von Huebi1108
ALEX UND KIRA – Das Schicksal schlug zu
Eines Tages ging Alex mit ihrem Hund Sheila spazieren. Sie gingen immer in den großen Park der Nahe ihrer Wohnung war.
Dort konnte sich Sheila richtig austoben.
Als sie eines Tages wieder in den Park gingen, sah Alex etwas Seltsames. Sie versteckte sich hinter einen Busch und beobachtete eine Männerclique die sich an einer Frau zu schaffen machen wollten, die dort auch spazieren ging.
Sie rief nicht die Polizei, sie dachte mit denen würde sie fertig werden. Also ging sie nach einigen Überlegungen auf die Männer zu, die die Frau bedrängten.
Sie griff einen an die Schulter. Als er sich umdrehte, hat er nicht mehr viel gesehen, weil gleich eine Faust in seinem Gesicht landete. Alex guckte die anderen drei Männer an und drohte ihnen.
Irgendwann sind sie dann gegangen und Alex widmete sich der jungen Frau.
Erst jetzt sah sie sie richtig.
Sie sah umwerfend aus. Sie hatte dunkles langes Haar, blaue Augen. Sie war schlank und nicht gerade groß. Aber genau das ist Alex´ Typ. Während Alex das komplette Gegenteil ist. Sie hat kurze blonde Haare, hat grüne Augen, ist etwas größer als sie und etwas muskulöser gebaut. Sie sah in die Augen und fragte ob alles in Ordnung sei.
Die blauen Augen guckten sie an und sie nickte. Alex stellte sich vor.
„ Hi ich bin Alex!“
Die brünette Frau guckte sie etwas verwirrt an.
„ Ehm, hi ich bin Kira!“
Sie lächelten sich an. Kira bedankte sich bei Alex. Und sie gingen mit ihren Hunden noch ein kleines Stück. Kira ihr Hund war ein Jack Russel Namens Amigo. Sheila, die auch eine etwas zu kleine Version von einem Jack Russel Terrier war und Amigo verstanden sich auf Anhieb und tollten herum.
Alex und Kira unterhielten sich ein wenig, erst über ihre jeweilige Hundeerziehung und dann über etwas Privateres. Sie setzten sich dort auf eine Bank und beobachteten die Hunde.
Dann plötzlich fragte Alex ob sie wüsste, was die Männer von ihr wollten!
Kira sah sie mit bestürzten blauen Augen an. Und ihr liefen die Tränen die Wange runter.
Alex nahm Kira in den Arm und beruhigte sie ein wenig. Sie genoss das Gefühl das sie umgab. Ein Gefühl von Wärme und Geborgenheit, das sie vermitteln konnte. Und zudem war Kira ja nicht unattraktiv.
Kira löste sich aus der Umarmung und sah Alex an. Sie sind Freunde von meinem Bruder und sie wollten mich dazu zwingen wieder Drogen zu nehmen bzw. ihnen welche zu verschaffen. Alex guckte sie ernst an.
„Hast du denn Drogen genommen?“
„Ja eine ganze Zeit sogar. Ich habe dann eine Therapie gemacht und bin seit einem halben Jahr Clean!“
„Das ist gut! Die machen einen nur kaputt, ich weiß wovon ich da rede!“
„ Du hast wohl auch Drogen genommen?“
„Ja, sehr lange Zeit sogar, bis ich nicht mehr konnte. Sie haben mich so runter gezogen. Ich habe fast alles genommen außer Heroin. Habe dann auch eine Therapie gemacht und bin seit einem Jahr Clean.“
„ Na da haben sich ja 2 gefunden.“ Sagte Kira mit einem Lächeln. Alex erwiderte es und sie sahen sich lange in die Augen.
Alex fragte, was sie davon halten würde, wenn sie die Hunde nach Hause bringen und noch etwas Essen gehen würden.
Kira stimmte dem zu.
Sie brachten beide Hunde nach Hause und gingen dann zu einem Griechen der in der Nähe war.
Sie haben beide Hunde zu Alex nach Hause gebracht, weil der Weg nicht so weit war, von dort
Die Beiden unterhielten sich über die Arbeit, ihre Hunde, ihre Freunde und noch vieles mehr.
Kira hatte Gyrospfanne mit Metaxasoße überbacken und dazu Pommes. Alex die hier öfter hingeht, kannte die Speisekarte schon auswendig und das Personal begrüßte sie freundlich. Sie hat Kira das Essen empfohlen und tat es ihr gleich.
Als das Essen kam schwiegen sie solange bis sie aufgegessen hatten.
Als die Kellnerin abräumte sahen sie sich an. Ihre Augen trafen sich, das Kerzenlicht umhüllte Kira´s Gesicht in einem dunkleren Schein und in Alex kam ein Kribbeln zum Vorschein. Sie tranken noch ihren Wein aus und sind dann gegangen. Sie liefen gemütlich den Weg entlang. Da der Weg schmal war mussten sie eng nebeneinander hergehen. Alex Arm berührte Kira´s.
Als sie dann endlich angekommen waren sind sie in Alex´ Wohnung gegangen und haben noch einen Kaffee getrunken.
Sie hatte eine 2 –Raumwohnung. Also nicht sonderlich groß aber es reichte für sie und Sheila aus. Die Hunde lagen im Körbchen im Flur als sie rein kamen. Alex Wohnung war eine typische Junggesellinnen Wohnung. Sie hatte Poster von Frauen an den Wänden. Kira sah sich um und bemerkte dies auch. Da auch alle Staffeln von The L Word offen rumstanden, brauchte man nicht groß zu überlegen. Sie setzten sich auf die Couch und tranken ihren Kaffee.
Alex fragte einige Zeit später.
„ Hast du eigentlich jemanden in deinem Leben?“
Kira überlegte, ob sie es ihr sagen sollte, sie kannten sich ja nicht wirklich. Aber dann überkam sie ein Gefühl der Vertrautheit und sie sagte
„ Abgesehen von Amigo gibt es keinen Menschen mehr in meinem Leben. Meine Eltern haben sich von mir abgewendet und mit meinem Bruder möchte ich ehrlich gesagt nichts mehr zu tun haben.“
„Warum haben sich deine Eltern abgewendet?“ fragte Alex ernst.
„Sie wollten keine drogenabhängige unnormale Tochter haben.“ Sagte Kira mit einen angewiderten Lächeln.
„ Wieso Unnormal?“
„Naja ich bin bzw. war nicht nur Drogenabhängig, sondern stehe dazu noch auf Frauen. Das hat sie dann völlig aus der Bahn geworfen. Sie sind so konservativ. Schrecklich!“
In Alex schoss ein warmes Gefühl hoch, was sie nur schwer einordnen konnte. Sie dachte sich nur, eine so hübsche Frau, dann noch lesbisch, warum läuft mir so etwas über den Weg?! War es Schicksal?
„Und gibt’s jemanden in deinem Leben abgesehen von Sheila?“ fragte Kira nachdem es eine Zeit lang still war. Sie konnte diese Stille nicht ertragen.
„Naja ich habe meine Familie noch, sie sind Okay und als ich ihnen sagte, dass ich mehr als ein Problem habe, haben sie mir geholfen.“
„Wieso mehr als ein Problem?“ fragte Kira, sie wollte nicht taktlos sein.
„ Nun ja, ich habe sehr zeitig raus gefunden, dass ich lesbisch bin und wollte es Anfangs nicht wahr haben. Aber jetzt lebe ich sehr gut damit.“ Beantwortete sie mit einem leichten Schulterzucken und ernster Miene.
Sie guckten sich eine Weile an. Blaue Augen trafen auf grüne Augen. Bis Alex dem Blick nicht mehr standhielt und wegguckte.
„ Da haben sich ja 2 gefunden.“ Sagte Kira mit einem sexy Lächeln.
„ Ob das wohl Schicksal war?“ fragte Kira.
Alex drehte sich zu ihr und sagte:
„ Das habe ich mir auch gerade gedacht!“
Sie unterhielten sich noch eine Weile bis Kira auf die Uhr guckte. Es war 3 Uhr morgens und Kira musste in 3 Stunden wieder aufstehen.
„ Ich werde jetzt gehen!“
Alex sagte nur noch:
„ OK, wollen wir uns morgen treffen zum Gassi gehen? Ich kann dich jetzt aber auch nach Hause fahren, es ist schon spät und wer weiß, welche Gestalten sich um die Uhrzeit herumtreiben?!“
„Ok ja das Angebot nehme ich gerne an, ich habe immer ein wenig Angst im Dunkeln.“
Alex fuhr Kira und Amigo nach Hause. Sie saßen noch ein Weilchen im Auto und Kira bedankte sich noch mal für die Hilfe, die Alex ihr war. Und für einen wunderbaren Tag, den sie schon lange nicht mehr erlebt hat.
Alex guckte Kira und Amigo noch nach bis sie sicher im Haus waren und fuhr dann auch wieder nach Hause. Als sie auf dem Weg noch bemerkte, das sie keine Nummern ausgetauscht hatten, fuhr sie noch mal zurück zu Kira´s Wohnung und schrieb ihr ihre Nummer auf einen Zettel, warf ihn in den Briefkasten und setzte sich ins Auto.
Als sie plötzlich Stimmen hörte, startete sie den Motor, mehr konnte sie aber allerdings nicht machen. Es wurde eine Tür aufgerissen und sie wurde aus dem Auto gezogen. Im Dunkeln konnte sie die Gestalten erkennen. Es waren die Männer die sie zu Recht gewiesen hatte. Die Männer, die Kira angegriffen hatten.
Sie versuchte sich mit aller Mühe zu wehren. Sie trat einen genau zwischen die Beine. Er krümmte sich vor Schmerzen. Die anderen Beiden Männer hielten sie fest und drückten sie gegen das Auto.
Einer von ihnen öffnete seinen Hosenstall und holte sein „bestes Stück“ hervor. Alex schrie. Wenige Zeit später hatte sie keine Hose mehr an und merkte eine Hand zwischen ihren Beinen.
