von charmanterchaot
Der Augenblick ein Spiegelbild,
ein Bild der Leere, des Nichts.
Der lange Tage wartend,
endlos warten,
das Lächeln der Gewohnheit übersehen,
der Lüge des Glückes freien Lauf lassen,
das Spiel der Spiele verloren,
nicht selbst-nein.
Sie.
Jene Lebensgeister rief sie in mir auf
doch nun
sind ihre zum nächsten geflogen.
Der Schein des Mondes verschwimmt in meinen Augen.
ich hier-sie dort
und doch eine ganze Welt dazwischen.
Die Hand der Hoffnung, des Trostes,
man reicht sie mir, oh danke schön.
Doch was soll ich nur damit machen?
Weiterleben sagt man mir,
aber jener Stern,
der mich geführt, meinen Weg beleuchtet hat,
jener Stern hört auf zu leuchten,
ließ mich allein.
Erstickt an der Todesnachricht
zerbricht mein Herz in tausend Stücke.
Beider Herzen wie ein Schlag
schlug es die Melodie der Ewigkeit.
Und jetzt soll mein Herz alleine schlagen?
In der Einsamkeit der Nacht hör ich es pochen,
doch wie lange schlägt es sich alleine durch?
Regen fällt nieder auf mein Gesicht,
mein Blick hinauf in den Himmel gerichtet,
meine Augen erblicken jenen Stern,
meine Gedanken senden Grüße dorthin,
Wohl wissend, dass ich mal wieder
Arm in Arm mit meinem Stern
tanzend durch die Lüfte
des Glückeshand entgegen springen kann.
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charmanterchaot. Die Autorin gab mit der Veröffentlichung auf lesarion kund, dass dieses Werk Ihre eigene Kreation ist.