Liebe aus Leidenschaft Teil 7

von JiniWeeny


Mill packte Rylee am Kragen und zog sie in die Wohnung zurück!
"Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ich dich einfach so gehen lasse?"
Rylee war zu überrascht und konnte so schnell keine Worte finden. Milli zog sie ins Schlafzimmer und schmisse sie auf das Bett, schloss die Tür hinter sich und diesmal musste Rylee geschehen lassen.
Am nächsten morgen setzte Milli sich vorsichtig auf ihren Platz in der Küche und Alice fing an Tränen zu lachen. Und Milli wäre in der Schale mit den Tomaten kaum aufgefallen. Rylee legte jedem 2 Waffeln auf den Teller jeweils eine mit Schokoladen-Aufstrich und eine mit Puderzucker.
"Boar! Lecker, Rylee!";, schmatzte Alice los.
"Redet man mit vollen Mund?", lachte Rylee sie an.
"Nein, aber deine Kinder dürfen das, wenn sie zu Hause sind!"
"Richtig!", antwortete Rylee.
Milli lächelte nur vor sich hin und sagte kaum etwas. Sie war einfach noch überwältigt und müde von der anstrengenden Nacht.
"Ich hatte nach dem Einkaufen recht! Da habe ich gesagt, dass ihr Sex machen werdet.", kicherte Alice Milli an.
"Ach, psssst...wir hatten keinen Sex. Nur ein wenig gekuschelt haben wir.";, weichte Milli ihr aus.
"Schade! Niklas aus meiner Klasse bekommt ein Brüderchen und da dachte ich, ich bekomme eine Schwester von euch zu Weihnachten."
"Mein Schatz Rylee und ich können kein Baby machen."
"Ja, weiß ich, aber ihr macht nur welche, wenn ihr zusammen seit."
Dieses Gespräch endete im Schweigen, denn Rylee wollte nur ein Kind und Milli hatte dieses Thema schon lange nach harten kämpfen abgeschlossen.
"Soll ich dich in die Schule fahren?", fragte Rylee.
Alice nickte, ging ins Bad um ihre Zähne zu putzen und holte ihre Schultasche.
"Kommst du dann wieder? Oder musst du arbeiten?"
"Ich gehe arbeiten und komme morgen wieder, da ich später noch einige Wohnungen besichtigen muss."
"Wieso ziehst du nicht einfach hier wieder ein?"
Alice zupfte an Rylee's Jacke: "Ich müsste jetzt los!"
"Ja, geh schon vor bin sofort bei dir."
Milli gab Alice noch einen Kuss und drückte ihr die Daumen für das Deutschdiktat.
"Also bis bald! Ich...ich...ich liebe dich!", sah Rylee Milli tief in die Augen und gab ihr einen sanften Kuss.
Rylee verschwand und Milli schloss die Tür und flüsterte:";Ich liebe dich auch!", obwohl Rylee diese Worte nicht mehr hören konnte.
Nun musste sie sich langsam für die Arbeit fertig machen und ging ins Bad. Sie arbeitete in einem angesagten Modezentrum als Verkäuferin. Allerdings dient sie dort auch als Allroundtalent im Lager sowie am Computer, doch mit Alice hat sie sich für einen Teilzeitjob entschieden in dem sie sich auch zufrieden auslebt. Im Badezimmer entdeckt sie einige blaue Flecken und Kratzspuren auf ihrem Rücken. Die Nacht war wohl etwas zu wild und sie lächelt in ihr Spiegelbild. Als sie im Handtuch eingewickelt und mit Föhn bewaffnet Karaoke spielt klingelt es wieder an der Tür.
"Lalalaalalaaaalala...", trällerte sie sich zur Tür. "Wer ist da?", kreischte sie gegen das Türholz?
"Mach auf du Nudel!";, schallte Kyrene vom Flur.
"Komm schnell rein!";, zitterte Milli sich.