„ Na gefällt dir das du Lesbe?“
Sie antwortete nicht. Konnte sich aber auch nicht mehr wehren. Auf einmal merkte sie, wie etwas in sie eindrang. Ihr liefen die Tränen über die Wangen. Konnte aber nicht schreien, da ihr der Mund zugehalten wurde. Nachdem die Männer fertig waren ließen sie Alex einfach vor ihrem Auto liegen.
„ Das wird dir eine Lehre sein, sich in Dinge einzumischen die dich nichts angehen!“
Es müssen Stunden vergangen sein nach dieser Aktion. Sie lag da immer noch bewegungslos. Als sie merkte, wie sich Schritte näherten öffnete sie die Augen. Vor ihr stand ein Vierbeiner und leckte ihr Gesicht ab. Dann kamen Schritte immer schneller näher.
„ Oh mein Gott, Alex was ist passiert?“
Alex konnte nicht antworten.
„Alex?“ rief Kira.
Ich rufe die Polizei.
Sie wählte die Nummer und kurze Zeit später kam auch der Streifenwagen und ein Krankenwagen.
Sie befragten Kira. Sie erzählte, wie sie Alex vorgefunden hatte und nicht wüsste was passiert ist.
Die Sanitäter kümmerten sich um Alex und brachten sie in den Wagen, da es auch angefangen hatte zu regnen.
Alex sah Kira an. Sie sah ihr Sorgenvolles Gesicht. Sie war sehr blass.
„ Kira, kannst du bitte mal kurz kommen?“ rief Alex Kira zu.
Kira ging zu Alex.
„ Ja, Alex?“
„ Könntest du mit meinem Auto vielleicht zu mir fahren und Sheila zu dir holen, bis ich wieder da bin?“
„Ja das mach ich!“ sagte Kira mit ruhiger Stimme.
„ Aber was ist passiert, Alex?“
Alex drehte den Kopf weg und ihr liefen die Tränen die Wange runter.
Kira sah es und sagte zu ihr, sie soll es ihr später erzählen. Dann legte Kira eine Hand auf Alex´ Wange und sagte:
„ Mach dir keine Sorgen um Sheila, ich kümmere mich um sie solange wie du weg bist!“
Alex nickte.
Am Morgen wachte Alex im Krankenhaus auf. Sie sah sich um und erst jetzt konnte sie wirklich realisieren wo sie war und was passiert ist.
Sie weinte. Setzte sich auf und guckte um sich. Doch niemand war da.
2 Stunden später, als Alex kurz vorm einschlafen war, klopfte es an die Tür.
Kira kam mit einen besorgniserregendem Gesicht herein. Alex sah sie apathisch an.
„ Magst du mir erzählen, was passiert ist?“
Wieder liefen Tränen auf ihre Wange. Sie sah Kira an und hielt ihre Hand.
„ Nun ich war schon auf dem Nachhauseweg und da fiel mir plötzlich ein, das wir keine Nummern ausgetauscht hatten, also bin ich noch mal zurück gefahren und habe dir meine Nummer im Briefkasten hinterlassen.“ Sagte sie zögerlich.
„ Als ich im Auto saß hörte ich Stimmen. Ich startete den Motor und wollte wegfahren.“
Sie unterbrach und musste weinen. Kira nahm Alex´ Hand und drückte sie. Auch ihr liefen nun die Tränen die Wange runter, weil sie sich irgendwie denken konnte was passiert sein muss.
„ Doch dann wurde ich von Männern rausgerissen und…“
„ Ich konnte mich nicht wehren, ich habe es versucht doch 2 hielten mich fest und einer wollte…“
„ er wollte mich schlagen, also trat ich ihm in seine Weichteile und er lag erstmal. Die anderen beiden haben mich festgehalten und…“
Sie weinte nun sehr doll.
„ Sie haben mich vergewaltigt.“ Sie drehte sich von Kira weg.
Kira saß wie angewurzelt da, konnte sich nicht bewegen und auch nichts sagen. Ihr liefen die Tränen aus den Augen. Sie sah Alex an.
Nach einer Weile fragte Kira:
„Konntest du sie sehen oder erkennen?“
Es kam lange Zeit nichts. Dann nickte Alex. Sie drehte sich wieder zu Kira. Die den Schmerz in ihren Augen sah und erschrak, weil sie nicht damit gerechnet hatte das Kira auch weinte.
„ Es waren die selben Typen, die dich am Nachmittag angegriffen haben, sie haben mir gedroht, ich solle mich doch nicht in ihre Angelegenheiten mischen und das es mir eine Lehre sein wird.“ Kira war fassungslos.
„ Ich komme gleich wieder.“ Sagte sie.
„ Wo willst du hin?“
„ Ich will die Polizei anrufen!“
„ Nein tu das nicht, ich regele das mit denen schon!“ sagte Alex mit einem Ausdruck in der Stimme.
„ Die gehören hinter Schloss und Riegel!“ erwiderte Kira.
„ Alles zu seiner Zeit.“
Sie verließ das Krankenhaus am selben Tag. Sie ließ sich von Kira abholen und sie fuhren zu ihr.
Sheila hat sich ein Loch in den Bauch gefreut ihr Frauchen endlich wieder um sich zu haben.
Alex und Kira aßen gemeinsam Abendbrot als es plötzlich klingelte. Sie erschraken beide. Kira wollte aufmachen aber Alex hielt sie zurück.
Es klingelte ein zweites und drittes Mal. Alex ging zur Tür nahm vorsichtshalber ein scharfes Messer mit und drückte.
Sie guckte durch den Spion und erkannte einen Mann. Sie holte Kira und sie guckte durch den Spion. Sie flüsterte:
„ Das ist mein Bruder.“ Sie öffnete vorsichtig die Tür hinter der sich Alex mit dem Messer befand. Die Hunde knurrten die dunkle Gestalt an.
Er hatte einen dunklen Mantel und eine schwarze Jeans an.
„Was willst du?“ fragte Kira mit bösem Blick.
„ Ich will nur reden, darf ich reinkommen?!“
„ Wenn du was zu sagen hast dann kannst du es auch hier machen!“
Nach kurzer Bedenkpause fing Skip an.
„ Nun ich wollte dir nur sagen, dass ich vorhin mit meinen Freunden telefoniert habe und sie mir die Geschichte erzählt haben, dass was mit deiner Freundin passiert ist. Ich wollet das du weißt, das ich damit nichts zu tun habe.“
„ Nun gut, bist du fertig?“ Klang eine kühle Stimme.
„ Nein! Ich wollte dich aber auch noch fragen, ob du nicht wieder mit in das Geschäft einsteigen willst? Es wäre besser, sie werden nicht aufhören dich zu quälen Kira. Sie wollen dass du wieder mit einsteigst. Eins sollst du wissen, ich möchte da so gerne aussteigen nur ich kann nicht, weil ich ein Feigling bin und sie sonst weiß was mit mir anstellen würden. Guck, sieh doch, sie machen selbst vor so einer Tat nicht halt. Und wer weiß, was sie noch tun würden nur damit ihre Machenschaften geheim bleiben?!“
Kira sah ihn jetzt nicht mehr so kühl an.
„ Willst du reinkommen?“
Er guckte sie verwundert an.
„ Hast du dir jetzt noch einen Hund gekauft?“
„ Nein das ist Alex´ Hund.“
„Alex?“
Alex trat hinter der Tür hervor und guckte ihn kalt an.
„ Ich bin Alex!“
„Es tut mir wirklich sehr doll leid, ich wusste nichts davon, ehrlich!“ sagte Skip mit bedauernder ehrlicher Stimme.
„ Nun wir essen gerade Abendbrot, willst du auch etwas?“
„ Nein danke!“
Er setzte sich mit an den Tisch und senkte den Kopf. Er konnte Alex und Kira nicht ansehen.
„ Wo habt ihr euch eigentlich kennen gelernt?“ Fragte er nach einer Weile.
„ Alex hat mir gestern geholfen als deine Freunde mich bedroht haben.“
„ Jetzt versteh ich die Zusammenhänge erstmal.“ Sagte er.
„ Ja, sie wollten es mir heimzahlen, dass ich sie verprügelt habe.“
Als Skip dann gegangen war setzten sich beide auf die Couch und guckten Nachrichten vom Örtlichen Fernsehkanal.
Dort sah Alex die erschreckenden Szenen. Wie sie auf dem Boden lag und im Krankenwagen. Wie Kira weinte, weil sie nicht wusste was los ist. Sie hatte gar nicht mitbekommen, dass ein Fernsehteam da war.
„ Dass sind solche Geier, dass die sowas Filmen müssen.“ Sagte Kira.
Sie guckte Kira an und nahm den ernsthaften Gesichtsausdruck wahr.
„ Hey mach dir keine Sorgen mehr! Ich bin überm Berg!“
2 völlig entsetze Augen sahen sie an.
„ Wie kannst du bei so was überm Berg sein?“
„ Ich bin hart im Nehmen!“ sagte Alex.
Das war für Kira zu viel und sie fing an zu Weinen.
Alex tat einen Arm um sie und zog sie an sich.
„ Hey nicht weinen.“ Versuchte sie sie zu beruhigen. Doch es klappte nicht wirklich.
„ Sie haben dir das angetan, nur um mir weh zu tun und mich so zu zwingen wieder in die Geschäfte mit ein zu treten. Doch das schlimmste daran ist, dass sie dich und nicht mich…!“
Sie sprach die Worte nicht aus.
„ Ich wünschte ich wäre es gewesen und nicht du.“
„ Hey, es ist nun mal passiert und wir können es nicht ändern.“
WIR. Das klang so ungewohnt. Auch gerade weil sie sich erst 3 Tage kannten. Wenn man vom kennen reden konnte. Es fühlte sich aber sehr gut an, dieses Wort zu benutzen.
„ Lass uns bitte die Polizei rufen Alex.“
„ Bedeutet dir das so viel?“
Kira sah Alex an und nickte mit Tränen in den Augen.
„ Ok, ich wollte mir die Kerle zwar selbst vorknöpfen aber, wenn es dir so viel bedeutet.“
Sie riefen die Polizei an und die machte sich auch sofort auf den Weg.
