Um LESARION optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern verwenden wir zur Auswertung Cookies. Mehr Informationen über Cookies findest du in unseren Datenschutzbestimmungen. Wenn du LESARION nutzst erklärst du dich mit der Verwendung von Cookies einverstanden.




Stories » Detail

SIE... Teil 1

von SunandSea2


Ich sitze an meinem Schreibtisch, die Hände auf der Tastatur. Ich sehe so ruhig aus. Doch in mir tobt es. Es tobt und es schreit und es will nicht aufhören.
Dieses starke Gefühl der Verliebtheit. Es ist immer da. Ich spüre es Tag und Nacht, egal ob ich bei ihr bin oder nicht. Schon lange nicht mehr war es so schlimm. Jede Nacht ist der erste Gedanke, den ich nach jedem erwachen denke, einer an sie. Und mit einem Gedanken an sie schlafe ich auch wieder ein. Und wenn ich schlafe träume ich von ihr. Jede Nacht ist so intensiv von ihr gefüllt, dass sie fast platzt.
Sie lenkt meine Gedanken. Immer auf das nächste Wiedersehen zu. es ist als wäre dieses Wiedersehen ein Magnet, von dem meine Gedanken und Gefühle unweigerlich angezogen werden. Er ist viel zu stark, um seinem Zug zu entkommen. Ich kann meine Gedanken nirgendwo anders hinlenken, unmöglich. Sie kleben an ihr. Immer am nächsten Wiedersehen.
Die Frage nach dem Tag, an dem es kein Wiedersehen mehr gibt, raubt mir den Atem. Sie schnürt meine Kehle zu, überfordert meinen verstand sowie mein Herz mit all seinen Gefühlen und Emotionen. Sie lässt mein Herz rasen und manchmal transportiert sie einen Ansatz der Traurigkeit nach oben, die ich fürchte zu fühlen, wenn es soweit ist.
Wer lenkt meine Gedanken, wenn der Magnet nicht mehr ist? wer zieht mich in eine Richtung? Ich habe angst auf der Stelle stehen zu bleiben und nicht mehr von dort wegzukommen. Meinen Weg zu verlieren und mich zu verirren, in der großen Welt der Gefühle und Emotionen, im Nichts der Gedanken.
Ich kann nicht lange darüber nachdenken, sonst fühle ich mich als würde ich erdrückt werden. Wie soll das gehen mit nur noch sieben Wiedersehen? Vielleicht auch nur noch sechs. Oder fünf. Ich weiß es nicht, es kann immer das Letzte sein, jeden Tag.
Alles ist vorprogramiert und ich kann nichts dagegen tun. Ich klammere mich an den hauchdünnen Faden, dass wir Kontakt halten, aber der wird in nur wenigen Tagen reißen. Für sie bin ich nichts. Ein ganz normaler Mensch auf dieser Erde, der kommt und geht wie so viele bisher. Doch für mich ist sie so unbeschreiblich viel, dass ich es nicht mal mehr in worte fassen kann.
Wenn sie vor mir steht, so nahe das ich ihren Duft wahrnehmen und ihre Wärme spüren kann, dann frage ich mich des Öfteren, wie sie mir gleichzeitig so fern sein kann. Ich müsste doch nur meine Hände ausstrecken, dann könnte ich sie berühren. Und ich müsste nur meine Arme um sie legen, dann könnte ich sie an mich drücken. Aber trotzdem ist sie unerreichbar fern. Unerreichbar, das ist sie für mich. Daran gibt es keine Zweifel. Außer dieser hauchdünne Faden Hoffnung, der überall ist, wo Wünsche sind, gibt es nichts was sie nicht unerreichbar macht.
doch nun sitze ich hier, vollkommen ihrem Zauber verfallen, komplett aus meiner Bahn geworfen und finde den Weg in mein normales Leben nicht mehr...




copyright © by SunandSea2. Die Autorin gab mit der Veröffentlichung auf lesarion kund, dass dieses Werk Ihre eigene Kreation ist.



Kommentare


Einfach Wundervoll :-)
Unbeschreiblich schön beschrieben.
LovableLady - 04.02.2013 16:40
Dankeschön!
SunandSea2 - 04.02.2013 11:10
Das kenn ich ! Schön beschrieben !!
Nordsee-Orca - 03.02.2013 22:00
Vieldn Dank!
SunandSea2 - 02.02.2013 20:51
Echt ein Wahnsinn!!
wuestenblume_85 - 02.01.2013 18:45

mehr Kommentare


vivalavita: Tanz in dem Mai - 2 Floors - Quater 1 - Köln - Dj Abrissbarbie - Ginag - Djane.S.Iam - Alakhil - Dj-peg - Sax - Percussion - www.maydance.de      +++     >>> Laufband-Message ab nur 5,95 € für 3 Tage! <<<