"Und? Sag schon! Spann mich nicht auf die Folter! Was war im Päckchen?"
"Handschellen, Kugeln...", lachte Milli sie an.
"Moment! Du bist zu gut drauf!", Kyrene riss ihr das Handtuch vom Leib. "Du Sau!", schrie sie los und freute sich für Milli und sprang mit ihr im Kreis.
";Du? Ich muss ins Bad. Bin schon spät dran. Komm mit ich erzähle dir da alles!"
Nachdem Milli endlich fertig und Kyrene aufgeklärt war, gingen sie los Richtung Stadt. Sie hatten ihre Arbeitsstellen nah beieinander und konnte fast immer zusammen gehen.
Während die beiden schufteten saßen Irina und Gina rätselnd im ''Yummy''.
"Und du bist dir sicher, dass du kleine süße, verarbeitete Tier verkaufen willst?", fragte Irina zweifelnd.
"Naja, ich brauche halt einen Job und ich denke, dass ich es hin bekomme.", antwortete Gina selbstsicher.
"Oh man, dann viel Erfolg. Dir sollte aber bewusst sein, dass die Süße vom Kiosk mehr auf Gummibärchengeruch steht.", neckte Irina.
"Also das muss ich mir jetzt von jemanden sagen lassen, der sich vor seinen Frauen unter dem Tisch verstecken muss.", brummte Gina zurück.
"Wenigstens habe ich welche."
Gina wurde immer deprimierter: "Ja, mach mich ruhig noch fertig. Vielleicht sollte ich eine Anzeige schreiben ''Junge untenrum verstaubte Fleischerin sucht süße Gummibärchen-Damen''."
"Hey du!", klopfte es Gina auf die Schulter.
Gina drehte sich um und ihr Herz sank in die Hose.
"Hi!", bibberte sie zurückhaltend.
"Du kommst doch jeden Morgen an meinen Kiosk und kaufst eine Zeitung und normalerweise spreche ich keine Fremden an, aber ich bräuchte mal einen guten Rat. Was wäre hier zum Frühstücken empfehlenswert?"
Irina haute Gina unter dem Tisch an, da sie nur stammelte: "ähm,äh..."
"Ja, also ich würde dir zum Sonnenschein-Frühstück raten. Da gibt es etwas Honig und Wurst zu 2 Brötchen und ein Getränk deiner Wahl plus einen O-Saft.", bekam sie dann doch raus.
"Das klingt super! Ich habe nämlich ein Date", deutete sie auf die tussige Blondine an dem Tisch hinter ihnen.
"Dann viel Glück!", riss sich Gina zusammen und brachte ein gezwungenes lächeln auf.
Die Unbekannte Gummibärchen-Frau verschwand und Irina nahm Gina in den Arm.
"Süße! Das wird schon. Diese Tussi wird sie nicht für immer haben. Außerdem weißt du nun, dass sie auf unserem Ufer schwimmt.", versuchte Irina aufzumuntern.
"Stimmt wenigstens etwas.", seufzte Gina.
"Heee, vielleicht weiß sie nur nicht, dass du auf Frauen stehst. Küss mich doch mal.", erklang Irina motivierend.
Gina schüttelte ihren Kopf: "Hast du einen Stich? Dann denkt sie du bist meine Freundin und dann?"
"Quatsch! Sie hat doch auch ein Date und morgen am Kiosk flirtet ihr dann! Das wird klappen!"
"Also gut!", sagte Gina schnell und Handelte auch schon. Die beiden küssten sich sehr innig und die Gummibärchen-Dame beobachtete das Ganze gespannt, als wäre sie überrascht.
"Oh mein Gott!? Leute habe ich was verpasst?", platzte Svane dazu.
Irina und Gina liesen schnell voneinander und schauten Svane erschrocken an.
"Also, ich muss weg Gina wird dir das erklären!", flüchtete Irina wieder mal.
Gina wurde knallrot und klärte Svane auf, die sich dann verständlicher Weise kringelich lachte.