Sie erzählten was passiert ist. Nannten Namen und teilweise Adressen.
Als die Polizei wieder fuhr drückte Kira Alex. Sie hielten sich eine Minute fest in den Armen.
Als Kira wieder losließ, standen sie noch ein Weilchen so voreinander. Sie guckten sich tief in die Augen.
Kira begann Alex´ Arm zu streicheln. In Alex kam ein starkes Kribbeln zum Vorschein, welches sich in Gänsehaut bemerkbar machte.
Sie guckte sich dabei die ganze Zeit in die Augen. Blaue verletzte Augen trafen grüne sorgenhafte Augen.
Kira streichelte jetzt über Alex´ Nacken und am Schlüsselbein entlang.
Alex genoss die Streicheleinheiten von Kira. Doch als Kira den Knopf zu Alex´ Jeans öffnete wich Alex zurück und wendete ihren Blick von Kira ab.
„ Hey habe ich was falsch gemacht?“ Klang eine leise Stimme in Alex´ Ohr.
„ Nein das hast du nicht.“
„ OK, tut mir leid?“ sagte sie bedauernd.
„ Ich kann das jetzt noch nicht, wir kennen uns erst ein paar Tage, das geht mir zu schnell!“
„ Ich versteh, das hat aber nichts mit den Geschehnissen von vor 2 Tagen zu tun?!“
Kalte blaue Augen trafen ihre grünen.
„ Nein! Ich geh jetzt besser.“
„ Sehen wir uns morgen?“ fragte Kira.
„ Ich melde mich bei dir!“ Entgegnete Alex ihr ein wenig kühl.
„ Ok, schlaf gut.“
Sie warf die Tür hinter sich zu. Und bereute schon in diesem Augenblick, wie sie reagiert hatte. Sie warf ein Zettel mit einem „ SORRY“ in den Briefkasten und fuhr mit Sheila nach Hause.
Es sind 2 Tage vergangen und in Alex machte sich Sehnsucht breit. Sie wusste gar nicht wie ihr geschieht. Sie kannte Kira doch noch nicht mal einmal eine Woche. „Kann das denn schon so ein Gefühlschaos sein?“ Fragte sie in sich hinein.
Sie kam zu dem Entschluss einfach zu Kira zu fahren. Als sie dort angekommen war und klingelte machte keiner auf. Es kamen ein paar Männer raus, deren Gesichter sie nicht kannte und dachte sich das müssen Nachbarn von Kira sein.
Sie ging in den Hausflur und sah, dass Kira´s Wohnungstür offen stand. Sie beschloss noch einmal vorher zu klopfen. Aber keiner kam an die Tür. Sie ging vorsichtig rein und hörte ein Winseln. Sie folgte dem Geräusch und machte die Schlafzimmertür auf. Amigo sprang ihr entgegen. Und lief aber gleich in die Wohnstube. Alex folgte ihr. Sie sah dort ein Haufen Chaos. Bis ihr Blick den von einer verängstigten Kira traf. Sie saß dort auf einen Stuhl gefesselt. Sie band sie los und nahm sie in die Arme. Ihr Blick wanderte auf den Tisch, wo sie eine Spritze mit noch ein wenig Blut drin sah. Sie wusste gleich, was geschehen sein musste. Hielt Kira weiter in den Armen und küsste sie auf die dunklen Haare.
„Wir schaffen das!“
Diesmal fühlte sich das WIR nicht mehr so ungewohnt an.
Sie rief die Polizei. Sie ließ die Wohnung so wie sie war. Als die Polizei dann kam durchsuchten sie die Wohnung nach Fingerabdrücken und sämtlichen anderen Informationen.
Als die Polizei gegangen war räumte Alex ein wenig auf. Kira hatte sich ins Schlafzimmer verkrochen und etwas geschlafen.
Als die Wohnung wieder ordentlich war, ging Alex zu Kira hinter ins Schlafzimmer. Sie legte sich mit auf das Bett und nahm Kira in die Arme.
„ Was ist passiert?“
Kira drehte sich um, so dass sie jetzt Gesicht an Gesicht lagen. Sie guckten einander tief in die Augen.
„ Sie kamen hier rein und haben mich gleich geschnappt, mich an den Stuhl gefesselt und mir gedroht, wenn ich nicht zurück komme dann müssen sie mich halt zwingen.“
Alex hörte aufmerksam zu.
„ Ich habe ihnen gesagt, sie können mich mal und prompt hat mich einer geschlagen, so dass ich mit dem Stuhl hinfiel. Dann haben sie mich wieder aufgehoben und es noch mal probiert. Ich habe gesagt ich erzähle niemanden etwas über die ganzen Geschäfte und so. Das sie mich doch bitte in Ruhe lassen sollen. Aber einer zog eine Spritze mit Heroin…“
Sie fing an zu weinen. Alex liefen auch die Tränen runter.
„ Sie haben sie mir in meinen Arm gestochen und noch einmal gefragt. Aber ich schüttelte nur mit dem Kopf. Also drückten sie mir das Heroin rein.“
„ Solche Schweine. Denen werde ich es zeigen.“ Entfuhr es Alex.
Sie war so voller Wut über das was sie Kira angetan haben.
Ihr Puls brodelte, sie wollte unbedingt etwas gegen diese Schweine unternehmen. Doch Kira beruhigte sie ein wenig und es gelang ihr schließlich auch.
Sie guckten sich noch eine Weile an und schliefen dann ein.
Die Hunde lagen im Körbchen und schliefen ebenfalls.
Als das Telefon klingelte erwachte Alex plötzlich. In einem Reflex nahm sie den Hörer ab und murmelte verschlafen ein „Ja“ heraus.
Als sie merkte, dass es ja gar nicht ihr Telefon war, wurde sie richtig wach.
„Wer ist da?“
„ Hier ist Spike! Ich hoffe unsere Drohung hat geholfen und du steigst wieder ein?“
Alex überlegte kurz.
„ Sie wird nie wieder bei euch Abschaum einsteigen, lasst sie gefälligst in Ruhe. Sucht euch lieber jemanden in eurer Gewichtsklasse und vergreift euch nicht an hilflosen Frauen ihr Wichser.“
„ Ach eine bekannte Stimme, na hat dir der Fick neulich gefallen, du Schlampe?“
In Alex zuckte alles zusammen und verkrampfte sich.
„ Halt deine Fresse du widerlicher Wichser. Und lass uns in Ruhe!“
Er legte auf. Und auf einmal liefen wieder einmal die Tränen über Alex´ Gesicht als sie daran dachte, was vor ein paar Tagen passiert war.
Sie drehte sich zu Kira um die sie erschrocken ansah.
„ Es tut mir leid!“
„ Was denn?“ fragte Kira.
„ Das war genau das was ich ihnen auch gesagt hätte.“
In Kira machte sich ein Gefühl von Geborgenheit breit, die sie in Alex fand.
Sie kuschelte sich an Alex. Alex streichelte ihren Arm.
„ Was passiert hier?“ wollte Alex wissen.
„ Ich glaube ich bin dabei mich in dich zu verknallen!“ erwiderte Kira mit einem zaghaften Lächeln. Alex drückte Kira noch näher an sich und küsste Kira´s Stirn.
Kira streichelte Alex am Arm und sie bekam wieder eine Gänsehaut.
„ Darf ich? Ich meine bist du bereit? Ich bin auch vorsichtig.“ fragte Kira sie.
Alex nickte nur kurz.
Kira fing an ihre Hand um Alex´ Hals zu packen und sie zu streicheln. Ihre Hand streichelte weiter nach unten an ihre Brüste. Alex hatte zwar einen dicken Rollkragenpullover an aber sie merkte wie Kira´s Hand sich selbstständig machte. Alex legte ihren Kopf nach hinten. Sie merkte wie Kira´s Hand unter ihren Pullover wanderte und ihre Brüste streichelte. Sie zog Kira an sich und küsste sie leidenschaftlich. Zog dabei Kira´s Shirt aus und öffnete den BH. Alex´ Hände massierten nun Kira´s Brüste vorsichtig. Kira zog Alex´ Pullover und BH ebenfalls aus. Sie streichelten sich vorsichtig überall, damit sich ihre Körper erstmal aneinander gewöhnen konnten.
Kira setzte sich auf Alex mit gespreizten Beinen. Sie küssten sich innig und ihre Hände griffen ineinander.
Kira löste ihre Hände von Alex ihren. Und wanderten nun plötzlich über Alex´ Bauch immer weiter runter. Sie streichelte die Oberschenkel und machte den Knopf von Alex´ ihrer Hose auf. Alex wandte sich hin und her. Sie konnte dem Gefühl kaum standhalten. Sie hatte so ein Verlangen nach Kira. Und Kira erging es genauso. Sie zog Alex die Hose aus, so dass sie nur noch im Tanga vor ihr lag. Sie streichelte die Unterschenkel, ging hinauf zu den Oberschenkeln und streichelte schließlich in Alex Mitte. Alex konnte dem Gefühl nicht länger standhalten und setzte sich hin und ließ Kira sich hinlegen. Sie küssten sich begierig. Alex zog nun auch Kira´s Hose und Slip aus. Sie streichelte ihren gesamten Körper. Kira ließ es zu. Alex küsste nun ihre Brüste und ihre steifen Nippel.
Küsste den Bauch entlang und leckte um den Bauchnabel bis sie schließlich ihr Gesicht in ihrem Schoß senkte. Kira streichelte dabei Alex´ Rücken.
„ Ich will mehr von dir spüren!“ sagte Kira zu Alex.
Und Alex steckte ihr nun ihre Finger rein und bewegte sie in Kira.
Leckte dabei aber immer weiter.
Jetzt warf Kira Alex auf den Rücken und machte es ihr gleich, sie leckte in der feuchten Mitte und befriedigte sie. Als sie beide gekommen waren lagen sie noch eine Weile im Bett und küssten sich leidenschaftlich.
