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Nur gute Freundinnen (3)

von lynn86


Da stand Kerstin, aber nicht wie üblich in ihren weiten, abgetragenen Klamotten und mit Basecap, sondern mit engen Schlaghosen und einem knappen Top mit einem ziemlich tiefen Ausschnitt.
Anna war sprachlos, was wirklich nicht oft bei ihr vor kam, und starrte sie nur entgeistert an, ihr war nie aufgefallen dass Kerstin eine so tolle Figur hatte. Kerstin feixte wieder über beide Backen: "Ich hab doch gesagt ich hab eine Überraschung für dich! Darf ich jetzt rein kommen, oder willst du mich noch länger anstarren?", "Oh, ähm klar, komm rein...´tschuldige! Aber damit hätte ich jetzt echt nicht gerechnet, ich meine du siehst umwerfend aus! Wow!" Anna merkte dass sie rot wurde und verschwand schnell wieder im Badezimmer während Kerstin lächelnd die Tür schloss und im Wohnzimmer platz nahm.
Sie stützte sich auf dem Waschbecken ab und atmete tief durch, darauf war sie jetzt nicht gefasst. Sie betrachtete sich einige Zeit im Spiegel und fragte sich was mit ihr los war, was sie da eben so aus der Bahn geworfen hatte...
"Bist du bald fertig? Wir müssen langsam mal los!", "Ich komme gleich, einen Moment!" Sie räumte noch schnell alles bei Seite und öffnete die Badezimmertür. "Ist alles in Ordnung?" fragte Kerstin besorgt, "du siehst ein bisschen blass aus, gehts dir auch wirklich gut?", "Ja, ist alles in Ordnung. Ich bin nur noch ein bisschen benebelt von dem Haarspray. Lass uns gehen."
Es war schon fast 10 Uhr abends als sie endlich an der Disco ankamen und den Wagen abstellten. "Die Ausweise bitte!" grummte der Türsteher, sie zeigten sie ihm und traten ein. Es schlug ihnen schon gleich der Bass entgegen und er zog sie unweigerlich auf die Tanzfläche. Wie Anna das vermisst hatte merkte sie erst jetzt wieder, nach einiger Zeit war sie aber doch ziemlich alle. Sie fragte Kerstin ob sie mit an die Bar gehen würde, aber sie wollte noch ein wenig tanzen, also ging sie alleine, bestellte sich ein Mineralwasser und drehte sich wieder zur Tanzfläche um.
Sie beobachtete die tanzende Menge und ihr fiel wieder Kerstin ins Auge die immer noch auf der Tanzfläche war. Doch was war das? Mit wem tanzte sie da? In Anna brodelte es, doch sie konnte sich nicht erklären warum. Sie wusste nur dass sie weg musste und zwar sofort. Ihr liefen Tränen über die Wangen als sie sich auf den Weg nach hause machte und zu allem Überfluss regnete es auch noch in Strömen. Bis sie endlich zuhause war, war sie dann auch nass bis auf die Knochen.
Sie wusste einfach nicht mehr was mit ihr los war, alles hatte sich irgendwie geändert. Sie hatte sich kaum auf ihr Bett geworfen als es an der Tür klingelte, sie reagierte nicht darauf, doch scheinbar hatte ihre Mutter geöffnet denn kaum eine Minute später klopfte es an ihrer Zimmertür. Ohne eine Reaktion abzuwarten öffnete sich die Tür und Kerstin kam herein gestürmt und umarmte sie, "Gott sein dank, dir geht´s gut! Tu das bloß nie wieder, hörst du!?", "Was soll ich nie wieder machen?", "Na, einfach ab zu hauen und mich allein zurück lassen! Ich hab mir höllisch Sorgen um dich gemacht Kleines!" Sie lösten sich wieder ein wenig von einander um sich ansehen zu können. "Ich dachte es würde dir nicht weiter auffallen wenn ich weg bin, bei dem tollen Typen mit dem du getanzt hast..." Anna war wieder den Tränen nahe, doch Kerstin begann, nachdem sie ein Paar Sekunden überlegt hatte, schallend los zu lachen. "Warum zum Teufel lachst du? Ich find das echt nicht witzig!", "Ich schon...das war mein Cousin! Er ist gerade für ein Paar Tage in der Stadt um unsere Großeltern zu besuchen." Anna schaute betreten zu Boden als ihr klar wurde wie kindisch sie sich aufgeführt hatte.
"Du Anna...warum regst du dich eigentlich so darüber auf dass ich mit ihm getanzt habe? Ich meine, du wolltest doch immer dass ich nicht mehr allein bin." Anna blickte auf und sah ihr tief in die Augen, ihr fiel auf dass sie in diesem Licht fast grün waren. Sie setzte an: "Ich weiss, aber...", "Aber was?" flüsterte Kerstin, wartete die Antwort allerdings nicht ab sondern zog Anna langsam wieder näher an sich heran.
Anna wusste erst nicht wie ihr geschah als Kerstin sie vorsichtig küsste, doch nach anfänglichem Zögern erwiederte sie den Kuss und wurde nach kurzer Zeit immer fordernder. Als sie sich wieder von einander lösten atmeten sie stoßweise, dieser Kuss hatte ihnen den Atem geraubt! Kerstin lächelte sie an und ihre Augen funkelten. "Du weisst nicht wie lange ich mir dass schon gewünscht habe, Kleines! Ich liebe dich schon eine Ewigkeit!", flüsterte sie während sie Anna eine Strähne aus dem Gesicht strich.
Und plötzlich musste Anna grinsen, denn nun hatte sie endlich verstanden: Sie hatte die ganze Zeit nur am falschen Ort gesucht, denn "der Richtige" war schon lange an ihrer Seite, sie hatte SIE nur nicht gesehen. Sie sagte nichts, sondern küsste ihre Kerstin...

to be continued?



copyright © by lynn86. Die Autorin gab mit der Veröffentlichung auf lesarion kund, dass dieses Werk Ihre eigene Kreation ist.



Kommentare


Wow
IraSai - 18.09.2007 01:35
super
puppe1988 - 02.08.2007 19:32
wann gehts denn endlich weiter...? *wart*
weiter weiter weiter weiter weiter
shane_86 - 01.08.2007 17:06
bitte!
Nidney - 31.07.2007 17:08
super
DarkRoses - 31.07.2007 00:55

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