Liebe aus Leidenschaft Teil 5

von JiniWeeny


"Mach mir aber nicht zu viel Essen, ich möchte nach her viel mit Rylee essen!" , freute sich Alice.
"Keine Sorge mein Schatz! Du wirst heute Abend genug Hunger haben.", beruhigte sie Milli.
"Es ist noch so lange!", legte die Kleine ihren Kopf auf den Tisch und nahm den Wecker in die Hände.
"Wenn wir uns beschäftigen schaffen wir das mein Liebling!"
"Zum Federball spielen ist es zu kalt und auf Fernsehen hab ich keine Lust!", nörgelte Alice.
"Du könntest Rylee ein Bild malen. Sie würde sich sicher tierisch freuen!
"Auja!";, sprang Alice auf, lies die Kornflakes stehen und verschwand in ihrem Zimmer.
"Hm...", seufzte Milli. Normaler Weise war Alice nicht so, aber heute ist das was anderes dachte sich Milli und fing an sich zu fragen, was sie bis zum Abend machen sollte. Doch diese Gedanken wurden durch das Türklingeln unterbrochen.
"Wer könnte das jetzt sein?", fragte Milli sich selbst und ging aus der Küche über den Flur zur Tür.
Sie öffnete die Tür.
"Hey!"
Milli schreckte auf: "Nieves? Was machst du denn hier?"
"Oh, tut mir leid ich wollte dich nicht stören, aber ich konnte Rylee nicht erreichen und dachte sie sei bei dir!"
Schon an sich ärgerte sich Milli, dass alle immer dachten Rylee bekommt sie jedes Mal sofort wieder und nun stand auch noch die Ex vor der Tür und fragte nach ihr.
"Nein, ist sie nicht!", antwortete Milli leicht patzig. "Wieso?"
"Mama? Ist Rylee da?", schrie Alice aus ihrem Zimmer.
Milli zuckte zusammen: "Nein, Schatz! Mal dein Bild weiter! Ich sage dir Bescheid, wenn sie da ist." Und Alice schloss ihre Zimmertür wieder.
"Oh, sie kommt also noch! Dann kannst du ihr das hier ja geben! Würdest du das für mich machen? Ja?", schmiss Nieves ihr ins Gesicht.
Milli nahm das in braun verpackte Paket an sich. "Ja kann ich machen."
"Danke! Auf wiedersehen und viel Glück euch dreien!", verabschiedete sich Nieves bevor Milli noch etwas fragen konnte.
Milli schloss die Tür hinter sich und schaute verwirrt auf das Päckchen.
Kaum hatte sie das Paket bei Seite gelegt um nicht in Versuchung zu kommen es zu öffnen, klingelt es wieder an der Tür.
Leicht genervt stampfte Milli zu Tür, um sich auf die nächste Ex einzustellen.
Doch erleichternd für Milli stand Kyrene dort!
"Ach! Gott sei Dank!", schmiss sich Milli Kyrene um den Hals.
Mit großen Augen sah Kyrene Milli an: "Hab ich was vergessen? Geburtstage oder so was?"
"Komm erst mal rein Süße!"
Sie besuchte Milli öfter, wenn sie Lust auf interessante, lustige Gespräche hatte. Sie konnten über alles reden.
Kyrene hing ihre Jacke an einen der Haken im Flur auf und schlenderte in Alices Zimmer um hallo zusagen und sich noch mal mit einen Mal-Kasten bei ihr zu entschuldigen. Alice freute sich sehr und nahm dankend an.
"Wo bist du denn nun du verrücktes Huhn?", suchte Kyrene Milli.
"Ich bin hier, hier bin ich!"
"Wo ist hier?", ging Kyrene in das Wohnzimmer.
"Na hier!", grinste Milli sie an die nun mit dem Päckchen auf dem Sofa lag.
"Was hast du denn da?", setzte sich Kyrene zu ihr.
Als Milli ihr die ganze Geschichte aus dem Café, dem Park und das mit Nieves erzählt hatte überlegten die Frauen was im Paket sein könnte.
"Dessous? Klamotten? Vergessenes Kleinkram? Mensch, Milli da kann so viel drin sein. Mach dir mal keine Gedanken!"
"Ja, ja, ich weiß doch, aber ich würde es gern wissen! Vielleicht ist auch Sexspielzeug drin oder eine Bombe.", phantasierte Milli.
"Dann mach es auf, aber dann sollte dir bewusst sein, dass ein Streit mit Rylee vorprogrammiert sein wird und du dann wieder die schlechteren Karten hast. Wenn man euch beide als Spielchen betrachtet.", lächelte Kyrene.
Milli grübelte: "Weißt du ich hatte lang keinen Sex mehr und ich möchte schon mal wieder und denke, dass mir das mit dem öffnen zu Riskant ist. Nach her bekomm ich keinen!"
Kyrene lachte laut los: "Ich hätte ja nie gedacht, dass es bei dir nur mal um das Eine gehen kann!"
";Tja, ihr schätzt mich alle immer ganz falsch ein. Kannst du mal sehen, aber du würdest keinen Ärger bekommen, wenn du es öffnest.", grinste Milli frech.
"Nein, nein! Das kommt gar nicht in die Tüte! Du willst schließlich wissen was da drin ist. Wenn Rylee allein wüsste, dass wir darüber nachdenken könntest du dir Sakura nehmen."
Milli lachte los: "Du hast ja Recht! Ich werde einfach verlangen, dass Rylee es vor meinen Augen aufmacht!"
Die beiden unterhielten sich von da an über Gott und die Welt und tranken einen Kaffee nach dem anderen.