„ Das war schön, Alex.“
„ Ja das fand ich auch. Das könnte ich den ganzen Tag machen.“ Und sie küssten sich weiter. Als es dann Abend war haben sie sich noch 2-mal geliebt. Einmal im Bett und einmal unter der Dusche.
Sie zogen sich an und gingen mit den Hunden, die schon jammerten erstmal eine Runde.
Sie waren vorsichtig, weil sie ja immerhin beide ziemlich bedroht worden sind.
Eine Woche später meldete sich Chiara bei ihr.
„ Man du meldest dich ja gar nicht mehr, was ist denn los?!“
Chiara war Alex beste Freundin.
„ Ich habe neulich Nachrichten geguckt und dachte du lägest da im Krankenwagen. Dann habe ich den Polizeibericht gesehen und die haben aber keine Namen genannt außer den Namen Kira und da habe ich mir weiter keine Sorgen gemacht.“
„ Ich habe momentan viele Probleme. Ich war das im Krankenwagen. Kira ist meine Freundin, also zumindest glaube ich das. Wir haben uns vor circa einer Woche im Park kennen gelernt. Und seitdem ist viel passiert.“
„ Was war denn los? Wieso lagst du im Krankenwagen?“
Alex verkrampfte sich, denn immer mehr schreckliche Bilder tauchten in ihr wieder auf als sie jedes Mal daran dachte.
„ Nun ich war im Park mit Sheila spazieren, als ich sah, wie Kira von ein paar Männern bedroht wurde. Ich kam ihr zu Hilfe und verprügelte ein paar von ihnen. Dann sind Kira und ich noch ein bisschen spazieren gegangen und später haben wir die Hunde zu mir gebracht und sind zum Griechen gegangen und dann wieder zu mir. Haben noch einen Kaffee getrunken und uns unterhalten. Ich habe sie dann nach Hause gefahren und auf dem Rückweg bemerkte ich, dass wir nicht die Telefonnummern ausgetauscht haben. Also fuhr ich noch mal zurück steckte ihr meine Nummer in Briefkasten und wollte fahren bis sich die Männer vom Nachmittag ans Auto stellten und mich raus zogen und mich … „
„ Was mich?“ Entfuhr es Chiara vor Neugier.
„ Mich vergewaltigten.“ Die Worte kamen sehr zaghaft.
„ Oh mein Gott, geht es dir gut. Ich komme rüber.“ Sie legte auf.
Keine 10 Minuten später klingelte es. Alex öffnete die Tür und Chiara drückte sich gleich an sie.
„ Komm rein!“ sagte Alex.
„ Also wie geht’s dir denn meine Maus?“
„ Mir geht soweit ganz gut, nur wenn ich daran denke verkrampft sich alles in mir.“
„ Das glaub ich, kann ich irgendetwas für dich tun?“
„ Nein im Moment nicht. Kira geht es viel schlimmer. Sie war auch Drogenabhängig und hat viele Geschäfte gemacht und die wollen sie halt zurück haben, weil sie Angst haben, dass sie sie verpfeift. Sie sind gestern in ihre Wohnung eingedrungen und haben sie gefesselt und ihr Heroin gespritzt. Ich mach mir große Sorgen um sie.“
„ Mmmh…“
„ Da sind doch aber nicht nur Sorgen im Spiel. Ich sehe deine Augen, wenn du ihren Namen erwähnst. Die leuchten ja förmlich.“ Sagte sie um vom Thema abzulenken, weil sie merkte, dass es sehr unangenehm sein musste für Alex darüber zu sprechen.
„ Naja wir haben letzte Nacht miteinander geschlafen. 3-mal. Ich glaube da bahnt sich etwas Großes an. Kira sagte mir, sie ist gerade dabei sich in mich zu verlieben. Und ich glaube mir geht’s genauso.“ Sagte Alex mit einem Grinsen.
„ Und dir geht’s wirklich gut? Ich habe mir solche Sorgen gemacht, weil du dich nicht gemeldet hast.“
„ Ja mir geht’s gut. Wie gesagt, ich mache mir große Sorgen um Kira. Sie war immerhin Drogenabhängig und sie haben ihr eine Heroinspritze gegeben. Da ist ganz und gar nicht gut.“
„ Da hast du Recht!“ erwiderte Chiara.
„ Sie kommt gleich zu mir mit Amigo, ihren Hund, wenn du magst, bleib hier und lern sie kennen. Sie ist echt eine ganz liebe Person.“
„ Ok, die muss ich mir doch genauer betrachten.“ Sagte Chiara mit einem Lächeln.
Eine viertel Stunde später klingelte es und Sheila und Amigo begrüßten sich Schwanz wedelnd.
Kira kam um die Ecke und nahm Alex in die Arme. Sie küssten sich. Und Alex sagte ihr dass da drin jemand wartet der sie kennen lernen möchte. Kira guckte Alex verwundert an.
„ So wer denn?“
„ Meine beste Freundin Chiara!“ sagte Alex.
Sie gingen in die Wohnstube und Chiara begrüßte Kira mit einem Lächeln und stellte sich vor.
„ Du bist also Kira?! Die Frau die meiner besten Freundin ein funkeln in die Augen zaubert.“
Kira wurde rot.
„ Ja ich hoffe das bin ich!“ erwiderte sie.
Sie tranken alle noch einen Kaffee zusammen und Chiara beschloss die beiden mal alleine zu lassen und verabschiedete sich.
Alex und Kira saßen nun gemütlich auf der Couch und hatten sich eine DVD reingelegt.
Die DVD war die von The L Word. Die vierte Staffel, die sie beide noch nicht gesehen hatten.
„ Und wie geht’s dir, hast du irgendwelche Probleme im Bezug auf die Spritze gehabt heute?“ fragte Alex ernst.
„ Naja schon ein paar aber ich bin zur Therapiegruppe gegangen und fange sie jetzt wieder von neuem an.“
„ Das ist gut Kira!“
Sie schauten weiter die DVD und schliefen dann auf der Couch ein. Alex hatte Kira im Arm und Kira legt einen Arm über Alex´ Bauch.
Am Nächsten Tag, es war Samstag und beide hatten frei, wollten sie sich ein gemütliches Wochenende zu Hause machen. Da die Kerle bestimmt wieder kommen würden, hatte sich Kira bei Alex eine Weile eingenistet. Es war sicherer so.
Sie schliefen aus, liebten sich, kochten und alles war Ok.
Bis es klingelte. Es war die Polizei. Alex machte die Tür auf und ließ die Polizisten rein.
„ Nun Frau Meyer. Wir haben die Typen, die sie vergewaltigt haben. Sie müssten mal mit zur Wache kommen und sie identifizieren. Und was sie betrifft Frau Herold sie müssen uns auch begleiten.“
Sie guckten sich verwundert an, weil als der Polizist sagte sie müsse auch mit, er hat das in einem vorwurfsvollen Ton gesagt hat.
„OK gehen wir!“
Auf der Wache angekommen identifizierte Alex die 3 Männer. Sie waren es.
Sie wurden abgeführt und Alex musste noch den ganzen Papierkram mit einen der Beamten erledigen.
Als sie fertig war wurde sie in eine Art Wartebereich gebracht und wartete auf Kira.
Kira die im Verhörsaal saß.
„Nun Frau Herold, bezüglich Ihrer Anzeige hat sich noch nichts getan. Aber ich habe hier noch ein paar offene Fragen.
Sie haben doch auch Drogen genommen und waren abhängig davon?“
„Ja!“
„ Und sie haben auch verkauft?“
„ Ja, das habe ich!“ Kira´s Kopf hing nach unten.
„ Aber nur weil ich abhängig war. Ich habe aber eine Therapie gemacht und bin dann ausgestiegen, weil ich mit dem ganzen Zeug nichts mehr zu tun haben wollte.“
„ Ja das ist mir bekannt. Aber dennoch haben sie verkauft. Aber ich werde versuchen, sie auf eine Bewährungsstrafe zu bekommen. Das dürfte eigentlich kein Problem sein, da sie mit uns kooperieren und von sich aus selbst die Therapie gemacht haben.
Also dann melden wir uns wenn noch was ist, aber die Anzeige, wegen Drogenbesitzes und Verkauf steht, tut mir leid!“
„ Ich danke Ihnen Herr Scholz!“
Kira ging zu Alex und umarmte sie. Sie weinte und erzählte ihr was passiert sei.
„ Wir bekommen das schon hin, guck mal er hat selbst gesagt, das er dich auf eine Bewährungsstrafe bekommen könnte, mmh. Mach dir jetzt nicht so viele Sorgen.“
Sie verließen die Wache und fuhren mit der Bahn nach Hause.
Sie saßen nun in der Bahn und Alex nahm Kira´s Hand und küsste sie.
„ Wir schaffen das schon, du wirst sehen, alles wendet sich zum Guten hin.“
Kira nahm ihre Hand zurück und umklammerte nun Alex Kopf und gab ihr einen intensiven Kuss.
„ Danke das du da bist.“ Lächelte Kira.
„ Ich bin gerne bei dir.“
Und sie küssten sich erneut.
Die Leute in der Bahn schauten irritiert weg und schüttelten mit dem Kopf.
Als Alex das sah küsste sie Kira noch leidenschaftlicher.
Als eine etwas ältere Frau auf sie zukam und sie antippte hörten beide auf.
„ Können sie Ihre Perversionen nicht zu Hause machen?!“ fragte die ältere Frau mit einer Stimme die richtig boshaft war.
„ Wie bitte?“ sprachen beide wie aus einem Mund.
„ Na denken sie etwa wir normalen Menschen wollen so was perverses hier sehen?“
„ Wir Normalen Menschen?! Sind wir denn nicht normal?“ fragte Kira böse und stand dabei auf.
„ Nein das ist eine Abart, eine Krankheit so etwas sollte man einsperren.“
„ Wollen sie mich verarschen?“ Sprang Alex jetzt auf.
„ Nein, machen sie das zu Hause.“
„ Komm Kira wir setzen uns wieder hin. Lass die Alte doch reden, die ist doch nur neidisch auf uns, dass wir uns gefunden haben und sie wahrscheinlich nie Liebe erfahren hat!“
Sie setzten sich wieder hin und küssten sich provokativ weiter und grinsten dabei der älteren Frau zu.
