She's my heroine (Teil 1)

von aroe1610


Mittagspause. Ich gehe langsam zur Kantine. die Schule wirkt auf einmal so
leer. Setze mich auf meinen "Stammplatz". Hole mein Buch hervor, lese und
träume vor mich hin. Leute gehen ein und aus, beachten mich nicht, aber ich
beobachte sie. <BR>
Minuten später blickte ich einmal nach oben, ich sah dich, als du alleine an
einem Tisch hocktest, du hast nur so vor dich hingestarrt und ich konnte
nicht aufhören, dich anzustarren. Dein Anblick haute mich um, du siehst so
zerbrechlich, nachdenklich aus. Schon in diesem Moment hast du mich in deinen Bann
gezogen. Schön ist nicht das passende Wort für dich, sondern wunderschön.<BR>
Unsere Blicke treffen sich, sehe ich da ein kleines Lächeln? Ja, du lächelst
mich an, oh mein gott, ich fühle mich ertappt, kann aber nicht von dir
wegsehen, du ziehst mich an. Ein Mysterium braut sich auf, und ich komme mir vor, als
wenn nur du und ich hier sitzen.<BR><BR>

Höre einen Stuhl, Schritte, blicke nach oben, dein Platz ist leer, wo bist
du nur?! <BR>
"Hi. Ich bin Nathy, kann ich mich setzen?" . "mhm, ja gerne" . mit leiser
Stimme frage ich dich "wie geht's dir?" Warum verdammt hab ich sie gefragt wie
es ihr geht? Ich schäme mich. Sie antwortet gefasst. "Ich weiß nicht, ob ich
es gut finden sollte, dass ich jetzt bei dir sitze" . "Warum?". "Naja,
vielleicht störe ich dich ja nur, ich glaub ich sollte gehen!"."Nein" . "Ich meine,
du störst mich nicht, es ist schön mit dir zu sprechen" .auf einmal hörte
ich eine andere Stimme.."Nathy, da bist du ja" . die Stimme war jetzt dicht vor
uns. Eine große, schlanke Schönheit, ich erinnerte mich, dass ich sie hier
schon mal gesehen habe. Sie sah mich an und grinste und dann Nathy "Hey mein
Liebling, kommst du heute abends zu mir, ich muss jetzt weg" . Nathy: "Mhm, ja
ich komme" Sie lächelte dabei die Große, Schlanke an. Wer ist diese Frau
wohl?!<BR><BR>

Sekunden scheinen verstrichen zu sein, da sah mich Nathy an. "Es war meine
Freundin, meine feste Freundin".ich war geschockt, warum musste ich immer auf
Lesben treffen, die so schön sind und doch eine Freundin haben?" ich
flüsterte mit rauer Stimme "Oh, ja natürlich. Ich muss jetzt sowieso los, hat mich
gefreut, man sieht sich" <BR><BR>

Und schon war ich aufgestanden und um die Ecke gegangen. <BR>Sie konnte nicht
mal mehr was sagen. <BR><BR>

Nach Schulschluss bin ich langsam Richtung Ausgang gegangen, meine Beine
wurden auf einmal schwerer als ich sie vor der Tür sah. Sie unterhielt sich mit
anderen, mussten wohl Freundinnen von ihr sein. Ich trat hinaus, sie sah mich
an und da schon wieder, sie lächelte mich an. Ich blickte sie an, ging an
ihr vorbei in der Hoffnung, sie würde nicht mit mir sprechen. Leider zu spät,
sie rannte mir nach und packte mich am Arm. "Hast du was?"
Ich sah in ihre Augen und bemerkte jetzt erst wie schön sie wirklich war.<BR>
"Nein, mit mir ist nichts warum denn auch?" ."Du bist heute so schnell
verschwunden, ich konnte nicht mal bye sagen" ."Ich musste zum Unterricht" ."Hast du
was gegen Lesben?". Da musste ich jetzt sogar lächeln. "Bin ja selber eine,
warum sollte ich was dagegen haben?". Wir beide fingen an zu lachen, wir mussten
Minuten einfach nur so dagestanden sein und gelacht haben. Wir waren
inzwischen fast die letzten. Ich stotterte los. "War schön dich kennen zu lernen,
muss jetzt los" .."Hat mich auch gefreut, bye"<BR><BR>


Als ich zu Hause war bekam ich meinen Kopf nicht frei.<BR> Musste immer und
immer an sie denken. Ich glaubte ich hätte mich verliebt und das hatte ich auch.<BR>
Mit einem Lächeln schlief ich ein.<BR>
Ich war<BR>
verliebt..