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Scheiße

von MyLullaby


‚Scheiße, ich muss los!’ dachte Mia laut als sie im Badezimmer hektisch versuchte ihre Nase davon abzubringen noch mehr lebenswichtiges Blut zu verlieren.
Ein Blick in den Spiegel verriet ihr das sie es nicht schaffen würde vernünftig auszusehen, wenn sie ihren Blutdruck nicht stillen konnte.
So legte sie den Kopf in den Nacken und atmete ganz tief und ruhig.
Zwei Minuten später war alles vorbei, sie hatte ihren Schlüssel in der Hand, zog die Tür an und lächelte.
Der Weg zum Bahnhof war durch die Musik in ihren Ohren den ihr MP3-Player freundlicherweise spendete, ein Klacks... sie hechtete den Berg hoch und ein Blick auf die Uhr zeigte das sie es nicht schaffen konnte da zu sein, bevor der Zug einfuhr.
Schwer atmend erreichte sie den Infoschalter und erfuhr das der Zug Verspätung hatte, als sie die Treppe hoch rannte, fuhr er gerade ein... der lang ersehnte Zug aus Berlin.
Wild blickte sie um sich... wo war sie?
Mia hechtete von einem Ende zum anderen, bei ihrem Rückweg sah sie die Frau die sie gesucht hatte.
Dort stand sie, blickte fragend umher bis der Blick Mia schweifte und sie lächelte.
Ein bezauberndes lächeln... Mias Blick schweifte vom Gesicht bis hinunter zu den Schuhen, sie sah gut aus, aber die Schuhe.
‚Ein Traum von Weiß’ dachte Mia und kicherte leise in sich hinein, ‚hoffentlich ist sie nicht auch so eine Schnuckelmieze, wäre schade, denn sie wirkt echt nett’.
Belangloses Zeug, viel Blödsinn und eine Menge Mia-Charme flossen die Straße entlang die sie zum Park hin liefen.
Sie war noch etwas zurückhaltend, doch im Park kam das Gespräch auf ein Thema zu dem sie sehr viel zu sagen hatte: die ‚Affäre’ mit der längst Verflossenen Liebe von Mia
Sonst immer verschwand Mias Stimmung im Keller sobald das Thema auf dem Tisch war, diesmal nicht, sie beobachtete die Gestiken die von der doch-nicht-ganz-so-Schnuckelmi eze Jana.
Sie schaffte es nicht sich zu entschuldigen, bis heute nicht, musste sie auch nicht in Mias Augen.
Bald wurde es dunkel, nach einem Streitgespräch welches Jana mit ihrer Freundin am Telefon hatte, gingen beide in eine gemütliche Kneipe, setzten sich, diskutierten über Gott und die Welt und lachten über Gesprächsthemen anderer, während sie einiges Tranken.
Der Abend wurde spät und noch später, der Weg führte die beiden an den nahe liegenden Fluss und sie alberten ausgelassen herum.
Irgendwann suchte Mia eine Verschnaufpause auf einem der Bänke, blickte aufs Wasser und genoss die Lichter die sich dort spiegelten.
Nicht lange, da saß dann Jana neben ihr, oder besser lag und ihr Kopf landete auf Mias Schoß.
Verwirrt blickte Mia hinunter, genoss das Gefühl und strich ihr kurz sanft über die Haare.
Der Geruch der von Jana ausging war unbeschreiblich, all die Gesten die Jana machte, verfolgte Mia interessiert und achtete auf dieses schöne Gefühl was in ihr entstand.
Der Gedanke begann sich festzusetzen, dass Jana eine Freundin hatte oder hat, auch wenn dort nur Dauerstreit angesagt war.
Der Gedanke blieb gleich fest, doch die Gefühle und die Anziehung welche Jana auf Mia hatte, wurden immer stärker.
Der Zug war weg, dies bestätigte die Uhr, Jana sah ein wenig verschüchtert aus, unsicher ob der Weg zu Mias Wohnung der richtige war.
Mia munterte sie auf und war gleichzeitig tief im innern verwirrt und verunsichert.
Sie standen vor der Tür und Jana rauchte, blickte ab und zu nervös um sich, Mia nahm sie in den Arm und hoffte sie damit etwas beruhigen zu können, ‚komisch, was Alkohol manchmal so zulässt, wenn man es sich doch sonst immer so gut verbieten konnte’.