Sie waren schließlich zu Hause angekommen und diskutierten über diese Frau.
Wie Menschen nur so sein konnten.
Sie erleben das ja nicht zum ersten Mal, das jemand so reagierte. Aber es wurde jedes Mal schlimmer.
Am nächsten Tag fragte Alex ob sie nicht zusammen zu ihrer Mutter gehen wollen.
„ Meinst du nicht, das das ein bisschen zu früh ist, ich meine wir sind seit einer Woche zusammen!?“
„ Ja aber besondere Menschen, die mir viel bedeuten stelle ich meiner Mutter nun mal vor.“ Und küsste Kira.
„ Na gut ruf sie an Alex.“
Gesagt getan.
„ Wir gehen zum Mittagessen hin Kira!“ Rief sie weil Kira gerade unter der Dusche stand.
„ Was hast du gesagt?“
Alex stand auf und ging leise ins Bad, zog sich aus und schlüpfte mit unter die Dusche.
Kira erschrak leicht doch als sie Alex ansah verschwand dieses Gefühl.
„ Wir gehen zum Mittag hin!“ Wiederholte Alex ihren Satz während sie Kira an den Seiten streichelte und küsste.
Ihre Hände wanderten auf und ab bis sie schließlich die Mitte von Kira fanden. Kira merkte die Geilheit von Alex und begab sich in diese mit rein.
Sie befriedigten sich lange und sahen sich dabei tief in die Augen.
Als sie fertig waren schnappten sie die Hunde und liefen zu Alex Mutti.
Dort angekommen rochen sie schon den Duft im Hausflur und folgten ihm.
Alex´ Mutti öffnete die Tür und begrüßte sie herzlich.
„ Mutti das ist Kira!“
„ Ah das ist also das Mädchen was meine Tochter dazu bringt nur noch ganz selten anzurufen oder vorbei zu kommen?!“ Sagte sie mit einem Lächeln.
„ Mmh Frau Meyer, ja ich denke das bin ich! Hallo ich bin Kira.“ Sagte sie etwas nervös und mit einem roten Gesicht.
„ Kommt rein, kommt rein! Wer ist denn das?“
„ Das ist Amigo, mein Hund, ich hoffe es stört nicht, dass ich ihn mitgebracht habe?“
„ Nein nicht doch, mein Kindchen!“
Sie setzten sich an den Tisch und redeten ein Weilchen, während Alex Kira´s Hand nahm und streichelte.
„ Was gibt es denn zu Essen Mom?“ fragte Alex.
„ Es gibt dein Lieblingsgericht. Ente mit süßen Trockenfrüchten und Klößen. Für so einen Anlass musste ich mir doch was einfallen lassen. Wenn mein Baby schon mal eine Frau mit nach Hause bringt.“ Und grinste Alex und Kira an.
„ Weist du Kira es ist so lange her, das Alexandra jemanden mitgebracht hat, ich bin so froh, dass ihr euch getroffen habt.“
Schließlich aßen sie alle drei. Die Hunde haben natürlich auch etwas abbekommen.
Sie unterhielten sich über dies und jenes.
Als jedoch der Abend hereinbrach wollten Alex und Kira gehen.
„ So Mom es ist Zeit zu gehen, wir müssen nach Hause es ist schon dunkel und wir sind hergelaufen.“
„ Ok war sehr schön das ihr da wart. Es war schön dich kennen zu lernen Kira! Bis demnächst mal wieder ja!?“
„ Ja das würde mich sehr freuen!“
Sie schnappten sich die Hunde und gingen Hand in Hand nach Hause, fast dort angekommen nahm Kira Alex in den Arm und küsste sie leidenschaftlich. Alex erwiderte den Kuss.
„ Wofür war der denn?“
„ Für einen wunderbaren Tag heute. Deine Mutter ist so lieb. Es war einfach nur schön und entspannend. Einfach mal nicht an die ganzen Sorgen und Probleme denken, die wir haben!“
„ Ja das stimmt.“
Sie hatte gar nicht bemerkt, dass sie nicht daran gedacht hat was die letzte Woche eigentlich alles passiert war. Sie hatte ihrer Mutter auch nix davon gesagt, da sie sich nur unnötig Sorgen machen würde.
Sie gingen weiter nach Hause, als sich plötzlich eine dunkle Gestalt näherte. Alex nahm Kira hinter sich und sie blieben stehen.
Der Mann war derselbe, der den Tag auch aus der Wohnung von Kira kam.
„ Guten Abend!“ sagte er mit einem schleimigen Grinsen.
„ Was willst du von uns?“ Entfuhr es Kira.
„ Du weißt was ich von dir will, Kira! Ich will das du wieder einsteigst und das versuch ich mit allen Mitteln.“
„ Lass uns doch in Ruhe, ich habe dir gesagt, dass ich der Polizei kein Wort über EURE Machenschaften erzähle.“
„ Ja aber ich kann dir nicht trauen, das weist du!“ Und auf einmal hatte er einen Tritt gespürt. Direkt in seine Weichteile. Alex trat ihn noch mal.
„ Du bist also das widerliche Schwein, das meiner Freundin die Spritze gegeben hat?!“ Und sie trat noch einmal zu.
Kira rannte auf Befehl von Alex mit den Hunden nach Hause. Rief dort die Polizei an. Die kamen auch gleich. Und nahmen den Mann fest. Erleichterung machte sich breit bei den Beiden.
Sie gingen müde ins Bett und schliefen sofort ein.
Montag mussten sie beide zeitig aufstehen. Kira musste auf Arbeit. Sie ist Altenpflegerin und arbeitet in einer häuslichen Pflege. Und Alex deren Urlaub nun zu Ende war musste auch früh aufstehen.
Alex war die Geschäftsführerin von einer Medizinischen Einrichtung, die Medikamente verkaufen.
Der Wecker klingelte. Alex und Kira standen gemeinsam auf und duschten sich. Alex nahm Sheila und Amigo und ging eine Runde mit den Beiden. Kira machte in der Zeit das Frühstück fertig und deckte den Tisch.
Alles verlief normal, auch die Ganze Woche über. Keine unangenehmen Zwischenfälle.
Dann stand das Wochenende vor der Tür.
„ Was wollen wir am Wochenende machen Kira?“
„ Ich muss doch arbeiten, Babe!“
„ Und was hast du für eine Schicht? Teildienst?“
„ Ja, leider!“
„ Sag mal was hältst du davon, wenn ich dich begleite und immer im Auto warte, während du zu deinen Patienten geht’s?“
„ Würdest du das tun? Das wäre toll Alex!“ Ein Grinsen machte sich bei beiden breit.
„ Und dann wenn du Mittagspause hast können wir ja Essen gehen?“
„ Oja, lass uns zu den neuen Thailänder gehen!“
„ Ok, damit bin ich einverstanden!“
Sie beide liebten das Ausländische Essen. Deutsche Küche war nicht so ihr Fall. Überhaupt ergänzten sie sich wunderbar. Sie hörten dieselbe Musik, aßen dasselbe, hatten beide dieselben Interessen und arbeiteten beide in der Medizinischen Branche.
Am Samstag standen beide zeitig auf und machten sich fertig. Dann ging es los. Kira hatte nur die Spritzenrunde, das heißt sie ist dort nicht länger als 10 Minuten bei einem Patienten.
Es war herrlich Kira in ihrer Arbeitskleidung zu sehen, sie sah darin so verführerisch aus.
Als Kira wieder ins Auto stieg und fahren wollte streichelte Alex ihren Oberschenkel.
„ Lass das ich muss doch zu meinen Patienten fahren.“ Sagte sie mit einem leichten Grinsen.
„ Aber du siehst so geil aus in deinem Kittel!“
„ Dann musst du die Privatvorstellung aber noch ein bisschen abwarten mein Schatz.“
Sie fuhren weiter und nach 3 Stunden war die erste Runde überstanden.
Sie setzte sich zu Alex ins Auto und verbannt ihre Augen mit einem Schal.
„ Was soll das Kira?“
„ Lass dich überraschen Babe.“
Sie fuhr los und fuhr an einen See, schaltete den Motor aus und stieg aus.
„Kira?“
„ Moment noch Alex!“
Alex wartete ungeduldig bis sich endlich die Tür öffnete.
Das Wetter war herrlich. Die warme Sonne schien auf beide herab.
Kira nahm Alex den Schal ab und wartete den Gesichtsausdruck von Alex ab.
„ WOW, Kira, was hast du vor?“
„ Ich habe mir heute früh gedacht, thailändisch ist gut aber in einen Überfüllten Restaurant sitzen, nein danke. Somit habe ich uns alles hier her liefern lassen und die Leute alles vorbereiten lassen. Jetzt können wir Picknicken.“
„Wow, das ist toll.“ Alex nahm Kira in den Arm und küsste sie, dabei wanderten ihre Hände weiter nach unten.
Ein Klatsch auf die Hände verboten weiter zu machen.
„ Lass uns erst Essen, ich verhungere.“
„ OK Schatz!“
„ Danach wartet sowieso noch eine Überraschung für dich.“
„ Aha und was wenn ich fragen darf?!“
„ Bleibt noch ein Geheimnis, Süße.“
Sie aßen das Essen wobei sie sich damit fütterten und nebenbei immer küssten.
„ So fertig, bist du satt?!“
„ Ich bin voll, ich bekomm nix mehr runter!“
„ Das ist aber schade, ich habe doch noch Nachtisch. Mach die Augen zu und warte kurz hier ich muss den Nachtisch noch schnell vorbereiten!“
Alex schloss ihre Augen und wartete ungeduldig.
Kira kam endlich wieder und setzte sich auf Alex. Alex öffnete die Augen und sah eine halbnackte Kira mit weißem BH, weißen String mit Strapsen und ihren Kittel an, der allerdings nicht geschlossen war.
„ Wow, Schatz, ich, ich weiß gar nicht, was ich sagen soll!?“
„ Sag einfach nix Babe, lass mich nur mal machen.
