Doch der And’re wills nicht hör’n
Und schwupps, das hat er nun davon.
Kann mich kaum noch konzentrieren
Auf das wirre Stimm’konzert
Alles wird zu einem Kanon,
der sich sehr rasant vermehrt
Will gern schreien, will gern rufen:
„Helft mir doch, ihr Plagegeister“
Doch auch das wird mir nicht nützen,
bin ich längst nicht mehr ihr Meister.
Alles was ich will, ist Klarheit,
ist das so schwer zu verstehen
Wortsalat ist was ich kriege,
Ängste, die sich um mich drehen
Kann man Liebe, Freunde, Freiheit
unterbring’ in einem Leben
Werden all die Jahre reichen,
um ihnen all das zu geben?