von Mellimi
Dann spüre ich, wie sie über meine Füße klettert. Spüre die Wärme die sie verbreitet. Spüre diesen Hauch Erotik, den sie versprüht. Alles an ihr, das mich lückenlos scharf macht. Verrückt nach ihr.
Dieser Hauch kommt näher. Wandert ganz nahe an mich heran. Bis ich ihre Lippen auf meinen spüre und ihr Gesicht mit beiden Händen umfasse, damit sie mir nicht noch einmal abhaut.
Ich will, dass sie da bleibt. Hier bei mir.
Am liebsten für immer. Schon wieder so ein Kuss bei dem die Welt stehen zu bleiben zu scheint. Nichts ist mehr wichtig außer sie und ich. Wir beide.
Doch sie löst sich schon wieder. Neiiin. Bitte nicht! Bleibt doch da. Als ob sie mein inneres Flehen verstehen würde, rückt sie nicht weiter von mir ab, sondern kommt wieder zurück. Küsst mich.
Währenddessen macht sich etwas an meinem Gürtel zu schaffen. Ah! Das hatte sie also vor.
Auslochen, ausfädeln. Gürtel weg. Ah! Knopf auf, mein Atem wird intensiver. Tiefer. Und schneller. Ihrer auch. Ich höre es. Und spüre ihren Atem auf meinem Körper. Bevor sie den Reissverschluss des Lebens öffnet liebkost sie mit ihrer Zunge den Bereich kurz vor der Hose. Macht mich verrückt damit. Mach ihn auf! Sie wartet, küsst mich. Wartet nochmal. Und macht ihn letztendlich doch auf. Ganz langsam.
Ich erlaube ihr wegzugehen. Um meine Hose auszuziehen. Dieses lästige Teil wegzuschmeissen. Wer braucht schon Hosen? Noch dazu in so einer Situation?
Die Augen hab ich immer noch fest verschlossen. Warte darauf, dass meine Beine aus der Hose schlüpfen. Was auch passiert. Kurz danach. Und dann passiert wieder das Unglaubliche.
Es passiert jetzt schon zum dritten Mal. Das dritte Mal, dass sie auf mich zukommt, ihr Charme mir immer näher kommt. Und doch kann ich es noch immer nicht glauben, geschweige denn bin ich schon daran gewöhnt.
Es ist immer wieder etwas besonders, ein ganz besonderes Highlight. Doch jetzt setzt sie dem sogar noch die Krone auf. Nicht nur ich liege nun nur noch mit Unterhose bekleidet da. Auch sie hat sich während meiner Starre ihrer Klamotten entledigt.
Wow. Ahh! Meine Gefühle fahren Achterbahn. Die Schmetterlinge hüpfen ins eiskalte Wasser, plantschen nun umso mehr. Seitwann können Schmetterlinge schwimmen? Ach egal. WOW!
Ich hab nicht gewusst, dass Emotionen so weit gehen können.
„Bumm, bumm-bumm, bummbumm, bummbummbumm...“ Ich werde hier an den Rand des Wahnsinns getrieben. Aber für meine Patricia werde ich gerne wahnsinnig. Wahrscheinlich bin ich es längst.
Ein Stöhnen entweicht tief aus meiner Seele, ich muss fest auf meine Lippen beißen, um diesen großartigen Anti-Schmerz aushalten zu können, als sie, meine Patricia, diese wunderbare Frau, sich auf mich legt.
Fast nackt. So wie sie ist. So wie Gott sie geschaffen hat.
Wow. Ahh. Am liebsten würde ich dieses Glück in die Nacht hinausschreien.
Ich küsse sie. Ich liebe sie. Über alles.
copyright © by
Mellimi. Die Autorin gab mit der Veröffentlichung auf lesarion kund, dass dieses Werk Ihre eigene Kreation ist.