von unsatisfied
Jetzt war es soweit, sie wollte mich ganz und ich hatte so lange von diesem Moment geträumt, aber ich konnte mich nicht bewegen geschweige denn mein Gesicht in ihre Richtung drehen, doch sie wusste genau was sie machen musste und so wurde ich wie Wachs in ihren Händen. Sie drehte mich ganz langsam zu sich hin und streichelte mir zärtlich über das Gesicht und fuhr mir durch die Haare, ihre Berührungen spürte ich am ganzen Körper, obwohl sie noch nicht mal an den Stellen war, die sie schon gespürt haben.
Alles in mir sträubte sich diesen letztendlichen Schritt zu tun, denn ich war im Kampf mit mir selbst, wenn ich jetzt mir ihr schlafen würde, dann gäbe es kein Zurück mehr in mein heterosexuelles Leben, dann wäre ich ihr verfallen, doch sie spürte meine Angst und tat genau das richtige, sie schaute mich einfach nur an, tief in meine Augen und fragte ohne was zu sagen, ob sie weiter machen solle, ich küsste sie als ob es um mein Leben ging und das was ich dabei empfand war schon Liebe doch sie erfuhr es erst viel viel später. Während unseres Kusses merkte ich, wie sie mich langsam entkleidete und wie ich Gänse Haut bekam, ich merkte das sich in mir was regte, was so noch nie da gewesen war. Sie löste Gefühle in mir aus die ich so nie empfunden habe, geschweige von mir gelassen habe.......
Es überkam mich so derartig das ich nicht mehr wusste wohin mit mir, es war mir peinlich, denn ich hatte so etwas noch nie erlebt und ich wusste nicht, ob das was ich gefühlt habe und von mir gab richtig war. Deswegen war ich auch ungemein verunsichert, als mir klar wurde, das jetzt ich an der Reihe mit ihr zu schlafen und dementsprechend wurde es auch.
Ich hatte keine Ahnung, ich war völlig überfordert, gut ich meine am Körper küssen und den anderen streicheln war jetzt nicht so schwer, aber das orale befriedigen Ralfs war schon schwieriger, weil ich bislang also bis zu diesem Zeitpunkt, nur mit Männern geschlafen hatte und mich auch oral nur bei Männern aus kannte.
Man ahnt es schon es war eine Katastrophe, aber es passte einfach, der erste Kuss war grausam, das erste Mal war noch viel schlimmer, für sie natürlich, nicht für mich. Sie muss mich wirklich für komplett bescheuert gehalten, kam ich ihr doch immer sehr selbstbewusst und stark rüber und im Bett wie ein Volltrottel.
Doch sie verzieh mir, denn sie merkte das ich unerfahren war und das war mein Glück, denn wenn ich Erfahrung gehabt hätte dann hätten wir wohl nicht sexuell zueinander gefunden, wie es später der Fall war.
Ich weiß gar nicht mehr ob wir darüber noch mal gesprochen haben, ich weiß nur das wir wieder unterbrochen worden sind von einem Telefonanruf Manuelas, die wissen wolle wo Ralf denn stecken würde, weil ihr Auto vor meiner Tür stand und Ralf aber nicht bei ihr war, sondern wie Ralf ihr im Vorhinein gesagt hatte, noch angeblich in der Schule, das Auto aber am morgen angeblich mitgenommen hatte. Ralf sagte ihr sie wäre noch kurz in der Stadt würde aber dann zu ihr kommen, wo Manuela antwortete, sie würde dann so lange am Auto warten.
Das war eine Situation die ich nie vergessen werde, Rückblick Autofahrt wo Ralf mich gestreichelt hat, Manuela ihr ins Lenkrad griff und wir erstmal nicht wussten, ob sie uns in flagranti erwischt hat.
Jetzt war es so, Ralf und ich hatten gerade miteinander das erste mal geschlafen, das Auto von Manuela stand vor meiner Tür und sie dachte aber noch von Ralfs Aussage her, sie ist in der Schule. Oh mein Gott, das war echt schlimm, wir wussten beide nicht wie wir Ralf jetzt aus meiner Wohnung raus bekommen würden, ohne das Manuela etwas mitbekommt, denn es war klar, würde sie sehen das Ralf aus meiner Haustür kam, wäre auch ihr ein Licht aufgegangen. Was sollten wir also tun, Manuela stand unten vor dem Auto und bewegte sich dort nicht weg?
Und das schlimmste war uns lief die Zeit weg, denn Ralf wollte ja gleich aus der Stadt wiederkommen wie sie Manuela in ihrem vorhergehenden Telefonat mitteilte.............
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unsatisfied. Die Autorin gab mit der Veröffentlichung auf lesarion kund, dass dieses Werk Ihre eigene Kreation ist.