Sie drückte Alex´ Oberkörper nach unten und begann sie am Hals zu lecken. Alex ihre Hände wanderten auf und ab an Kira´s Körper. Schließlich zog Kira Alex das Shirt aus und küsste ihre Brüste und ihren Bauch. Alex´ Hände umschlossen Kira´s Körper und streichelten ihren Rücken und ihren Po. Sie gaben sich einander voll und ganz hin. Zum Schluss lagen sie erschöpft auf den Decke. Nackt. Und mussten sich bemühen nicht ein zu schlafen.
„ Das war mal ein Nachtisch!“ Sagte Alex.
„ Daran könnte ich mich gewöhnen!“
„ Wie sieht es aus, wollen wir ne Runde schwimmen?“ fragte Kira in die Stille hinein!
„ Ja das können wir machen.“
Sie gingen ins Wasser, es war angenehm warm und schwammen ein wenig. Es war erfrischend. Sie schwammen an den kleinen Strand zurück an dem sie lagen und legten sich in den Sand. Sie küssten sich innig und ihre Beine umschlangen einander.
Als sie wieder zur Decke gingen zogen sie sich erst einmal an und saßen noch eine Weile Arm in Arm da. Sie mussten nicht reden, sie verstanden sich nach 2 Wochen schon ohne Worte und genossen es einfach da zu sitzen.
Dann war es Zeit, wieder an die Arbeit zu denken und sich los zu machen!
Die Zeit verging wie im Flug und sie waren zu Hause angekommen, wo sie wimmernd von 2 Hunden begrüßt worden sind.
Sie schnappten sich die beiden und gingen eine Große Runde mit ihnen.
Der Samstagabend war sehr ruhig. Sie lagen auf der Couch. Kira hatte ihren Kopf auf Alex´ Schoß gelegt und sie guckten eine Comedysendung mit Mario Barth und Paul Panzer.
Kira fragte, was Alex nächstes Wochenende geplant hatte. Da ihr Geburtstag war.
„ Naja ich wollte ein wenig mit meinen Freunde feiern. Vielleicht weggehen. Wenn du willst kannst du auch jemanden mitbringen. Wenn du kommen magst!?“ sagte Alex mit einem Grinsen.
„ Natürlich bin ich da, mein Schatz!“ Kira küsste Alex auf die Hand.
„ Wie alt wirst du eigentlich?“
„ Ich werde 25 Jahre, ein viertel Jahrhundert alt!“
Dadurch, dass sie sich noch nicht so lange kannten, war diese Frage notwendig.
„ Und wie alt wirst du und vor allem wann?“
„ Ich habe am 1.5. Geburtstag und werde 28 Jahre alt. Also schon viel älter als ein viertel Jahrhundert, Babe!“ sagte Kira mit einem schelmischen Grinsen.
Sie guckten die Comedysendung weiter und musste sich über Mario Barth schief lachen.
Irgendwann gingen sie dann ins Bett.
Sonntag verlief ähnlich. Nur das es sich ein wenig abgekühlt hat. Und sie nicht zum See gegangen sind. Abends lagen sie sich in den Armen und kuschelten miteinander bis sie einschliefen.
Am Montag mussten beide wieder arbeiten.
Als endlich wieder Wochenende war brach der Geburtstag von Alex heran. Kira weckte Alex mit einem zärtlichen Kuss. Alex öffnete langsam die Augen und lächelte Kira an. Kira lächelte zurück und ihre Hände machten sich auf den Weg zu Alex Brüsten. Sie massierte sie und küsste dabei Alex´ Schultern. Kira´s Hände wanderten nach unten und streichelten dabei Alex´ Bauch und ihre Seiten. Alex drehte sich auf den Rücken und ließ Kira gewähren. Beide küssten sich leidenschaftlich. Kira streichelte Alex´ feuchte Mitte und Alex stöhnte auf. Sie war noch ganz verschlafen und Kira fand dies sehr süß und hörte nicht auf ihren Kitzler zu massieren. Sie krauchte mit unter Alex´ ihre Decke. Doch bald wurde es zu heiß darunter und sie warf sie neben sich. Ihr Kopf war zwischen Alex´ Beinen. Ihre Zunge wanderte leidenschaftlich hoch und runter.
„ Du schmeckst so gut Alex.“
Alex konnte nicht antworten und stöhnte auf. Ihre Hände griffen fest ins Kopfkissen. Schließlich zuckte sie zusammen und stöhnte noch einmal laut auf. Kira legte sich auf die befriedigte Alex und küsste sie innig.
„ Das ist mal ne schöne Art geweckt zu werden.“ Grinste Alex schälmisch.
Alex nahm Kira in den Arm und tat das was Kira gerade mit ihr gemacht hatte.
Bei Kira kribbelte es. Sie war sich sicher, das das mit Alex was sehr ernstes werden wird. Sie war verliebt in sie.
Als sie dann beide aufstanden und unter die Dusche gingen konnten sie kaum die Finger von sich lassen, bis sie ein Bellen hörten. Beide erschraken sofort. Weil keiner der Hunde bellte, wenn es ruhig war.
Sie stiegen aus der Dusche und zogen sich einen Bademantel an. Gingen in den Flur und hörten ein Telefon klingeln. Sie waren beruhigt, dass es das war und nichts anderes.
Alex lief zum Telefon und nahm ab. Ihre beste Freundin Chiara war dran um ihr zu gratulieren.
In der Zwischenzeit in der Alex telefonierte zog sich Kira an und ging mit Amigo und Sheila Gassi.
Alex machte in der Zwischenzeit das Frühstück.
Kochte Kaffee und Eier und backte die Brötchen auf. Sie gestaltete sich ihren Geburtstagstisch und dekorierte die Wohnstube. Kira kam wieder rein und freute sich darüber.
Sie frühstückten gemütlich.
Dann beschloss Kira ihr Alex´ Geburtstagsgeschenk zu geben. Eigentlich wollte sie es erst am Abend, wenn alle Gäste kommen geben aber sie fand es dann doch so besser.
Als erstes las Alex die Karte.
„ Mein Schatz,
ich wünsche dir alles erdenklich Gute und Liebe zu deinem 25. Geburtstag.
Wir kennen uns jetzt erst 2 Wochen, doch ich möchte dich nicht mehr missen.
In dir habe ich meine Seelenverwandte gefunden, die ich vorher verzweifelt gesucht habe.
Dank dir habe ich die Kraft weiter aufbauen können, die mir einige Zeit so gefehlt hat.
Ich möchte dir einfach sagen, dass ich dir nach so kurzer Zeit einfach sagen bzw. schreiben muss, dass ich dich von ganzen Herzen liebe.
Ja ich liebe dich.
Und heute feiern wir schön
Kuss“
Alex kamen die Tränen als sie dies las. Und sie guckte in Kira´s Gesicht. Alex konnte sehen, das Kira eine Art Erwiderung erwartete. Sie ging an die andere Seite des Tisches und hockte sich vor Kira.
„Kira, Schatz, ich kann dir gar nicht sagen, wie froh ich bin, das ich dich kennenlernen durfte.
Ich habe vom ersten Moment an, als ich dich das erste Mal richtig sah, damals im Park gedacht, WOW. Ich wusste irgendwie, dass das mit uns etwas sehr großes werden wird. Und als wir uns dann näher kamen entwickelte sich sehr viel in mir.
Was ich dir auf jeden Fall sagen will ist das ich dich liebe.
Ja das tat ich glaub ich schon nach unserem ersten Treffen. Ich weiß nicht wieso aber ich hatte ein sehr warmes Gefühl in meiner Bauchgegend als wir zusammen beim Griechen saßen.“
Beide guckten sich an und sahen, dass sie Tränen in den Augen hatten. Sie lächelten einander an und küssten sich sehr zärtlich. Kira ließ von Alex ab und sagte: „ Los jetzt mach dein Geschenk auf. Es ist vielleicht ein bisschen kitschig aber ich fand es so süß und es passt zu uns beiden.“
Alex öffnete den Karton und blickte hinein.
Sie sah einen kleinen Jack Russel Terrier aus Plüsch mit einer Kette um den Hals. In der Kette war etwas eingraviert. Sie hatte die Form eines Herzens.
Alex las laut vor. „ In ewiger Liebe zu dir, bis hinaus in den Tod“
Alex guckte Kira an und bedankte sich. Dann ging sie rüber und Kira legte ihr die Kette um und küsste ihren Nacken. Alex drehte sich um und küsste Kira.
„Ehe wir jetzt wieder im Bett landen, müssen wir noch einkaufen gehen Schatz, wir brauchen noch ein paar Dinge für heute Abend.“ Sagte Kira.
„Ok lass uns gehen, ehe es zu spät ist und ich dich vernasche.“
In der Kaufhalle angekommen stöberten sie zuerst beim Gemüse rum.
„ Ich kann doch was Tolles kochen für heute Abend?!“ fragte Kira. Und Alex fand diese Idee sehr gut.
Sie gingen Hand in Hand weiter und durchstöberten die Regale. Sie wurden immer wieder von argwöhnischen Blicken verfolgt aber sie störte es nicht. Sie ließen sich nicht beirren.
Schließlich standen sie an der Kasse und bezahlten.
Als sie zum Auto gingen und den Einkauf im Kofferraum verstauten wollten sie den Einkaufswagen wegbringen. Als sie sich umdrehten standen dort Kira´s Eltern. Plötzlich hörten sie zu lachen auf. Ihre Mutter schüttelte nur mit dem Kopf und ihr Vater guckte sie nicht einmal an. Kira sah es ihrer Mutter an, dass sie nicht länger ruhig bleiben wird.
„ Also was ist?“ fragte Kira.
„ Ich dachte du wärst vernünftig geworden was das angeht.“
„ Was was angeht? Mutti ich bin nun mal wie ich bin da wird sich nicht ändern und ich habe meine große Liebe gefunden wie du sicherlich siehst.“
„ Nenn das doch nicht Liebe.“
„ Wie denn dann? Wir schlafen miteinander, wir küssen uns, wir haben beide dieselben Gefühle füreinander. Da kannst du mal sehen das ich nicht als Einzige so bin Mutter. Und wenn du jetzt nichts weiter zu sagen hast, was meine Wut bezüglich zu euch beiden ändern könnte, dann würden wir jetzt gerne fahren.“
Ihre Eltern drehten sich um und gingen einfach davon.
