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Lady X

von AJ_Fox


Es war mal wieder Samstag und eine Freundin, die ich schon längere Zeit nicht mehr gesehen hatte, meldete sich und fragte ob ich schon am Abend was vorhätte. Da ich tatsächlich noch nicht wusste was ich machen sollte und nicht zu Hause bleiben wollte, sagte ich ihr zu und wir verabredeten uns am vereinbarten Treffpunkt. Nachdem wir keinen Platz mehr in unserem Stammcafe fanden, irrten wir eine Zeitlang in der Stadt rum, doch zu unserem Pech waren alle Bars, Klubs und Bistros total voll. Da wir aber auch nicht nach Hause wollten, machte ich den Vorschlag, dass wir in ein Lesben/Schwulen Lokal gehen könnten. Gesagt, getan.

Wir hatte Glück, denn es waren deutlich weniger Leute drin und so entschlossen wir uns da zu bleiben. Da saßen wir nun, bestellten uns was zu trinken und redeten miteinander. Nach einiger Zeit fiel mir ein Mädchen auf, die in Begleitung von zwei Jungs gerade rein kam. “Wow, was für eine Frau“ dachte ich mir nur. Auch wenn ich das Mädchen nur kurz gesehen hatte, weckte sie in mir sehr großes Interesse. Leider setzte sich die Unbekannte genau in die Ecke wo ich sie nicht mehr sehen konnte und so wandte ich mich etwas betrübt wieder zu meiner Freundin und hörte ihr wieder zu, doch in meinen Gedanken hatte ich nur die fremde Lady. Erst einige Zeit später sah ich die süße Unbekannte wieder, als sie sich von ihrer Begleitung wieder verabschiedete. Anschließend ging sie in meine Richtung, an mir vorbei und setzte sich einen Tisch weiter links, mit dem Rücken zu mir und begrüßte erfreut eine andere Frau, die ebenfalls am Tisch saß. Anscheinend kannten sie sich recht gut, weil sie sich zur Begrüßung umarmten und schnell ein Thema fanden, über welches sie sehr vertieft redeten. Da ich nun sie so richtig gut aus der Nähe betrachten konnte, wendete sich mein Blick automatisch zu ihr. So verbrachte ich fast den restlichen Abend und kam einfach nicht mehr los von der unbekannten Schönheit. Ihre Figur, ihre Stimme, einfach alles an ihr faszinierte mich. Das fiel auch natürlich meiner Freundin auf und sie meinte ich soll sie doch mal ansprechen und nicht nur so blöd da sitzen und sie die ganze Zeit anstarren. Das hätte ich verdammt gerne getan, doch leider reichte mein Mut nicht mal aus, um aufzustehen geschweige den zu ihr rüber zu gehen und mit ihr ein Gespräch anzufangen und außerdem wollte ich da nicht einfach so reinplatzen und ihre Unterhaltung unterbrechen. Um 0 Uhr mussten wir dann uns wieder auf den Weg machen. Ich ging schon mal raus in den Flur und wartete dort auf meine Freundin, die noch schnell für kleine Mädels musste ;).

„Hey kommst du eigentlich oft hierher?“, fragte mich plötzlich eine verdammt süße Stimme, die ich an diesem Abend doch schon mal irgendwo gehört hatte. Ich drehte mich um und da war sie wieder die unbekannte Lady. „Nur so damit du es weist, mir ist es aufgefallen, dass du mich schon den ganzen Abend mit deinen Blicken verfolgst“, fügte sie hinzu und grinste mich frech an. Schon allein, dass sie in meiner Nähe stand und mir tief in die Augen blickte, trieb mich in den Wahnsinn und brachte mich total aus der Fassung so, dass ich kein einziges Wort raus bekam. Stattdessen Lächelte ich sie nur etwas schüchtern an. Ich weis nicht woran es lag, vielleicht daran, dass der Wunsch das süße Mädchen wieder zu sehen viel größer war als meine Angst, aber ich schaffte es tatsächlich, nach kurzem zögern sie nach ihrer Nummer zu fragen. Ich war sehr erstaunt, wie schnell sie meine Frage bejahte. Da ich mein Handy nicht mitnahm an diesem Abend, fragte die süße Unbekannte einen Barkeeper nach einem Zettel und einem Stift und schrieb mir ihre Nummer auf.
Überglücklich verabschiedete ich mich von meiner Bekannten und ging nach Hause. Den ganzen Weg dachte ich nur an das süße lächeln von…..“ Mist jetzt hab ich tatsächlich vergessen sie nach ihrem Namen zu fragen. Wie dumm bin ich eigentlich?“ murmelte ich vor mich hin und ärgerte mich noch eine Weile über mich selbst. Aber auch wenn ich den Namen nicht wusste, war für mich eins klar. Diese Frau hatte in dieser Nacht mir meinen Verstand geraubt. Zu Hause angekommen fiel ich todmüde ins Bett. Tief versunken in meinen Gedanken, Träumen und Vorstellungen schlief ich schließlich irgendwann ein.

Am nächsten Tag schnappte ich mir gleich nach dem Aufstehen mein Handy und wollte den Zettel aus meine Jeans raus holen, doch wo war sie? Ich hatte sie doch zu 100% auf meinen Stuhl gelegt. Ich stürmte runter und fragte meine Mum ob sie die Jeans irgendwohin getan hätte. Die Antwort versetzte mir einen gewaltigen Schock im ersten Moment, denn meine Mum hatte sie in der Früh mitgenommen zum waschen. Dann fragte ich sie ob sie vielleicht einen kleinen Zettel aus der Tasche vorher raus getan hätte. Die Antwort lautete jedoch NEIN. Ich rannte ins Bad und griff in die linke Hosentasche von der noch nassen Jeans und zog ein kleines total nasses Stückchen Papier raus oder besser gesagt was davon noch übrig geblieben ist. Natürlich konnte man die Nummer nicht mehr entziffern und so zerplatzte mein Wunsch auf ein Wiedersehen mit der unbekannten Lady wie eine Seifenblase...




copyright © by AJ_Fox. Die Autorin gab mit der Veröffentlichung auf lesarion kund, dass dieses Werk Ihre eigene Kreation ist.



Kommentare


habs gefunden
Sorry hab die fortsetzung gerade gefunden...bin ja gespannt
Jassy78 - 22.07.2007 14:43
so schön
Jassy78 - 22.07.2007 14:39
hmmm...
drumster - 12.04.2007 13:43

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