Dieser Gedanke lies Mia nicht los und an den klammerte sie sich gerne verzweifelt.
Der Schlüssel drehte sich im Schloss und schon standen beide im Flur.
Es war dunkel und leise suchten sie sich den Weg in Mias Reich, die Mutter stolperte Schlaftrunken hinterher und schnell wurde die Situation mit dem Zug der weg war erklärt.
Im Zimmer lief erst einmal Rosenstolz, man wurde stiller und ruhiger, sie legten sich hin und Mia schloss Jana in die Arme, mehr nicht.
Irgendwann der Versuch eines Kusses den Mia ausbremste.
Der nächste Versuch ging von Mia selbst aus und lies den Gedanken erst zu als es schon viel, viel zu spät war.
Sie schliefen nicht ein in dieser Nacht, hielten sich gegenseitig, weil es sonst wie so oft keinen Halt gab und tauschen Küsse aus.
Es wurde hell, Jana wollte zum Bahnhof, Mia fuhr sie, hielt ihre Hand und lies sie gehen.
Der nächste Besuch fand bei Jana statt, ‚bald ist es vorbei’ sagte sie und konnte sich doch nicht trennen von ihrer Freundin.
Mia war verschüchtert, zeigte dies auch in Janas Umfeld und war somit verbannt aus den gemeinsamen Kreisen, die schon länger bestanden als die Gefühle.
Es folgte die Lüge Jana wäre wieder Single.
Dann folgten viele Telefonate in denen Jana alles von Mia wissen wollte, aber mehr noch wissen wollte wie Mia in gewissen Situationen reagierte.
Mia war verunsichert, lies sich provozieren, wurde sauer, wurde traurig, weinte still und verfluchte die Situationen innerlich, verfluchte sich und war verliebt.
Viel ging kaputt und viel neues entstand auch, oft die Frage warum Mia das eigentlich wollte.
Dann der Schlussstrich, einfach weil Mia keine Kraft mehr hatte.
Die Versöhnung von Jana aus, weil sie meinte verliebt zu sein, der Versuch sich wieder anzunähern bei einem Treffen in Janas Reich.
Ein wundervoller Maitag, viele lange Gespräche in denen Mia dachte Jana länger und besser zu kennen als sonst wen.
Ein hin und her, ständig die Frage wer denn nun eigentlich Janas Liebe war, Mia oder besagte Freundin?!
Achterbahnfahrten sollten irgendwann enden, doch diese hörte nicht auf.
Irgendwann ein letzter Besuch von Jana, viele Diskussionen über Gefühle und Entscheidungen für eine Frau.
Mia weinte weil sie es alles nicht verstand und Jana sagte sie hätte sich entschieden: für Mia und schaffe es nur nicht sich zu trennen.
Oft gehört von Mia, genauso oft standen die Gefühle für beide auf der selben Ebene... eigentlich seltener, denn auch Mia wusste, dass alte Liebe nicht rostet.
So kam es dann auch und das letzte Telefonat war ein Streit in dem Jana weinte, Jana endlich offenbarte was Mia die ganze Zeit ahnte und versuchte nicht allein schuld zu sein.
Nebenher redete Jana mit ihrer Freundin, romantische Musik im Hintergrund und Mias Welt brach zusammen.




copyright © by MyLullaby. Die Autorin gab mit der Veröffentlichung auf lesarion kund, dass dieses Werk Ihre eigene Kreation ist.



Kommentare


...irgendwann
sh_ane - 12.06.2007 19:31
So wie du wünschst ein kommentar *fg*
GothicAngel1984 - 04.06.2007 19:35
Ach kleene...
Excite - 04.06.2007 10:27
Danke...
meine treusten Leser verstehen mich am Ende doch am Besten!
Klar komm ich bald zu dir und dann reden wir ganz viel Yasilein... das brauch ich!
Ach Anne... wir sehen uns bald aufm Motzstraßenfest, denk an die Rolex!
Kati, danke für das Kompliment!
Eileen, ich freu mich dich bald wieder unter uns Brandenburgerinnen begrüßen zu dürfen! Wer weiss wie lange das so sein wird!
me_tam und raquel17... ich glaube ihr habt es verstanden! Danke...
MyLullaby - 01.06.2007 00:55
Jut jut jut *s* :)
Buffy674 - 31.05.2007 22:39

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