„ Ohhhh die regen mich so auf.“ Schrie Kira.
„ Kann ich verstehen. Ich bin froh, nachdem ich dieses Verhalten jetzt gesehen habe, dass meine Eltern nicht so sind.“
„ Das kannst du auch.“
„ Aber du gehörst ja zu mir und ab jetzt sind meine Eltern auch deine Eltern.“ Sagte Alex mit einem Grinsen.
„ Eigentlich wäre das nicht so gut.“ Sagte Kira
„Warum?“
„ Na ganz einfach, weil du dann meine Schwester wärst und wenn ich dich verführe wäre das ja Inzucht:“
„ Ach Schatz du weißt doch wie ich das meine.“
Sie guckten sich an und lachten laut los.
Als sie wieder zu Hause waren schmückten sie die Wohnung für den Abend schön.
Kira begann zu kochen. Sie sah so sexy aus, dachte sich Alex.
„ Was gibt es denn eigentlich Babe?“
„ Das wird Kalbsmedaillon mit Kürbiskernkruste und Tomaten-Kürbisgemüse. Und als Nachtisch gibt es Schneewittchendesert mit heißen Himbeeren.“
„ Wow du kannst wohl so gut kochen?“
„ Ja alles selber beigebracht.“ Erwiderte Kira.
„ Na da habe ich ja den richtigen Fang gemacht.“ Grinste Alex und nahm Kira in die Arme und küsste sie lange.
„ So Schluss jetzt ich muss kochen Schatzi.“
„ Ok Ok ich bin schon weg und mache noch ein bisschen sauber.“
Es wurde Abend und beide warteten schon voller Vorfreude auf Alex´ Freunde.
Als es endlich klingelte kamen die ersten Gäste. Zuerst kamen Chiara, Miranda und Lisa.
Sie wurden nachdem sie Alex alle ausgiebig gratuliert haben gleich von Kira gefragt, ob sie etwas trinken möchten. Lisa und Miranda guckten sich mit fragenden Blicken an.
„ Achso, mmh, Mira, Lisa das ist Kira. Wir sind seit 3 Wochen zusammen.“ Alex gibt Kira einen Kuss.
„ Achso.“ Kam es beiden gleichzeitig raus.
„ Na dann willkommen in unserer Familie.“
Kira lächelte freundlich.
Es klingelte.
Mirko, Andrew und Carsten kamen rein und wurden genauso freundlich von den beiden begrüßt.
„ So der Rest kommt ja eh später, wollen wir dann etwas Essen?“
Diese Frage musste kein 2. Mal wiederholt werden.
Sie saßen alle gemütlich in netter Runde und erzählten Kira von Alex´ früheren Geschichten, also über Dinge die auf lustige Art und Weise immer daneben gegangen waren.
Sie lachte und Kira fühlte sich gleich wohl in dieser Runde.
Als sie schließlich fertig waren mit essen setzten sie sich in auf die beige Ledercouch und die Stühle die um den Couchtisch standen.
Sie tranken und redeten gemütlich miteinander.
Es klingelte und die restlichen Gäste kamen herein.
„ Hey ihr 3. Na wie geht’s euch so?“ fragte Alex ausgeglichen.
Mari – Anne, Julis und Cindy sagten alle gut.
Jetzt da alle beisammen saßen machten Alex und Kira ihre Beziehung noch einmal öffentlich.
Die 9 Gäste freuten sich für Alex. Alex hat schließlich noch nie eine ernsthafte Beziehung gehabt.
„ Alex du wirkst sehr glücklich.“ Sagte Mirko.
„ Ja das bin ich, sehr sogar.“ Erwiderte Alex und griff nach Kira´s Hand.
Alle gemeinsam beschlossen noch weg zu gehen.
Sie wollte in die Disco und Alex ihren Geburtstag richtig feiern. Sie gingen ins Pasha.
Bis früh um 7 tanzten und tranken sie. Alex und Kira wollten dann nach Hause gehen und schlafen. Sie verabschiedeten sich von dem Rest und liefen gemütlich nach Hause.
Zu Hause bei Alex angekommen schlossen sie die Tür auf und trauten ihren Augen nicht.
Es wurde eingebrochen und alles verwüstet. Voller Angst gingen sie durch die Wohnung und suchten Amigo und Sheila. Doch nirgends fanden sie die beiden.
Sie riefen die Polizei. Die kam nach einer Stunde und vernommen die beiden.
Kira weint die ganze Zeit. Und Alex versucht sie zu beruhigen. Zum Schluss geben sie den Beamten noch 2 Fotos mit von ihren Hunden und verabschiedeten sich von den Polizisten.
Sie konnten nicht einfach still rum sitzen und machten sich nach draußen und guckten in der Gegend umher in der Hoffnung ihre 2 Lieblinge zu finden.
Doch keine Spur von ihnen.
Kira kam eine Idee in den Sinn.
„ Vielleicht war Skip hier oder er hat jemanden beauftragt, wir sollten ihn mal ein bisschen auf den Zahn fühlen.“
„ Nicht nur vielleicht. Er muss es gewesen sein. Ich sag dir wenn der den beiden etwas angetan hat, dann vergess ich mich und da ist es mir egal ob es dein Bruder ist.“ Sagte Alex.
„ Nicht nur du, ich werde ihn umbringen.“
Sie entschlossen Skip einen kleinen Besuch abzustatten.
Sie klingelten an seiner Tür. Doch nichts rührte sich. Da er Parterre wohnt, holten sie sich eine Mülltonne um drauf zu klettern und in die Wohnung zu gucken. Alex steigt drauf und guckt hinein.
„ Ich kann nichts erkennen.“
Auf einmal wurden sie von einer Stimme erschrocken. Skip tauchte auf einmal auf.
Alex viel fast von der Tonne.
„ Und sucht ihr was?“ sagte Skip mit einen verräterischen Grinsen.
„ Gib uns unsere Hunde. Sofort.“ Sagte Alex währenddessen sie von der Tonne stieg.
„ Sag uns wo sie sind.“ Fauchte Kira.
„ Ich habe keine Ahnung von was ihr redet.“ Lachte Skip.
Alex konnte sich nicht beherrschen und trat sehr nah an Skip ran und packte ihn.
„ Wenn du nicht willst, dass wir dich umbringen dann sag uns jetzt wo unsere Hunde sind du Wichser.“
Skip wandte sich ab und guckte zu Kira.
„ Wenn du wieder mitmachst bei unseren Geschäften, passiert euren Hunden nichts. Versprochen. Ihr bekommt sie sofort wieder, wenn Kira bei der Großen Lieferung nach Amerika mit dabei ist.“
„ Du Arsch lass sie doch in Ruhe.“ Fauchte Alex
„ Ok ich mache es, aber ich will vorher unsere Hunde wieder.“
„ Du denkst wohl ich bin dumm oder was? Wenn wir dir jetzt die Hunde zurückgeben, verpfeifst du uns.“
„ Hab ich dich je hängen lassen? Ich habe mein Wort immer gehalten und das werde ich auch weiterhin tun.“
„ Du musst das nicht tun Kira. Wir bekommen sie schon auf einem anderen Weg wieder.“ Flüsterte Alex Kira zu.
„ Ich mach es, sie sind mir und dir viel zu wichtig, dass ich sie im Stich lassen würde.“
„ Ok, ich sag dir was. Kira du darfst eure Hunde sehen aber bekommen wirst du sie erst nach dem Deal.“
Kira und Alex gucken sich an. Alex Halsschlagader puckerte so stark, das man sie sehen konnte.
Sie tauschten sich aus und wurden sich einig, dass sie es so machen werden.
Alex darf allerdings nicht mit, da sie sonst das Versteck kennt und sie verraten würde.
Alex und Kira verabschieden sich mit einem Kuss.
„ Oh wie süß, die beiden.“ Sagte Skip sarkastisch
„ Halts Maul oder ich….“ schrie ihn Alex an.
„ Oder was? Denk dran wir haben dein Liebling, eigentlich haben wir jetzt deine beiden Lieblinge.“ Grinste er.
Alex wollte ihn verprügeln aber nahm dann wieder Vernunft an und erkannte, dass er Recht hat.
Kira und Skip gingen zum Auto und fuhren davon, während Alex immer noch da stand. Sie überlegte, ob sie ihnen hinterherfahren sollte, hielt das dann aber für keine gute Idee.
Als Kira und Skip bei seinen Kumpels ankamen dachten die Jungs sie gucken nicht richtig.
„ Zeig ihr die Hunde Sky, los mach schon.“
Sky holte Amigo und Sheila und die beiden wedelten so heftig mit dem Schwanz als sie Kira sahen.
„ So Sky sie hat sie gesehen. Sperr sie wieder ein.“
„ Kann ich sie nicht mal anfassen? Du bist so ein kalter Wichser“.
Sie hatte sich das Wort von Kira abgeguckt und empfand das für das einzig Richtige Wort, was auf ihn zutraf.“
„ Nein du bekommst sie wieder, wenn wir morgen den Deal über die Bühne gebracht haben.“
Alex inzwischen wieder zu Hause angekommen konnte nicht anders und brach weinend zusammen.
Dann rief sie ihre beste Freundin an.
„ Bist du doof, hast du mal auf die Uhr geguckt?“
Doch als Chiara hörte das Alex weinte wurde sie sofort sanft in ihrer Stimme.
„ Hey süße was ist denn los?“
Schluchzend sagte sie: „ Als wir nach Hause gekommen sind haben wir entdeckt, das eingebrochen wurde. Wir haben unsere Hunde gesucht, aber vergebens. Sie waren weg. Dann riefen wir die Polizei. Sie hat Spuren und so weiter gesichert. Dann kam uns der Einfall. Wir haben Skip – Kira´s Bruder verdächtigt und er hatte sie auch.“
„ Und habt ihr sie wieder?“
„ Nein, viel schlimmer. Er hat sie entführt um Kira unter Druck zu setzen. Sie soll bei irgendeinen großen Deal morgen mitmachen und dann bekommen wir sie wieder.“
„ Sie macht es doch hoffentlich nicht?“ fragte Chiara weiter.
