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Gedichte » Detail

Sieh mir in die Augen

von Morganas_Melody


Sieh mir in die Augen
und du siehst, wie es zerbricht.
Dieses Etwas, dass das Kind vom Erwachsenen trennt.
Ich wollte es nie verlieren,
doch das Leben lässt uns nicht, was wir wollen!
Ich habe mich daran festgehalten,
wie sich ein Ertrinkender auf rauer, stürmischer See,
an alles klammert, dass er zu fassen bekommt.
Doch die Wellen, das kalte, salzige Wasser, schlägt über mich hinein.
Der Regen peitscht in mein Gesicht.
Ich bin allein, allein mit den Scherben,
die meine Kindheit hinterlassen hat.
Sie schneiden in meine Seele, die Scherben.
Sie entfachen einen Schmerz, der mich an etwas erinnert,
das ich verloren habe und nicht mehr greifen kann.
Denn die Scherben sind wie Regentropfen in meinem Gesicht,
man spürt sie, man weiß, dass sie da sind und doch sind sie kein Teil von mir,
nicht mehr.
So wie die Tränen, die sich mit dem Regen auf meinem Gesicht vereinen.
Sieh mir in die Augen
Und du siehst, was übrig bleibt.
Ein ernstes, nicht mehr fröhliches Feuer.
Doch dieses brennt, es muss brennen,
denn wenn es erlischt, bleibt nichts!
Ich lebe Tag für Tag und doch lebe ich nicht.
Ich lebe nicht, ich überlebe!
Sieh mir in die Augen,
diese leeren Spiegel…




copyright © by Morganas_Melody. Die Autorin gab mit der Veröffentlichung auf lesarion kund, dass dieses Werk Ihre eigene Kreation ist.





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