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von Kiyova
den nächsten morgen erlebte ich in meinem bett. irgendwie und irgendwann hatte ich es letzten abend doch noch in mein zimmer geschafft. glücklicherweise lagen unsere 3 zimmer alle nebeneinander, es gab sogar verbindungstüren. ilona schlief im gleichen zimmer wie ich. das bemerkte ich allerdings erst diesen morgen. ich blieb noch im bett liegen. was war gestern blos in mich gefahren? ich liebte sie doch gar nicht, tat ich auch jetzt noch nicht und sie ebensowenig. während ich so grübelte, stand ilona auf. sie hatte anscheinend nur in einem t-shirt und einer unterhose geschlafen. sie zog sich das shirt aus und warf es aufs bett, sie hatte wohl nicht bemerkt, dass ich schon wach war. sie lief ins angrenzende bad, ich hörte, wie sie die dusche anstellte. seufzend stand ich auf, dieser tag wird stressig werden, so viel musste mir erklärt werden, viel zu viel kam auf mich zu. ich steckte in den gleichen kleidern, die ich gestern anhatte, allerdings ohne der hose und das shirt hatte ich verkehrt herum angezogen. ich lief ins bad und wünschte ihr schlaftrunken einen guten morgen. ihrer stimme nach war sie gut gelaunt. mein spiegelbild war nicht sonderlich aufmunternd. die dusche hatte eine glasscheibe, ihr perfekter körper liess mein selbstvertrauen noch einige etagen tiefer fallen. ich zog mich richtig an, das gleiche wie gestern aber korrekt. wich würde sowieso nochmals in den stall gehen, eher geschäftlichen ursprungs jedoch. ich putzte mir die zähne ziemlich schnell und fragte ilona, ob sie mich heute eigentlich begleiten wolle, ihre schulstunden passten sich hier ihr an. sie sagte zu, ich setzte mich ratlos aufs bett. nach einer weile war sie fertig. mein erstes ziel war meine tochter. ich grübelte an einem namen, mir wollte kein vernünftiger einfallen. sie war sehr hübsch, ich wunderte mich, dass so etwas meine tochter sein konnte. sie bewegte sich heute, drehte sich als ob sie ihre schlafposition unbequem finden würde. wir waren noch nicht lange da, da kam auch schon jack vorbei. er blickte meine tochter verliebt an und zuckte erschrocken zusammen als ich ihn nach seinem wunsch fragte. seine grossmutter würde nach mir verlangen. seufzend folgte ich ihm. ilona hackte sich bei mir ein, ihre gute laune bestand noch immer. meine grossmutter redete mit mir über meine rechte, pflichten und pläne. als ich ihr von meiner idee der erweiterung des stalles erzählte, strahlte sie richtig. sie erkundigte sich sogar nach meiner gesundheit. ich erschrak. was wenn ich schon wieder schwanger wäre? ich liess mir den schrecken nicht anmerken und ging mit ilona leicht besorgt weiter. mir sollte das schloss gezeigt werden. die führung bereitete uns grosses vergnügen, wir lachten viel, ihre gute laune steckte mich an. das schloss war wunderbar. es gab nichts, was es nicht gab. wir alberten sogar mit dem führer rum, er steckte sich wohl bei uns an. wir verbrachten eine geschlagene stunde beim spielen im park. wir beschossen uns mit wasserballons, die nicht allzu selten farbe enthielten. erschrocken eilte unser führer nach dieser stunde und einem blick auf seine uhr ins schloss. auch ilona beeilte sich. sie sollte nicht schon den ersten tag schule schwänzen. die farbe und das wasser war mir egal, ich sah in sauberem zustand sowieso nicht viel besser aus. ich lief die kurze strecke zum stall rüber, ich wollte mit manuela meine pläne besprechen. ich musste auf sie warten, sie wollte noch eben den boden zu ende wischen. ich beobachtete sie dabei. das war ein fehler. je länger ich ihr zusah, desto mehr verlangen stieg in mir hoch. als sie sich zu mir setzte und mich ansah, musste sie lachen. ein freundliches lachen, eine hitzewelle durchflutete meinen körper. sie hörte sich meine pläne jedoch geduldig an, machte vorschläge und brachte neue ideen. als wir alles besprochen hatten, ging ich noch kurz zu den pferden. sie standen dicht aneinander und dösten. sie stellte sich einen moment neben mich, ging dann in die benachbarte box, die allerdings nur heu enthielt und warf einige haufen zu den pferden hinein. ich schaute ihr dabei zu. sie stand einen kurzen augenblick still, schaute mir dann in die augen. ich erschrak leicht, in ihren augen spiegelte sich ihre sehnsucht, ihre gier, ihr verlangen. sie sagte kein wort, ihre augen sagten genug. langsam, zögernd ging ich ihr entgegen, blieb einen schritt vor ihr stehen. einen augenblick schauten wir uns nur an. sie machte den schritt zuerst, sie zog meinen körper an den ihren. unsere lippen berührten sich, kurz nur, doch ich wollte mehr. unsere zähne schlugen zusammen, ich suchte ihre zunge, streichelte sie, spielte mit ihr. unsere kleider wurden wir dieses mal sehr viel schneller los, sanken ins weiche heu. dieses mal liess sie mich nicht an sich ran, hielt mich erfolgreich zurück. sie fand zielsicher die stellen meines körpers, bei dessen liebkosung ich bewegungsunfähig wurde...
copyright © by
Kiyova. Die Autorin gab mit der Veröffentlichung auf lesarion kund, dass dieses Werk Ihre eigene Kreation ist.
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Der erste Teil hatte mir sehr gut gefallen, mit diesem hier habe ich allerdings ein paar Schwierigkeiten.
Wer ist Ilona? Die Tochter? Und wer sind die 3, deren Zimmer glücklicherweise nebeneinanderliegen?
Scheinbar scheinen sie diese Zimmer noch nicht lange zu haben, aber der Stall gehört der Ich-Erzählerin? Warum weiß sie dann nicht, dass sie mit Ilona in einem Zimmer schläft?
Für welche Tochter braucht sie einen Namen? Und wenn Ilona nicht die Tochter ist, wer ist sie dann, und warum schlafen sie in einem Zimmer?
Wer ist Jack? Soll die namenlose Tochter im Krankenhaus liegen, oder was ist der geheimnisvolle Ort zu dem sie fahren?
Jacks Großmutter verlangt nach der Ich-Erzählerin, aber später heißt es "meine Großmutter"?
Warum sollte die Ich-Erzählerin nur aufgrund einer Frage nach der Gesundheit schwanger werden?
Was für ein Schloss schauen sie sich an?
Woher kommen plötzlich die Wasserballons?
Ein Hinweis im ersten Teil, dass die geheimnisvolle Mit-Wettreiterin Manuela heißt würde auch hier wieder das Verständnis wer denn wer ist vereinfachen.
Insgesamt gut geschrieben, auch die Grundgeschichte ist vielversprechend, nur die Zusammenhänge fehlen komplett bzw. sind nicht nachvollziehbar.
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