von unsatisfied
Doch zum Glück wurde mir die Angst schnell genommen, weil sie erkannte das ich völlig verschnupft war und es deswegen nicht verwunderlich war, das sich eine Menge an Flüssigkeit meinem Mundraum gebildet hatte.
Wir versuchten es aber erstaunlicherweise nicht nochmal, das hieß ich ging mir einer gewissen Unsicherheit zu Arbeit, denn es war schon so spät und wusste nicht wirklich, ob es nochmal zu einem Kuss kommen würde. Wir betraten gerade den Flur zu den heiligen Hallen, da zog sie mich die Treppe runter in den Kellervorraum und legte ihre Lippen erneut auf meine. Diesmal war alles anders, kein Ahnung warum, aber ich habe mich einfach von ihren Zungenschlägen führen lassen und hatte das Gefühl es würde nie enden. In dieser sinnlichen Berührung die sie mir gab, lag soviel Gefühl und soviel Unsicherheit auf meiner Seite, doch sie verwischte alles und gab mir in diesem Moment soviel Liebe, Halt und Zuneigung, obwohl man zu so einem frühen Zeitpunkt eigentlich noch nicht davon hätte sprechen können.
Irgendwann bemerkten wir ein lautes Geräusch um uns und beschlossen, den Keller zu verlassen um nach oben zum Arbeiten zu gehen. Wir bemerkten schnell, das wir uns nicht wirklich konzentrieren konnten und nicht nur wir bemerkten es, sondern auch Dennis der uns darauf verwies ordentlich zu arbeiten und wenn wir das nicht könnten, das Arbeitsklima nicht länger zu stören und zu gehen. Es war klar was wir machen würden, waren wir doch jetzt wir angefixt voneinander und so verließen wir die Örtlichkeiten um uns im Auto von Manuela voll und ganz unseren Küssen hinzugeben, denn mehr passierte an diesem Tag nicht mehr, wobei ich es zu dem damaligen Zeitpunkt schon für die pure Erfüllung hielt. Für mich war klar, ich wollte sie nicht mehr missen und auch nicht gehen lassen, doch ich vergaß das sie noch in einer Beziehung war und dort, so schien es mir, nicht so schnell raus kam.
Im Nachhinein frage ich mich warum sie nicht raus kam, war es weil sie von mir noch nicht die nötigen Anzeichen erhielt, das ich bereit war mit ihr was festes einzugehen, oder empfand sie wirklich noch was für Manuela, ich kann es mir nicht vorstellen, aber es dauerte wirklich noch von dem Zeitpunkt an, als wir uns das erste mal küssten, bis zum dem Zeitpunkt unseres Zusammenkommen einen Monat.
Einen Monat den ich nicht vergessen werde, weil ich ihn als schönsten Monat unseres Zusammensein ansehen muss. Wir waren unzertrennlich wie zwei Teenager die sich ausleben mussten, ständig am turteln, am küssen und am an schmachten. Wir konnten nicht voneinander, wir waren wie süchtig nach dem anderen und sogar Ängste die man seit frühster Kindheit hatte, waren wie verflogen.
Dieses zeichnete sich so aus das ich mit meiner Liebsten auf die Frühjahreskirmes ging und dort für mich selbst entdeckte, wie verliebt ich schon in sie war, denn sonst wäre ich nicht, bei einer panischen Höhenangst, die ich ihr nicht mitteilte, weil ich zu stolz war in das Riesenrad gegangen.
Dennis und Martin die uns ebenfalls auf die Kirmes begleiteten, schauten mich höchst unglaubwürdig an, denn sie wussten von meiner Höhenangst und verstanden nicht wie ich für Ralf eine Panik Attacke riskieren könnte, die in Herz rasen und Schweißausbrüche enden würde.
Jeder der so etwas mal mitgemacht hat, weiß das er sich so ein Gefühl nicht freiwillig zumutet, aber mir war das egal, ich wollte mit Ralf den Sternen entgegen fahren und mein Ziel war es sie unter dem Sternen Zelt zu küssen, aber es kam alles anders.......
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unsatisfied. Die Autorin gab mit der Veröffentlichung auf lesarion kund, dass dieses Werk Ihre eigene Kreation ist.