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Gedichte » Detail

Nichts sehen

von lessentis


Ich sehe mich um
Wende den Blick
Und hinter mir
Fällt der Regen
Ich schaue hinaus
Geradeaus auf den Weg
Und dort ist Dunkelheit
Doch war im Regen nicht ein Gesicht
Oder im Dunkel ein Licht, das widerschien?
Das Dunkel habe ich bisher nur erahnt, erträumt
Lange habe ich dem Regen getrotzt
Aus Unsicherheit vor der Finsternis
Und wegen der Frische des Regens,
Die mir lange Zeit einzig als lebenswert schien
Doch nun habe ich die Tropfen satt
Und es hört auf, zu regnen
Nie zuvor war das Dunkel so nah
Oder meine Neugier so groß
Nun gehe ich tastend, fühlend, hörend
Doch nichts sehend oder wissend hinein
Wohlig schauert es mich
Und das Dunkel wird lebenswert




copyright © by lessentis. Die Autorin gab mit der Veröffentlichung auf lesarion kund, dass dieses Werk Ihre eigene Kreation ist.





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