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Ralf Teil 4

von unsatisfied


Der Griff ins Lenkrad schockte nicht nur mich, sondern natürlich auch Ralf, reflexartig zog sie ihre Hand von mir weg und nahm sofort die Kontrollstellung am Lenkrad ein. Sie wusste gar nicht wie sie reagieren sollte, zuerst nahm sie einen Spur Wechsel vor, bevor sie so richtig wütend wurde. Wie konnte sie das machen, während der Fahrt so eine lebensgefährliche Situation hervor rufen, schließlich hatte Ralf nicht nur die Verantwortung sich selbst gegenüber, sondern auch ihr und mir . Was hätte nicht alles passieren können durch Manuela´s fahrlässiges Verhalten Doch noch immer wussten wir beide nicht den Grund für ihr Handeln, sie hatte sich uns gegenüber noch nicht erklärt, was aber auch kein Wunder war, so wie Ralf auf sie ein brüllte, zu recht! Nachdem sie jeglichen Brast abgelassen hatte und für einige Minuten Stille herrschte, ergriff Manuela die Chance sich nun endlich zu erklären

In mir wuchs die Anspannung was der Grund war und hatte Ralf´s Schrei Attacke die gewünschte Wirkung das sie nicht mehr, ihre Gefühlsballung an uns ablassen konnte aufgrund des infamen Betruges der vor ihren Augen stattgefunden hatte.

Nein, es hatte nicht die gewünschte Wirkung, weil sie gar nicht mitbekommen hatte was vor ihren Augen stattfand, sie hatte ins Lenkrad gegriffen, weil von hinten jemand Licht hupe gemacht hatte und uns offensichtlich in ihren Augen bedrängte. Ralf hatte die Situation anders gesehen und war bezüglich des von hinten kommenden Autos nicht beunruhigt, um so mehr Sorgen machte sie sich jetzt um Manuela, denn wenn sie in so einer Situation so reagieren würde, was könnte dann nicht noch alles passieren. Es nützte aber auch nichts Manuela jetzt noch mehr an zu gehen, denn gegen Ängste kann man halt nichts machen, das musste auch Ralf akzeptieren.

Somit war die Stimmung für den Rest der Fahrt bzw. Aufenthalt in meiner Heimatstadt und Rückfahrt sehr gedrückt, weil alle auf eine gewisse Art und Weise sehr verunsichert waren. Ralf traute sich nicht mehr das Lenkrad auch nur im Ansatz los zu lassen, Manuela schaute die ganze Zeit in den Rückspiegel und ich hielt mich krampfhaft an den Kopfstützen des Fahrersitzes fest.
So langsam sah man wieder heimische Lichter und die Stimmung lockerte sich schlagartig auf, lag es daran das man nicht mehr den Druck der Autobahn spürte oder daran das man die Straßen hier vor Ort wesentlich besser kannte.

Manuela und Ralf brachten mich nach Hause, um anschließend ihren Weg weiter zu Ralf nach Hause fortzusetzen. Ein mulmiges Gefühl für mich, hatte ich doch ein gleichzeitig schöneres aber auch schlechteres Gefühl wenn sie bei Manuela geblieben wäre, weil sie damit ganz nah bei mir gewesen wäre. Nun musste ich mich aber mit dieser Situation anfreunden und machte mir Gedanken wie ich den morgigen Tag gestalten würde.
Wirklich kreative Gedanken kamen mir nicht in den Kopf, bis ich mein Handy blinken sah. Der Weg zwischen meinem PC Platz wo ich saß und meinem Handy war nicht weit und doch versuchte ich es zu beeinflussen das es eine Nachricht von Ralf anzeigen sollte, als ich es hoch nahm und erkannte das es wirklich von ihr eine SMS war, freute ich mich innerlich sehr, denn ich konnte ihr weder einen Gute Nachtkuss geben noch sonstiges als wir uns verabschiedeten. Mir fiel es sichtlich schwer meine Gefühle noch länger zu verstecken und das merkte auch Ralf und deswegen fragte sie mich, ob sie am nächsten Tag vorbei kommen könne, weil sie mit mir reden müsse.

Ihre SMS war sehr oberflächlich und ich dachte, als sie die schrieb, sie würde unsere Affäre beenden wollen, ich versuchte mich in der Nacht darauf einzustellen. Es gelang mir nicht, meine Gefühle waren viel zu weit fortgeschritten, als das ich sie noch hätte bremsen können und so wiberte ich den Tag entgegen in der Hoffnung und flehend das es noch nicht vorbei war. Um 13 .20 Uhr sollte sie Schulschluss haben und ab da würde es nicht lange dauern bis sie bei mir auftauchte. Den ganzen Vormittag über meldete sie sich nicht, was sehr unüblich war, weil sie immer schrieb, selbst aus dem Unterricht heraus. Es war so gegen 12 Uhr als es unten an der Tür klingelte, ich erwartete Martin der mir mal wieder helfen sollte Zeit totzuschlagen und dem Endgültigen ins Auge zu sehen, also öffnete ich die Wohnungstür, legte mich zurück ins Bett und lauschte weiter der depressiven Musik die ich extra angestellt hatte, um mich schon mal in die richtige Stimmung zu bringen, falls sie dann wirklich den Schlussstrich ziehen würde. Die Tür fiel ins Schloss, mein Gesicht war zur Wand gedreht, denn ich wollte nicht das Martin sofort sieht wie schlecht es mir wirklich ging, aber er wusste sofort was los war und deswegen lag er sich zu mir ins Bett, umarmte mich von hinten und fing an mich in den Nacken zu küssen.
Mir war klar, das war nicht Martin, Ralf war gekommen, früher und jetzt auch anders als ich dachte. Sie hauchte mir in Ohr ich will mit dir schlafen und eine unheimliche Hitze verursacht durch Panik, Angst und Lust stieg in mir auf......





copyright © by unsatisfied. Die Autorin gab mit der Veröffentlichung auf lesarion kund, dass dieses Werk Ihre eigene Kreation ist.



Kommentare


super story
HI
Ich find deine story echt herzzerreisend und könnte sie ewig lesen, also bitte schreib bald weiter!
Ich freu mich auf dei Fortsetzung!
LG Nina
Nina-1 - 02.03.2007 08:32
aktuelle Entwicklung
unsatisfied - 02.03.2007 03:33
geilllllllllllllllll
dream87 - 01.03.2007 21:46

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