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Gedichte » Detail

Hold me

von Jesse91


Jesse - Hold me

Ich dachte all das wäre vorbei
Nach langer Zeit endlich..
Es wäre geschafft, vorbei..
endlich besser werden..
Doch ich war blind..
Eine klaffende Wunde,
schlecht verheilt durch gebrochenen Stolz
Es war alles nur eine Täuschung
für andere, und irgendwie auch für mich..
Ein aufgesetztes Lächeln,
und glasig, leerer Blick.
Warum nur habe ich diese Lüge,
erfunden für andere,
selber geglaubt?
Vielleicht war ich so schwach geworden
Ich habe nicht mehr genügend Kraft
Denn es war zu viel Leid, Schmerz..
Salzige Tränen,
die sich ihren Weg auf meinen Wangen bahnten..
Emotionen, ausgelöst durch nicht erwiderte Liebe..
Meine Welt versank in einem schwarzen, endlosem Loch..
Fallend ohne Widerstand
So lang, tief..
Alles um mich herum vergessend,mir ist es schon egal geworden
einfach alles..
Doch dann..
Griff eine Hand nach mir
Zog mich an einen warmen Körper,
hielt mich fest an sich gepresst
Ihre Hände, so zart,
doch mit diesem eisernen Griff
Als ich in ihre Augen sah, wirkte sämtlicher Schmerz gelindert
Ich hoffte für einen kurzen Moment auf Besserung,
Heilung..
Und ihre Lippen, so süß..
Pure Sünde..
doch glaubte ich an eine Wiedergeburt meines Herzens..
Denn ich glaubte es verloren zu haben,
es war verletzt und verloren gegangen..
konnte die Tränen nicht mehr zurück halten..
Und so sammelten sie sich,
umschlossen mein Herz in einem See aus salzigen Tränen,
die anfingen, es zu zerreißen,
diese letzten Stücke,
die nicht zerrissen worden waren..
Doch die Wärme,
die von ihr ausging,
belebte meinen gefrorenen,
von der Einsamkeit gepeinigten Körper,
und ich spürte wieder,
wie es war,
als ich lebte..
Von Wärme durchströmt,
begab ich mich mit ihr auf einen Höhenflug..
Wurde von ihr geblendet..
Ihrer Schönheit und ihrem Charme..
Beginne wieder in Liebe zu verfallen
Doch die Dornen um ihr Herz,
lassen neue Wunden in dem Meinem entstehen.
Sie hatte Tränen auf ihrem Gesicht,
als sie mir das Angebot der Sünde machte,
es zu versuchen..
Sie als meinen Apfel zu besitzen..
Und meines Retters Lippen berührten die meinen..
Es fühlte sich so schön an..
fast perfekt..
Doch ich habe keine Kontrolle über dieses Spiel..
Ich versinke wieder..
Mit ihr an meiner Hand..
Denn sie wird zu dem bitteren Extrakt der Versuchung..
Ich will sie ganz..
Für mich..
Und ich habe Angst..
Denn meine Worte..
Von Unschuld durchwachsen..
Bedeuten Pein und Schmerz für sie..
Will sie mich nicht verletzten..
Brechen, gar leiden lassen..
Doch wenn sie wüsste, was es für mich heisst
Sie zu lieben zu lernen..
Und im Endeffekt,
das Messer schon im Herzen stecken zu haben..
So wäre der Ritt ins Paradies
Längst vorbei..
Und ich bitte sie nur um eins..
Mich fest zu halten, wenn sie es liest..
Meine Worte der Trauer..
Das Scherbenmeer,
das erneut sich füllt..



copyright © by Jesse91. Die Autorin gab mit der Veröffentlichung auf lesarion kund, dass dieses Werk Ihre eigene Kreation ist.





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