von Mahony
Du redest mit mir
und ich höre dir zu,
doch nutze ich den Augenblick
dich anzusehn.
Wie schön du doch bist,
wenn du lachst,
wenn du erzählst.
Ich nicke um dir zu deuten,
dass ich dir zuhöre,
doch eigentlich
höre ich nicht zu,
nein, nicht das ich dir
nicht zuhören will,
ich nehme dich nur
anders wahr.
Dann berührst du mich
als freundschaftliche Geste.
Ich bin hin und weg.
Ich liebe es, wenn
du mich berührst.
Unangenehm sind mir
die Zufallsberührungen.
Ich bin nicht auf sie gefasst.
Du berührst mich aus Versehn
und ich zucke weg.
Es ist die Angst,
die mich das machen lässt.
Ich zucke zurück,
meines schlechten Gewissens wegen.
Dass du merken könntest,
wie ich innerlich erröte,
mein Puls schneller wird,
dass ich zittere.
Dass ich dich liebe..
Du berührst mich wieder.
"Findest du nicht auch?"
Ich habe dir
grad nicht zugehört,
war mit dir wo anders.
Erschrocken sag ich "JA"
und lächle.
Doch das lächeln ist
nur gezwungen.
Denn ich weiß,
dein Lächeln,
dass ich so sehr liebe,
wird nie mehr als
"Freundschaft" bedeuten.
Und trozdem wage ich es nicht,
dir meine Liebe zu gestehen,
denn ich habe Angst,
auch noch meine Freundschaft
mit dir zu riskieren,
ich würde sterben.
So kann ich wenigstens
manchmal bei dir sein,
und dich sehn, dich berührn,
obwohl es schwer ist.
Ich weiß du magst mich,
und dass reicht mir.
Nie würde ich das riskieren wollen.
Wichtiger ist,
dass du glücklich bist.
Ich liebe dich.
copyright © by
Mahony. Die Autorin gab mit der Veröffentlichung auf lesarion kund, dass dieses Werk Ihre eigene Kreation ist.