„ Doch sie hat meinen Gesichtsausdruck gesehen und sagte sofort zu. Ich sagte ihr sie muss es nicht machen aber sie wollte es. Und jetzt ist sie bei diesen Dealern und muss ihnen helfen. Ich hoffe sie tun ihr nichts an. Ich habe so Angst um sie.“
„ Hey süße das wird schon. Pass auf ich habe mich gerade angezogen und bin schon auf den Weg zu dir und dann sehen wir weiter.“
„ Ok komm her. Bis gleich.“
„ Bis gleich meine.“
Zehn Minuten später war Chiara auch schon da.
„ Hey jetzt erzähl mal.“ Sagte Chiara besorgt.
„ Ich weiß gar nicht wo ich da anfangen soll. Das meiste habe ich dir ja vorhin am Telefon gesagt. Ich mache mir solche Sorgen um sie. Nicht nur das sie denen helfen muss, sondern es besteht ja auch noch die Gefahr, dass sie vielleicht wieder mit einsteigt, weil sie vielleicht wieder Gefallen dran gefunden hat.“
„ Hey denk mal jetzt nicht soweit Alex.“
In dem Moment klingelte das Telefon. Eine SMS von Kira kam an.
„ Hey Babe, mache dir keine Sorgen uns geht’s gut. Die Hunde sind wohl auf. Mit mir ist auch alles Ok.“ Schrieb sie.
Alex las die Nachricht und brach wieder in Tränen aus.
„ Was ist denn?“ fragte Chiara neugierig.
„ Sie schrieb, dass es ihnen gut geht und ich mir keine Sorgen machen soll. Aber du weißt doch wie ich bin ich kann nicht anders als mir Sorgen zu machen.“
Alex schrieb Kira zurück.
„ Süße, ich mache mir Sorgen um dich. Bitte sei vorsichtig. Sag mir doch wo du bist, bitte. Ich liebe dich.“
In der Zwischenzeit machte Chiara einen Kaffee für Alex und sich.
Kira schrieb eine SMS zurück.
„ Ich liebe dich auch und ich bin vorsichtig, versprochen meine Süße. Aber ich kann dir nicht sagen wo ich bin, das wär zu gefährlich für dich. Versprich mir, dass du keinen Unfug machst. Kuss. Schreib mir jetzt nicht mehr zurück, ansonsten vertrauen die mir nicht mehr.“
Das war dann auch die letzte SMS von Kira.
Chiara und Alex tranken ihren Kaffee und sprachen kein Wort. Jeder wusste was die andere denkt. Dafür kannten sie sich schon viel zu lange. Chiara fühlte Alex´ Schmerz.
Sie nahm sie einfach in den Arm und tröstete sie.
„ Du wirst sehen, morgen sieht die Welt schon ganz anders aus und deine Süße ist wieder bei dir mit euren Hunden.“ Sagte Chiara dann schließlich.
„ Ja wir werden sehen.“ Sagte Alex.
Inzwischen war es schon Nachmittag und Alex und Chiara haben immer noch nicht geschlafen. Sie konnten nicht. Es gab immer noch keine Nachricht von Kira.
Alex lief hin und her. Wusste nichts mit sich anzufangen.
Plötzlich klingelte wieder das Telefon. Alex stürmte hin und nahm ab ohne auf das Display zu gucken.
„ Kira?“
Die Stimme am anderen Ende sagte. „ Nein ich bin es deine Mutti. Aber über mich hast du dich noch nie so gefreut.“
„ Entschuldige Mutch. Ich dachte es wär Kira. Was ist denn los?“
„ Nichts ich wollte mich nur mal erkundigen ob ihr heute zu Essen kommt?“
„ Nein Mutch heute nicht. Chiara ist da und wir essen hier. Aber danke das du fragst.“
Sagte Alex entschuldigend.
„ Ok dann koche ich nur für mich. Ist kein Problem. Ich wünsche dir noch einen schönen Tag mein Engel, bis dann.“
„ Ok danke Mutch bis dann, dir auch noch einen schönen Tag.“
Sie legten auf.
Als es dann Abend wurde, wurde Alex zunehmends unruhiger. Immer noch kein Lebenszeichen ihrer Liebsten.
Sie und Chiara hatten versucht ein bisschen zu schlafen aber während Chiara ein wenig schlafen konnte, wälzte sich Alex nur hin und her. Sie entschließ sich Chiara noch ein bisschen liegen zu lassen und eine Kleinigkeit zu Essen. Sie konnte heute noch nichts essen wegen der ganzen Aufregung. Aber vielleicht gelingt es ihr jetzt.
Sie machte sich eine Schnitte mit Salami aber als sie abbiss musste sie schleunigst zur Toilette und sich übergeben.
Sie sprach zu sich selbst.
„ Komm schon, sie hat doch geschrieben, dass es ihr gut geht und ich mir keine Sorgen machen muss.“
Chiara wurde durch das Stammeln von Alex wach und stand auf.
„Hey alles Ok Maus?“ fragte sie.
„ Naja geht so.“
Auf einmal klingelte das Telefon.
„ Hey Schatz uns geht’s gut. Ich hoffe du kannst schlafen. Bis morgen ich liebe dich. Antworte nicht drauf. Ich melde mich morgen bei dir wenn alles vorbei ist.“ Schrieb Kira.
Mittlerweile ist es schon um 0.00 Uhr und Alex ist seit gut 2 Tagen wach.
Währenddessen berät sich Kira gerade mit ihrem Bruder wie sie das morgen über die Bühne bringen wollen.
„ Also wann soll das stattfinden Skip?“
„ Um 6.00 früh.“
„ Also in sechs Stunden. Gut bis dahin bekommen wir die Menge hin, die sie haben wollen.“
„ Ja das müssten wir schaffen. Wir haben ja genug fleißige Leute hier, die daran interessiert sind das der Koks Deal über die Bühne geht.“ Sagte er mit einen Grinsen.
„ Ja und um wie viel Kohle sprechen wir denn eigentlich?“ fragte Kira.
„ Es sind genau 700,000 Euro. Und für dich würden 100,000 abspringen. Aber nur unter der Voraussetzung das du weiter bei uns arbeitest. Also du hast ja noch bis morgen Zeit um dich zu entscheiden. Überleg es dir. Das sind nicht mehr die kleinen Deals die wir früher hatten. Mittlerweile haben wir uns ganz schön raus gemacht was das angeht.“
„ Ich denke nicht das das was für mich ist. Ich kann jetzt nicht mehr nur an mich denken, sondern auch an Alex.“
„ Ach ja stimmt ja du bist ja jetzt vergeben.“
„ Ja genau und du weißt gar nicht was du ihr gerade antust, indem du mich und die Hunde hast.“
„ Ja aber das ist wenigstens ein Druckmittel gegen dich. Wir brauchen dich hier. Du bist der geniale Kopf der Bande.“
„ Ich möchte das nicht mehr machen und meinst du indem du mich zwingst überlege ich es mir anders. Das im Gegenteil. Sowas hält mich eher fern von euch. Also kannst du Alex nicht die Hunde bringen? Bitte Skip“
„ Nein das geht nicht bis morgen muss sie noch aushalten. Es sind ja nur noch fünf Stunden.“
„ Ok dann werde ich mal die Produktion beaufsichtigen. Bis später.“ Sagte Kira verärgert.
Kira ging auf die Toilette und holte ihr Handy raus und schrieb Alex eine SMS.
Alex griff zum klingelnden Handy und las.
„ Also der Deal geht morgen früh um sechs über die Bühne. Du musst noch fünf Stunden aushalten meinen Schatz. Sie haben mir eine Menge Geld angeboten, wenn ich weiter mitmache. Ich soll es mir überlegen. Aber ich denke nicht. Ild.“
Alex konnte ihren Augen nicht trauen. Las die SMS wieder und wieder.
Sie schrieb zurück.
„ Mache das nicht Schatz. Bitte. Ich habe Angst um dich und will dich nicht verlieren. Du weißt du bist dort mehr gefährdet einen Rückfall zu erleiden. Ild.“
Eine SMS kam zurück.
„ Mach dir keine Sorgen, bitte hör auf. Ich weiß schon was ich mache Babe. Und morgen bin ich wieder bei dir.“
„ OK dann sehen wir uns morgen. Bis dann!“
Und dies war für den Moment die letzte Nachricht die sie sich untereinander austauschten.
Es war jetzt 4.00 Uhr und die Produktion war beendet.
Sie saßen alle beieinander und tranken Kaffee. Alle außer Kira haben den Stoff getestet und man sah es ihnen sichtlich an das es Gutes Zeug ist.
„ Komm Kira probier mal. Los, das ist Gutes Zeug.“
„ Nein ich will nicht, ich nehm das nicht mehr.“
Da wurde auch schon ihr Kopf von hinten genommen und ihr gedroht, das Zeug zu nehmen ansonsten würde es den ersten Hund treffen.
„ Ok Ok, ich mach ja schon du Arsch.“
Sie legte sich eine Bahn und zog sie mit einem Hundert Euro Schein in die Nase rein.
„ Geht doch, was du nur so zimperlich geworden bist meine Süße?!“
Der Typ gab ihr einen Kuss auf den Mund und sie drehte sich weg.
„ Lass mich in Ruhe. Du bist der Allerletzte von dem ich ein Kuss will.“ Sagte sie und drehte sich weg.
„ So lass uns das Zeug in den LKW lagern.“ Sagte Skip.
„ Ok, Kira du kannst noch sitzen bleiben. Wir machen das schon.“ Sagte er.
Als alle anderen schon weg waren fragte Skip nochmal
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Huebi1108. Die Autorin gab mit der Veröffentlichung auf lesarion kund, dass dieses Werk Ihre eigene Kreation ist.